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Willi Wolf 7 Juli 1904 in Kothen 17 Februar 1971 in Potsdam war ein deutscher Parteifunktionar SPD SED und FDGB Funktionar Leben BearbeitenWolf Sohn eines Metallarbeiters besuchte die Volksschule und lernte Handelsgehilfe Er arbeitete in einer Maschinenfabrik Seit 1922 war er gewerkschaftlich organisiert und Mitglied der Sozialistischen Arbeiter Jugend 1924 schloss er sich der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD an er war zeitweise Sekretar des Bezirksvorstandes Halle Zwischen 1924 und 1929 arbeitete hauptberuflich beim Deutschen Landarbeiterverband DLV Kothen Bernburg von 1929 bis 1931 war er Sekretar des DLV bei der Gauleitung Halle Von 1930 bis 1932 war er Gasthorer an der Universitat Halle Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 beteiligte sich Wolf am Widerstand Wegen illegaler politischer Betatigung wurde er am 13 Marz 1936 verhaftet und zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt nach Ablauf seiner Strafe wurde er 1940 ins KZ Sachsenhausen verbracht und blieb weiter inhaftiert dort verscharfte sich seine Tuberkulose Erkrankung Als am 21 April 1945 das KZ Sachsenhausen durch die SS geraumt wurde wurde Wolf wie die anderen Haftlinge auf den Todesmarsch geschickt 1945 wurde er Mitglied des SPD Provinzialvorstandes Brandenburg und setzte sich fur die Vereinigung von SPD und KPD zur SED ein Seit 1946 war er Mitglied des SED Provinzialvorstandes Brandenburg 1945 46 war er Leiter der Abteilung Landarbeiterfragen in der Deutschen Verwaltung fur Land und Forstwirtschaft Wolf gehorte dem vorbereitenden Gewerkschaftsausschuss der Provinz Brandenburg an Ab 1946 war er Mitglied des FDGB Landesvorstandes Brandenburg von Februar 1946 bis Oktober 1949 war er zugleich dessen Zweiter Vorsitzender Von November 1947 bis November 1948 war er Erster Vorsitzende des Zentralvorstandes der IG Land und Forstwirtschaft im FDGB Im Fruhsommer 1948 wurde er Vorsitzender des brandenburgischen Landesvolkskontrollausschusses spater war er Direktor der Sozialversicherung in Brandenburg und Arbeitsrichter ab 1958 Direktor des Bezirksarbeitsgerichts Potsdam Zunachst Mitglied der Bezirksrevisionskommission der SED Bezirksleitung Potsdam war er ab 1962 deren stellvertretender Vorsitzender Von 1964 bis 1968 war er stellvertretender Kaderleiter im Deutschen Zentralarchiv Potsdam Literatur BearbeitenInes Deutschland Willi Wolf Ein Lebensbild 1904 1971 Diplomarbeit Padagogische Hochschule Potsdam 1989 Werner Bethge Kurt Finker Kurt Libera Vereinigung von SPD und KPD in der Provinz Brandenburg 1946 PDF 264 kB PDS Landesverband Potsdam 1996 S 38 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla Nachtrag zu Band 1 K G Saur Munchen u a 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 1028 Friederike Sattler Wirtschaftsordnung im Ubergang Politik Organisation und Funktion der KPD SED im Land Brandenburg bei der Etablierung der zentralen Planwirtschaft in der SBZ DDR 1945 52 Diktatur und Widerstand Band 5 Teilband 2 LIT Verlag Munster u a 2002 ISBN 3 8258 6321 2 S 972 zugleich Freie Universitat Berlin Dissertation 2001 Andreas Herbst Wolf Willi In Michael Kubina FDGB Lexikon Funktion Struktur Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED 1945 1990 Herausgegeben von Dieter Dowe Karlheinz Kuba Manfred Wilke s n Berlin 2009 ISBN 978 3 86872 240 6 Vorsitzende des Zentralvorstandes der IG Land und Forstwirtschaft der Gewerkschaft Land und Forst sowie der Gewerkschaft Land Nahrungsguter und Forst im FDGB Willi Hubner 1946 1947 Willi Wolf 1947 1948 Willi Beuster 1948 1949 Anton Jadasch 1949 1950 amtierend Florian Schenk 1950 1953 Karl Svihalek 1953 1961 Horst Reinhardt 1961 1962 amtierend Fritz Muller 1962 1984 Horst Zimmermann 1984 1989 Marianne Sandig 1989 1990 PersonendatenNAME Wolf WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher Parteifunktionar SPD SED und FDGB FunktionarGEBURTSDATUM 7 Juli 1904GEBURTSORT KothenSTERBEDATUM 17 Februar 1971STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Wolf Gewerkschafter amp oldid 228357560