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Pierre Emil George Salinger 14 Juni 1925 in San Francisco Kalifornien 16 Oktober 2004 in Cavaillon Frankreich war ein US amerikanischer Journalist Von 1961 bis 1964 war er Pressesprecher der US Prasidenten John F Kennedy und Lyndon B Johnson Anschliessend ruckte er fur fast funf Monate 4 August bis zum 31 Dezember 1964 in den Senat der Vereinigten Staaten nach bevor er abgewahlt wurde Pierre Salinger 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Familie 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSalinger wurde als Sohn eines Amerikaners und einer Franzosin geboren Von 1942 bis 1943 arbeitete er als Redakteur fur den San Francisco Chronicle Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente er als Leutnant bei der US Marine Von 1946 bis 1947 studierte er an der University of San Francisco ging dann erneut zum Chronicle und 1955 zum Collier s Magazine Im Jahr 1957 wurde Salinger Mitarbeiter des spateren US Justizministers Robert F Kennedy der damals fur den US Senat uber organisierte Kriminalitat recherchierte nbsp Pierre Salinger l mit John F Kennedy 1961 Pierre Salinger wechselte 1959 als Pressesprecher zum damaligen US Senator John F Kennedy und gehorte bald zu dessen engstem Beraterstab Er begleitete ihn durch die erfolgreiche Prasidentschaftswahl 1960 entwarf fur ihn das Regierungsprogramm der New Frontier und wurde 1961 Pressesprecher des Weissen Hauses in Washington Gemeinsam mit John F Kennedy erfand er die bis heute beliebten Live Pressekonferenzen des US Prasidenten und machte Kennedy zum ersten Fernseh Prasidenten der USA Unter Dwight D Eisenhower waren zwar Fernsehkameras bei den Pressekonferenzen erlaubt gewesen jedoch entschied sein Pressesprecher welche Aufnahmesequenzen veroffentlicht werden durften 1 Nach der Ermordung Kennedys im November 1963 blieb er noch bis Marz 1964 Pressesprecher unter Prasident Lyndon B Johnson Im Jahr 1964 ruckte Salinger als Demokrat fur den verstorbenen kalifornischen US Senator Clair Engle in den Kongress nach Verfassungsgemass wurde er dafur vom kalifornischen Gouverneur Pat Brown ernannt Bei den Parlamentswahlen im selben Jahr verlor er jedoch das Mandat an den Republikaner George Murphy Spater zog er nach Frankreich die Sprache hatte er von seiner Mutter erlernt und arbeitete zunachst fur das franzosische Nachrichtenmagazin L Express Im Jahr 1977 wurde er Burochef des US Fernsehsenders ABC in Paris spater Chef der ABC Auslandskorrespondenten mit Sitz in London Nach dem Absturz des TWA Flugs 800 im Jahre 1996 behauptete er dass dies durch einen Beschuss durch die United States Navy verursacht worden sei denn dies habe er im Internet gelesen 2 Die Journalistin Moira Gunn versuchte 1997 in einem Artikel fur das Magazin Wired fur ein solches Verhalten den Begriff Pierre Salinger Syndrom zu pragen 3 4 Salinger war Chevalier der franzosischen Ehrenlegion Familie Bearbeiten nbsp Salinger r als John F Kennedys Pressesprecher kurz vor dessen Amtsantritt zusammen mit seinem Vorganger als Regierungssprecher James Hagerty 1960 Salinger war in vierter Ehe mit Nicole Poppy Salinger verheiratet und hatte zwei Sohne Stephen und Gregory Seine private Vorliebe galt grossen kubanischen Zigarren und franzosischen Weinen Zuletzt lebte er in Le Thor nahe der sudfranzosischen Stadt Avignon er hatte seinen Alterssitz New York City verlassen weil er es ablehnte in den USA zu leben solange George W Bush Prasident war Salinger starb an einem Herzinfarkt eine Woche nachdem ihm im Krankenhaus ein Herzschrittmacher eingesetzt worden war Schriften BearbeitenPierre Salinger J F Kennedy Econ Taschenbuch Verlag Dusseldorf Wien 1992 ISBN 3 612 26002 2 Pierre Salinger Im Auftrag meiner Regierung Ein politischer Roman von Schroder Hamburg Dusseldorf 1972 ISBN 3 547 77906 5 Pierre Salinger Eric Laurent Krieg am Golf Das Geheimdossier Hanser Verlag Munchen Wien 1991 ISBN 3 446 16356 5 Pierre Salinger P S A memoir St Martin s Press New York NY 1995 ISBN 0 312 13578 5Literatur BearbeitenJoseph P Berry John F Kennedy and the media The first television President University Press of America Lanham Md 1987 ISBN 0 8191 6552 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pierre Salinger Sammlung von Bildern Pierre Salinger im Biographical Directory of the United States Congress englisch Literatur von und uber Pierre Salinger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Charles E Walcott Karen M Hult George Akerson s Legacy Continuity and Change in White House Press Operations In Presidential Studies Quarterly Vol 38 No 4 Dezember 2008 S 593 608 hier S 595 f Todd M Schaefer und Thomas A Birkland Encyclopedia of Media and Politics CQ Press Washington D C 2006 S 258 Gunn Club Wired Juli 1997 Alex Boese Hippo Eats Dwarf The World s Greatest Urban Myths Fakes and Hoaxes from Bonsai Kittens to Human flavoured Tofu Pan Macmillan London 2010 S 101 Senatoren der Vereinigten Staaten aus Kalifornien Klasse 1 Fremont Weller Broderick Haun Latham Conness Casserly Hager Booth Miller Hearst Williams Hearst Felton White Bard Flint Works Johnson Knowland Engle Salinger Murphy Tunney Hayakawa Wilson Seymour Feinstein ButlerKlasse 3 Gwin McDougall Cole Sargent Farley Stanford Perkins Phelan Shortridge McAdoo Storke Downey Nixon Kuchel Cranston Boxer Harris Padilla Normdaten Person GND 119400324 lobid OGND AKS LCCN n50016587 NDL 00455189 VIAF 22148441 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Salinger PierreALTERNATIVNAMEN Salinger Pierre Emil GeorgeKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Journalist Pressesprecher des Weissen HausesGEBURTSDATUM 14 Juni 1925GEBURTSORT San Francisco KalifornienSTERBEDATUM 16 Oktober 2004STERBEORT Cavaillon Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pierre Salinger amp oldid 238045083