www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Winona Helena Basha LaDuke 18 August 1959 in Los Angeles Kalifornien ist eine indianische Aktivistin Umweltschutzerin Okonomin Politikerin und Schriftstellerin in den Vereinigten Staaten Die Aktivistin verbindet die Indianerbewegung mit dem Einsatz fur den Umweltschutz und wurde von der Green Party in den Jahren 1996 und 2000 als erste Indigene fur die US Vizeprasidentschaft an der Seite von Prasidentschaftskandidat Ralph Nader nominiert Bei der Prasidentschaftswahl 2008 unterstutzte sie den Demokraten Barack Obama Uberdies war sie das erste indigene Vorstandsmitglied bei Greenpeace 1 Winona LaDuke 2008 Winona LaDuke tragt den indianischen Namen Bi Ne Se Kwe Der Name bedeutet auf deutsch Donnervogelfrau und stellt einen Bezug zum mythologischen Donnervogel her 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Medien uber und von LaDuke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenWinona LaDuke ist die Tochter der Kunstlerin und Kunstprofessorin Betty LaDuke aus einer russisch judischen Familie und des Autors und spateren New Age Schamanen Vincent LaDuke 2 Ihr Vorname Winona bedeutet in der Sprache der Lakota Erstgeborene Schon wahrend ihrer Schulzeit trat sie unter dem Eindruck des Vietnamkrieges zusammen mit ihren Eltern fur freie Meinungsausserung und Pazifismus ein Ihre Identitat ist gepragt von der indianischen Seite ihres Vaters Von sich selbst sagt sie dass sie die pragmatische Weltsicht der traditionellen Indianer ubernommen habe die durch eine grosse Spiritualitat gekennzeichnet sei die dem Fortbestand des Lebens nutzt und nicht getrennt vom Alltag ist 1 Als Bi Ne Se Kwe ist sie ein eingeschriebenes Mitglied der Mississippi Band des Anishinabe Stammes von der White Earth Indian Reservation im nordlichen Minnesota Heute lebt Winona LaDuke mit ihren drei Kindern in Ponsford Minnesota und ist bereits Grossmutter LaDuke engagierte sich nach dem Vorbild ihres Vaters schon fruh fur kulturelle und politische Rechte der Indianer Nordamerikas Sie wurde 1976 im Alter von 17 Jahren zur UNO nach Genf eingeladen und sprach vor einem Ausschuss 1982 machte sie ihren Abschluss in indigener Wirtschaftsentwicklung in Harvard wurde danach Rektorin an der High School in der White Earth Indian Reservation und machte an der Antioch University einen Master Abschluss In White Earth grundete sie das White Earth Land Recovery Project dessen Ziel es ist die Gebiete zuruckzufordern die den Anishinabe 1867 vertraglich zugesichert worden waren die jedoch seither von Nicht Indianern vor allem von Eignern der Holzindustrie beeinflusst und verkleinert wurden Mehr als 90 Prozent der ursprunglichen 3 390 km grossen Reservation befinden sich im Besitz von Nicht Indianern Die Organisation hoffte Anfang der 2000er Jahre bis 2020 mindestens 120 km Land zuruckzuerwerben unter anderem mit den Mitteln aus den Preisgeldern verschiedener Ehrungen fur Winona LaDuke Die Haupteinnahmequelle ist der Handel mit Lebensmitteln insbesondere Wasserreis und Kunstgewerbe aus der Reservation Ihr Motto lautet Wenn ein Volk keine Kontrolle uber sein Land hat habe es auch keine Kontrolle uber sein Schicksal Ein weiteres Projekt zur Forderung der Eigenstandigkeit des Reservates das sie angestossen hat ist der Aufbau einer eigenen Bisonherde nach dem Vorbild einiger Prariestamme 1 Das Magazin TIME zahlte LaDuke 1994 zu den 50 hoffnungsvollsten Fuhrungspersonlichkeiten unter 40 Jahren 1996 erhielt sie den Thomas Merton Award fur Frieden und soziale Gerechtigkeit 1997 wurde sie zur Frau des Jahres von Ms Magazine ernannt und gewann 1998 den Reebok Human Rights Award Sie ist zudem Grunderin des Indigenous Women s Network sowie zusammen mit den Indigo Girls Mitbegrunderin von Honor the Earth im Jahre 1993 spater gesponsert und organisiert durch den Seventh Generation Fund das Indigenous Women s Network und des Indigenous Environmental Network Ihr politisches Engagement bei den amerikanischen Grunen bezieht sich vor allem auf ihr Engagement fur die Biolandwirtschaft und Erneuerbare Energien fur die Erhaltung der Biodiversitat und die Schaffung gerechterer sozialer Bedingungen Sie betont dabei immer wieder dass ihr Einsatz in der traditionellen Weltanschauung der Anishinabe wurzelt und nicht in der politischen Ideologie der Green Party 1 LaDuke wurde auch der Preis Ann Bancroft Award for Women s Leadership Fellowship uberreicht und im September 2007 wurde sie in die National Women s Hall of Fame aufgenommen Am 9 November 2008 brannte ihr Haus in Ponsford mitsamt ihrer umfassenden Bibliothek und einer Sammlung indianischer Kunstgegenstande nieder Menschen kamen nicht zu Schaden Medien uber und von LaDuke Bearbeiten nbsp Winona LaDuke in den 1970er JahrenWinona LaDuke hat mehrere Bucher herausgegeben darunter Last Standing Woman 1997 Roman Saga uber das Volk der Anishinabe in sieben Generationen von 1826 bis 2018 Winona LaDuke Reader Sachbuch All Our Relations Native Struggles for Land and Life 1999 Sachbuch uber den Kampf der Indigenen um die Umwelt In the Sugarbush Kinderbuch und Recovering the Sacred the Power of Naming and Claiming 2005 Sachbuch uber traditionelle Glaubensvorstellungen und Praktiken Sie erschien im Dokumentarfilm Anthem von Shainee Gabel und Kristin Hahn der 1997 beim Amsterdam International Documentary Film Festival mit dem FIPRESCI Preis ausgezeichnet wurde Der Film wurde zuerst in den Vereinigten Staaten am 25 Juli 1997 veroffentlicht LaDuke erschien zudem im Fernsehdokumentarfilm The Main Stream der zuerst am 17 Dezember 2002 veroffentlicht wurde Bertram Verhaag und Claus Biegert produzierten 2003 fur Denkmal Film sowie arte und den Bayerischen Rundfunk das Portrat Die Donnervogelfrau 3 Der Film zeigt sie im White Earth Reservat bei befreundeten Lakota auf Pine Ridge und in Arizona und New Mexico wo die Navajo und Hopi gegen den Abbau von Uran und Kohle kampfen Ihr Engagement gegen die Atomkraft brachte ihr in den 1980er Jahren den Spitznamen No Nukes LaDuke ein Mit dem befreundeten Lakota Alex White Plume mochte sie ein Handels und Tauschsystem zwischen ihren beiden Stammen aufbauen um deren Unabhangigkeit zu fordern 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Winona LaDuke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Winona LaDuke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Internetseite von Winona LaDuke Organisation von Winona LaDuke Honor the Earth Winona LaDuke from Voices from the Gap 1996 Green Party Convention LaDuke VP Acceptance SpeechEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Bertram Verhaag Regisseur Claus Biegert Die Donnervogelfrau Winona LaDuke DENKmal Filmgesellschaft Munchen 2003 Betty LaDuke An Artist s Journal Community 23 April 1999 Trailer zum Dokumentarfilm Die Donnervogelfrau auf youtubeNormdaten Person GND 122632664 lobid OGND AKS LCCN no90005755 VIAF 92855740 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME LaDuke WinonaALTERNATIVNAMEN Bi ne si kweKURZBESCHREIBUNG indianische Aktivistin Umweltschutzerin Okonomin und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 18 August 1959GEBURTSORT Los Angeles Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Winona LaDuke amp oldid 236898596