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Willi Meinck 1 April 1914 in Dessau 7 April 1993 in Zittau war ein deutscher Schriftsteller Bucherbasar mit Ilse Korn und Willi Meinck in Berlin beim Volksfest zum 1 Mai im Pionierpark Ernst Thalmann Wuhlheide 2 Mai 1954 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Herausgebertatigkeit 4 Auszeichnungen 5 Studienreisen 6 Literatur 7 WeblinksLeben BearbeitenWilli Meinck entstammte einer Arbeiterfamilie Von 1929 bis 1933 absolvierte er eine Lehre als Schriftsetzer und war aktiv in der Arbeitersportbewegung Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und der Verhaftung mehrerer Familienmitglieder emigrierte er 1933 nach Frankreich von wo er allerdings bereits 1934 nach Deutschland zuruckkehrte Er ubte verschiedene Hilfstatigkeiten aus u a als Verlagsvolontar 1936 versuchte er sich der drohenden Einberufung durch erneute Flucht diesmal nach Ungarn zu entziehen Er wurde ins Deutsche Reich ausgewiesen und dort 1938 als Sanitater zur Wehrmacht eingezogen Nach der Teilnahme am Zweiten Weltkrieg und anschliessender amerikanischer Kriegsgefangenschaft kehrte Meinck 1946 nach Deutschland zuruck Er ging in die Sowjetzone wo er als Neulehrer und spater als Leiter einer Lehrerbildungsanstalt tatig war Ab 1950 arbeitete er als Redakteur und Cheflektor im Schulbuchverlag Volk und Wissen Nach 1955 lebte er als freier Schriftsteller in Berlin spater in Zittau Ab den Sechzigerjahren unternahm er ausgedehnte Reisen vor allem nach Indien und in die VR China Willi Meincks Werk besteht vor allem aus Kinder und Jugendbuchern die haufig auf spannende Weise historische Themen behandeln und in der DDR eine grosse Leserschaft hatten Vor allem sein zweibandiges Werk uber Marco Polo wurde von der Kritik hoch gelobt Ausserdem veroffentlichte Meinck mit Das verborgene Licht und Das zweite Leben zwei autobiografische Romane sowie Bucher mit Reportagen uber seine Reisen nach Indien und Sudostasien Werke BearbeitenDas Geheimnis der finnischen Birke Berlin 1951 Henri der tapfere Matrose Berlin 1952 Die Aufstande der Burger von Worms und Koln Berlin 1953 Der Herbststurm fegt durch Hamburg Berlin 1954 zusammen mit Hans Mau Die seltsamen Abenteuer des Marco Polo Marco Polo Band 1 1 Auflage Kinderbuchverlag Berlin 1955 zusammen mit Hans Mau Die seltsamen Reisen des Marco Polo The strange travels of Marco Polo Marco Polo Band 2 1 Auflage Kinderbuchverlag Berlin 1956 Der Konig der Felder Berlin 1956 Kuddel und Fietje 3 Aufl Berlin 1958 Hatifa Berlin 1958 Die rote Perle Berlin 1958 Die Moorbande und andere Erzahlungen Berlin 1959 zusammen mit Horst Beseler und Michael Deutsch Das verborgene Licht Berlin 1959 Nixe und der Grosse Einsame Berlin 1960 Hatifa Drehbuch 1960 Der Neger Jim Berlin 1961 Das zweite Leben Berlin 1961 Salvi Funf oder Der zerrissene Faden Berlin 1966 Untergang der Jaguarkrieger Berlin 1968 Der Pfefferschotenhandler Berlin 1969 Die gefangene Sonne Halle S 1971 Die schone Madana Berlin 1973 Todliche Stille Berlin 1974 Das Ramayana Berlin 1976 Delibab oder Spiel mit bunten Steinen Berlin 1978 Warten auf den lautlosen Augenblick Halle u a 1980 Auf einmal kam ein Riese Berlin 1981 Wie Pandschi Puthan den machtigen Strom zahmte und andere marchenhafte Geschichten aus Sri Lanka Berlin 1981 zusammen mit Kaluacci Jayatilaka Die Blumenwiese am Auge des Himmels Berlin 1983 Kaffeetrinken im Grand Hotel Halle u a 1984 In den Garten Ravanas Halle u a 1986 Katertraume Berlin 1988 zusammen mit Karl Heinz Appelmann Der Oybin brennt Waltersdorf 1992 Sprunge uber die Jahre 1983 1992 unveroffentlichtHerausgebertatigkeit BearbeitenRamon Amaya Amador Morgendammerung Berlin 1956Auszeichnungen Bearbeiten1968 Alex Wedding Preis 1974 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1974 Johannes R Becher Medaille in Gold 1979 Nationalpreis 3 Klasse 1984 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1989 Vaterlandischer Verdienstorden in GoldStudienreisen BearbeitenVolksrepublik China 1955 Sizilien 1957 58 Irak 1965 Indien 1967 69 71 75 79 Nepal 1969 71 Ungarn 1976 Italien 1977Literatur BearbeitenBenno Pludra u a Hrsg Willi Meinck zum 70 Geburtstag Der Kinderbuchverlag Berlin 1983Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Willi Meinck im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 129094730 lobid OGND AKS LCCN n89601039 VIAF 72462251 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meinck WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 1 April 1914GEBURTSORT DessauSTERBEDATUM 7 April 1993STERBEORT Zittau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Meinck amp oldid 228953199