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Wilhelm Laverrenz 24 Marz 1879 in Berlin 13 Juni 1955 ebenda war ein deutscher Politiker Er beteiligte sich 1918 an der Grundung der DNVP und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg Mitglied der CDU Wilhelm Laverrenz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenWilhelm Laverrenz war der Sohn von Karl Laverrenz Kammermusiker an der Berliner Staatsoper und der Louise Laverrenz geborene Wilde Im September 1918 heiratete er Grete Oberfeld die Tochter eines Oberamtmanns aus Stutthof bei Danzig Das Ehepaar hatte einen Sohn 1921 und wohnte Ende der 1920er Jahre in Berlin Friedenau 1 Nach dem Abitur auf der Friedrichswerderschen Oberrealschule in Berlin studierte Laverrenz der evangelischen Glaubens war von 1898 bis 1903 an der Technischen Hochschule Charlottenburg Maschinenbau Wahrend seines Studiums wurde er 1898 Mitglied der Burschenschaft Thuringia Berlin Nach dem Wehrdienst beim Eisenbahn Regiment Nr 1 arbeitete er ab 1904 als Regierungsbaufuhrer ab 1909 als Regierungsbaumeister bei der preussischen Staatseisenbahnverwaltung 1910 wechselte er in die Reichskolonialverwaltung und wurde Leiter der Eisenbahnverwaltung im Schutzgebiet Togo und Vorstand des Eisenbahnamtes Lome Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges geriet er dort in franzosische Kriegsgefangenschaft bis 1916 Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er Regierungsbaurat in Berlin Halensee und 1921 zum Oberregierungsbaurat befordert Ab 1927 war er Direktor beim Eisenbahnzentralamt der Reichsbahnverwaltung 1933 wechselte er als Ministerialdirektor ins Preussische Ministerium fur Wirtschaft und Arbeit Zu Beginn der Zeit des Nationalsozialismus beteiligte sich Laverrenz an der Grundung der Berliner Widerstandsgruppe Stille Front 1934 wurde er auf Grundlage des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums aus dem Staatsdienst entlassen und nach neun Monaten Untersuchungshaft vom Sondergericht Berlin II wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu sechs Monaten Gefangnis verurteilt In der Folgezeit hielt er sich in Wien auf wo er am 14 Februar 1938 noch vor dem Anschluss Osterreichs verhaftet wurde Nach dem Zweiten Weltkrieg war Laverrenz bis 1951 Mitglied der Bundesleitung des Landesbundes Berlin im Deutschen Beamtenbund DBB Partei BearbeitenLaverrenz war Mitbegrunder der Berliner DNVP und in den 1920er Jahren Vorsitzender des Landesverbandes der Deutschnationalen und der Bismarckjugend Daneben fungierte er als Herausgeber des Parteiorgans Nationalpost 1945 zahlte er zu den Grundungsmitgliedern der CDU Berlin Abgeordneter BearbeitenLaverrenz gehorte 1919 20 der Weimarer Nationalversammlung an und war anschliessend bis zu den Novemberwahlen 1933 Mitglied des Reichstages In beiden Parlamenten vertrat er den Wahlkreis 3 Berlin Von 1950 bis 1953 gehorte er dem Abgeordnetenhaus von Berlin an dessen Altersprasident er war Literatur BearbeitenWerner Breunig Siegfried Heimann Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Band 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 163 Martin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5183 1 S 278 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 3 I L Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0865 0 S 254 255 Weblinks BearbeitenWilhelm Laverrenz in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Wilhelm Laverrenz im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Biografie von Wilhelm Laverrenz In Heinrich Best Wilhelm H Schroder Datenbank der Abgeordneten in der Nationalversammlung und den deutschen Reichstagen 1919 1933 Biorab Weimar Einzelnachweise Bearbeiten Herrmann A L Degener Hrsg Wer ist s Unsere Zeitgenossen IX Ausgabe Verlag Herrmann Degener Leipzig 1928 S 917 Altersprasidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin Adolf Wuschick 1946 1948 Wilhelm Laverrenz 1950 Fritz Hausberg 1954 Siegmund Weltlinger 1958 1963 Paul Kochan 1967 Lothar Schulz 1971 Ulrich Biel 1975 Willi Oesterlein 1979 Ursula Besser 1981 Ernst August Poritz 1985 1989 Klaus Franke 1990 1995 Peter Schuster 1999 Wolfgang Jungnickel 2001 Uwe Lehmann Brauns 2006 2011 Bruni Wildenhein Lauterbach 2016 Kurt Wansner 2021 Normdaten Person GND 130014133 lobid OGND AKS VIAF 47857301 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laverrenz WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DNVP CDU MdR MdAGEBURTSDATUM 24 Marz 1879GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 13 Juni 1955STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Laverrenz amp oldid 225566698