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William McKendree Gwin 9 Oktober 1805 in Gallatin Tennessee 3 September 1885 in New York City war ein US amerikanischer Arzt und Politiker Demokratische Partei Gwin war Mitglied des US Reprasentantenhauses fur Mississippi Er war ausserdem neben John C Fremont einer der ersten beiden US Senatoren fur Kalifornien Vor wahrend und nach dem Burgerkrieg war Gwin in Kalifornien Washington und den Sudstaaten als Sympathisant des Sudens bekannt William M Gwin Inhaltsverzeichnis 1 Fruhes Leben 2 Politische Karriere 3 Spateres Leben 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksFruhes Leben BearbeitenGwin war der Sohn von Reverend James Gwin einem methodistischen Priester der unter William McKendree arbeitete McKendree war der erste methodistische Priester der amerikanischer Ureinwohner war und wurde Namensgeber fur den jungen Gwin Reverend Gwin hatte im Militar unter General Andrew Jackson gedient William Gwin studierte Medizin an der Transylvania University in Lexington wo er 1828 seinen Abschluss machte Politische Karriere BearbeitenGwin praktizierte als Arzt in Clinton Mississippi bis 1833 In diesem Jahr wurde er fur ein Jahr United States Marshal fur Mississippi 1840 wurde er als Abgeordneter fur Mississippi ins US Reprasentantenhaus gewahlt Eine erneute Nominierung 1842 lehnte er aufgrund einer finanziellen Blossstellung ab Als James K Polk das Amt des US Prasidenten ubernahm betraute er Gwin mit der Oberaufsicht uber den Aufbau des neuen Zollhauses von New Orleans 1849 zog er nach Kalifornien Ebenfalls 1849 nahm er am Verfassungskonvent von Kalifornien teil Er kaufte Land in Paloma wo er eine Goldmine errichtete Die Gwin Mine brachte ihm ein Vermogen ein Gwin grundete auch den Chivalry Flugel der Demokraten der dem Whig Flugel gegenuberstand Nach der Aufnahme Kaliforniens als US Bundesstaat wurde Gwin zum US Senator gewahlt Seine Amtszeit dauerte vom 9 September 1850 bis zum 3 Marz 1855 Gwin setzte sich stark fur die Expansion der Staaten am Pazifik ein und machte sich 1852 fur eine Erkundung der Beringstrasse stark Als Folge des kalifornischen Goldrauschs von 1848 legte Gwin einen Gesetzentwurf vor der am 3 Marz 1851 verabschiedet wurde Dieser rief eine dreikopfige Public Land Commission ins Leben welche die Statthaftigkeit spanischer und mexikanischer Landschenkungen in Kalifornien bestimmen sollte 1 Von 1851 bis 1855 war er Vorsitzender des U S Senate Committee on Naval Affairs Der kalifornische Gouverneur John Bigler wendete sich an Gwins Rivalen David C Broderick als Gwin ablehnte ihm bei der Erlangung des Botschafterpostens in Chile zu helfen Broderick wurde zum Vorsitzenden der kalifornischen Demokraten ernannt woraufhin diese sich aufspalteten Gwin duellierte sich mit Joseph W McCorkle Das mit Gewehren ausgefuhrte Duell uber 30 Yards fand wegen eines Streits uber angebliches Missmanagement von Staatsressourcen Gwins statt Diese stand am Anfang einer Zeit von Chaos in der kalifornischen Politik gepragt von Bestechung Einschuchterung und politischen Winkelzugen Obwohl Brodericks Anhanger nominal schwacher waren konnten sie dennoch Gwins Wiederwahl 1854 verhindern Als jedoch die Know Nothing Party die Schwache der Demokraten auszunutzen begann akzeptierte Broderick Gwins erneute Kandidatur 1856 woraufhin dieser wiedergewahlt wurde und vom 13 Januar 1857 bis zum 2 Marz 1861 erneut nach Washington ging Er nahm Joseph Heco mit um diesen seinem Freund den US Prasidenten James Buchanan vorzustellen nbsp Gwin in spateren JahrenWahrend seiner zweiten Amtszeit sass Gwin im Finanzausschuss des Senats Er erzielte Erfolge wie die Einrichtung der Kalifornischen Munzprageanstalt sowie eines Marinestutzpunktes mit Werft die Erschliessung der Pazifikkuste und ein Gesetz zum Aufbau einer Dampfschiffslinie zwischen San Francisco China und Japan uber die Sandwichinseln Er setzte sich ab 1860 fur den Kauf von Alaska vom Russischen Zaren ein Obwohl die neu organisierten Republikaner einige wichtige Erfolge in Kalifornien erringen konnten war auch Gwins Flugel der Demokraten bei den Wahlen von 1859 sehr erfolgreich Nach der Wahl von Abraham Lincoln zum Prasidenten 1860 half Gwin geheime Gesprache zwischen Lincolns Aussenminister William H Seward und Sudstaatenanfuhrern zu organisieren Diese Gesprache sollten das Zerbrechen der Union verhindern Vor dem Ausbruch der Feindseligkeiten zwischen den Staaten bereiste Gwin den Suden und sein Chivalry sprach sich fur den Suden aus Gwin untersuchte auch die Moglichkeit eine von Kalifornien angefuhrte Pazifikrepublik aus der Union zu losen allerdings gab es nach dem schlechten Abschneiden der Demokraten 1861 dafur keinen politischen Spielraum mehr Spateres Leben BearbeitenGwin kehrte nach New York zuruck Er reiste auf demselben Schiff wie Edwin Vose Sumner Kommandant der Pazifikabteilung der Unionstruppen und Michail Bakunin ein Bekannter von Joseph Heco Sumner veranlasste die Verhaftung Gwins als Sympathisant der Sezessionisten aber Abraham Lincoln setzte sich fur seine Freilassung ein Gwin schickte seine Frau und eine seiner Tochter nach Europa und kehrte selbst auf eine Plantage in Mississippi zuruck Nachdem die Plantage im Krieg zerstort worden war floh Gwin mit einer weiteren Tochter und einem Sohn nach Paris 1864 versuchte er Napoleon III zu uberzeugen amerikanische Sklavenhalter in Sonora Mexiko siedeln zu lassen Trotz anfanglichem Interesse lehnte Napoleon ab da sein Protege Maximilian I befurchtete die Sudstaatler konnten Sonora ganz ubernehmen Nach dem Krieg kehrte Gwin in die USA zuruck und stellte sich General Philip Sheridan in New Orleans General Sheridan gab seiner Freilassung statt damit er zu seiner Familie die auch zuruckgekehrt war zuruckkehren konnte wurde aber von Prasident Andrew Johnson mit dem er auf Kriegsfuss stand uberstimmt Gwin setzte sich in Kalifornien als Farmer zur Ruhe starb aber 1885 in New York City Er wurde auf dem Mountain View Cemetery in Oakland beigesetzt Einzelnachweise Bearbeiten W W Robinson Land in California University of California Press Berkeley Los Angeles CA 1948 S 100 Literatur BearbeitenArthur Quinn The Rivals William Gwin David Broderick and the Birth of California Crown Publishers The Library of the American West New York 1994 W W Robinson Land in California University of California Press Berkeley Los Angeles CA 1948 Weblinks BearbeitenWilliam M Gwin im Biographical Directory of the United States Congress englisch William M Gwin in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Guide to the William McKendree Gwin Papers at The Bancroft Library Howard A DeWitt Senator William Gwin and the Politics of Prejudice Senatoren der Vereinigten Staaten aus Kalifornien Klasse 1 Fremont Weller Broderick Haun Latham Conness Casserly Hager Booth Miller Hearst Williams Hearst Felton White Bard Flint Works Johnson Knowland Engle Salinger Murphy Tunney Hayakawa Wilson Seymour Feinstein ButlerKlasse 3 Gwin McDougall Cole Sargent Farley Stanford Perkins Phelan Shortridge McAdoo Storke Downey Nixon Kuchel Cranston Boxer Harris PadillaMitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Mississippi Delegierte aus dem Mississippi Territorium 1801 1817 Hunter Green Lattimore Poindexter LattimoreAbgeordnete aus dem Bundesstaat Mississippi seit 1817 1 Distrikt Poindexter C Rankin Haile Hinds Plummer D Dickson Gholson Word J Thompson Nabers Wright Lamar G Harris Lamar Muldrow Allen Candler J Rankin Abernethy Whitten Wicker Childers Nunnelee Kelly 2 Distrikt Cage Claiborne Prentiss Brown Gwin Hammett Adams Featherston Wilcox W Barry Bennett R Davis Morphis Howe Wells Manning Jeffords Morgan Kyle Sullivan Spight Stephens Lowrey Doxey Whitten Bowen Franklin Espy B Thompson 3 Distrikt Roberts Tompkins McWillie Freeman Singleton W Barksdale H Barry Money Catchings Henry II B Humphreys W Humphreys Whittington F Smith J B Williams Griffin Montgomery Pickering Harper Guest 4 Distrikt Tucker J Davis Ellett Brown W Harris Lake Singleton McKee Niles Singleton Anderson Beeman Money Fox Hill Sisson Busby Ford Abernethy J B Williams Winstead Walker Montgomery Cochran Hinson Dowdy Parker Shows Taylor Palazzo Ezell 5 Distrikt W Barksdale Quitman McRae Perce McKee Hooker Van Eaton Stockdale Denny Love McLain Byrd Witherspoon Venable Collins Dunn Collins Winstead Colmer Lott L Smith Taylor 6 Distrikt Lynch Chalmers Lynch E Barksdale Hooker Spencer Henry I Hooker Bowers Harrison Johnson Wilson Hall Colmer 7 Distrikt Chalmers F Barry Lewis J S Williams McLain W Dickson Quin Ellzey McGehee J B Williams 8 Distrikt J S Williams Collier Normdaten Person LCCN n86025509 VIAF 60558305 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 10 Oktober 2018 PersonendatenNAME Gwin William M ALTERNATIVNAMEN Gwin William McKendree vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PolitikerGEBURTSDATUM 9 Oktober 1805GEBURTSORT Gallatin TennesseeSTERBEDATUM 3 September 1885STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title William M Gwin amp oldid 209351667