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Willkit Greuel 15 Marz 1918 in Koln 12 Februar 2018 1 war ein deutscher Theaterschauspieler und Regisseur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Filmografie 4 Horspiele 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur 1937 studierte Greuel Jura Germanistik und Theaterwissenschaften in Koln Paris und Hamburg 1937 und 1938 absolvierte er zudem ein Rollenstudium bei Adolf Manz an der Schauspielschule Koln Anschliessend verlagerte er seinen beruflichen Schwerpunkt auf die Buhne und gab 1938 als Paul Miecke in Axel Ivers Parkstrasse 13 am Altmarkischen Landestheater Stendal sein Buhnendebut Dort spielte er im Buhnenfach des Naturburschen und jugendlichen Komikers bis 1939 Nach einer kurzen Tatigkeit am Freilichttheater Thale war Greuel bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Soldat Nach Kriegsende spielte und inszenierte er an Hamburger Buhnen ehe 1945 ein fester Vertrag als erster Spielleiter und Schauspieler am Rheinischen Landestheater in Solingen folgte 1946 Moderationen beim Nordwestdeutschen Rundfunk in Hamburg 1950 wechselte er von Solingen an die Vereinigten Stadtischen Buhnen Krefeld Monchengladbach Weitere Buhnenstationen waren Dresden und Karlsruhe Gastspielreisen fuhrten Greuel ausserdem nach Basel Paris Aarhus Luxemburg Wien Salzburg Klagenfurt nach Tiflis an das georgische Nationaltheater an das Rustaweli Theater wo er Lessings Nathan verkorperte sowie an das Mardschanischwili Theater Daruber hinaus bekleidete der 1986 zum Staatsschauspieler ernannte Kunstler von 1979 bis 1981 die Position des Schauspieldirektors und Leitenden Intendanten am Saarlandischen Staatstheater Greuel verkorperte im Laufe seiner Buhnenkarriere zahlreiche klassische Rollen Wahrend seiner Zeit in Solingen gab er den Franz Moor in Schillers Raubern den Jago in Shakespeares Othello die Titelrollen im Orest sowie im Fiesco zu Genua und den Tod in Hofmannsthals Jedermann In den Jahren in Krefeld Monchengladbach folgten Charakterrollen wie der Sakini in John Patricks Kleinem Teehaus der Junker von Bleichenwang in Shakespeares Was ihr wollt der Wurm in Schillers Kabale und Liebe sowie der Mortimer in Schillers Maria Stuart Daruber hinaus inszenierte Greuel Buhnenfassungen von George Bernard Shaws Pygmalion Goethes Iphigenie auf Tauris Hans Muller Schlossers Schneider Wibbel Heinrich Spoerls Maulkorb Shakespeares Was ihr wollt und Calderons Richter von Zalamea In Film und Fernsehproduktionen war Greuel ein seltener Gast Hier konnte man ihn beispielsweise im Fernsehkrimi Wer andern eine Grube grabt aus der Reihe Tatort sehen Dagegen arbeitete er seit den 1940er Jahren auch umfangreich als Sprecher fur Horspiel und Filmsynchronisation bei der Internationalen Filmunion Remagen sowie am Marcadet Studio in Paris Auszeichnungen Bearbeiten1985 Ernennung zum Ehrenmitglied des Saarlandischen Staatstheaters 1986 Ernennung zum StaatsschauspielerFilmografie Bearbeiten1974 Wir pfeifen auf den Gurkenkonig Regie Hark Bohm 1977 Tatort Wer andern eine Grube grabt Horspiele Bearbeiten1946 Die Affaire Dreyfus Regie Kurt Reiss mit Johannes Thienelt Franz Schafheitlin NWDR 1962 Lester Powell Die Dame schreibt Regie Albert C Weiland Kriminalhorspiel 8 Teile SWR 1964 Der sechste Mann Regie Jorg Franz mit Rudiger Renn Arnold Richter SR 1964 Satans Ende Regie Otto Kurth mit Gotz von Langheim Kaspar Bruninghaus SR 1964 Der Mann auf der Insel Regie Klaus Groth mit Wolfgang Kieling Alf Tamin SR 1964 Otto Heinrich Kuhner Die Ubungspatrone als Sanitatsoffizier Regie Otto Kurth Horspiel SR BR 1972 Vom fruhen Altern des Thomas S Regie Rudolf Debiel mit Hanns Dieter Husch Liesel Hambach SR 1973 Eduard und Kunigunde Regie Jochen Senf mit Gunter Cremer Antje Roosch SR 1974 Die Beerdigung Regie Jochen Senf mit Willy Semmelrogge Hans Timerding SR 1976 Ich bin Jolly Ballinger Regie Raoul Wolfgang Schnell mit Tobias Lelle Angelika Bender SR 1982 Ein Morgen im Dienst der Schule Regie Volker Kuhn mit Jochen Busse Gerdi Weissenbach SR 1983 Lenchen Demuth Regie Wolfgang Schenck mit Werner Rundshagen Gotz von Langheim SR 1984 Der Professor und die Kernenergie Regie Gottfried von Einem mit Paul Albert Krumm Jochen Schroder SR 1985 Dr John Federbaums Reise durch die Bundesrepublik im August des Jahres 2040 wahrend der beginnenden Eiszeit von ihm selbst erzahlt Regie Richard Hey mit Peter Lieck Karin Schroder SR 1986 Der verwaltete Engel Eine Familiengeschichte in 11 Teilen Regie Norbert Schaeffer mit Alois Garg Erika Wackernagel SR 1987 Der Unterschied Regie Bernd Lau mit Walter Gontermann Ludwig Thiesen SR 1991 Roberte und Gulliver Regie Norbert Schaeffer mit Christine Davis Wolfgang Hoper SWF 1992 Kontrollierte Gefuhle Regie Manfred Hess mit Christoph Eichhorn Christine Heiss Andreas Hackert Moritz Stoepel Andrea Kopsch Hans Mittermuller Walter Renneisen Willkit Greuel HRLiteratur BearbeitenHerbert A Frenzel Hans Joachim Moser Hrsg Kurschners biographisches Theater Handbuch Schauspiel Oper Film Rundfunk Deutschland Osterreich Schweiz De Gruyter Berlin 1956 DNB 010075518 S 225 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Willkit Greuel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Willkit Greuel in der Internet Movie Database englisch Hier wird er falschlich Greuel geschrieben Einzelnachweise Bearbeiten Gedenkseite von Willkit Greuel Abgerufen am 3 Marz 2018 Normdaten Person GND 1042932530 lobid OGND AKS VIAF 305316672 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Greuel WillkitKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und RegisseurGEBURTSDATUM 15 Marz 1918GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 12 Februar 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willkit Greuel amp oldid 237566450