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Wilhelm K Essler 27 April 1940 in Gross Glockersdorf Landkreis Troppau Deutsches Reich ist ein deutscher Philosoph Er ist Emeritus fur Philosophie Logik und Wissenschaftstheorie an der Goethe Universitat Frankfurt am Main Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung und Lehre 3 Publikationen Auswahl 4 Festschrift 5 WeblinksLeben BearbeitenWilhelm K Essler wuchs auf als drittes Kind des Schneidermeisters Franz Essler und seiner Ehefrau Anna geb Schnorch Er ist seit 1964 mit Uta geb Wieland verheiratet und hat mit ihr die Tochter Gabriele und Ulrike 1959 bis 1963 studierte Essler in Munchen an der Ludwig Maximilians Universitat Germanistik Geschichte Philosophie Logik Wissenschaftstheorie und Padagogik 1964 promovierte er dort in Philosophie mit Untersuchungen zu den Grundlagen und Voraussetzungen der induktiven Logik Anschliessend bekam er einen Lehrauftrag fur Logik 1968 habilitierte sich Essler in Munchen fur die Facher Logik und Wissenschaftstheorie und wurde Privatdozent 1971 bis 1974 vertrat er Philosophie Lehrstuhle an den Universitaten Tubingen Trier und Hamburg 1975 wurde Essler in Munchen zum ausserplanmassigen Professor ernannt 1976 seine Lehrbefugnis auf Philosophie Logik und Wissenschaftstheorie erweitert Nach einer Lehrstuhlvertretung an der Johann Wolfgang Goethe Universitat in Frankfurt a M war er dort von 1979 bis zu seiner Emeritierung 2005 ordentlicher Professor fur Philosophie Logik und Wissenschaftstheorie 1969 bis 1974 arbeitete Essler fur eine Neugrundung der Zeitschrift Erkenntnis An International Journal for Analytical Philosophy die von 1930 bis 1938 in Fortfuhrung der Annalen der Philosophie von Hans Reichenbach und Rudolf Carnap geleitet und dann eingestellt worden war Von 1974 bis 2006 war Essler zunachst gemeinsam mit Carl G Hempel und Wolfgang Stegmuller spater mit Wolfgang Spohn und Patrick Suppes Herausgeber der Erkenntnis Die Leitung der Redaktion oblag ihm von 1974 bis 1988 Auch nach der Emeritierung forscht und lehrt Essler weiter an der Johann Wolfgang Goethe Universitat 1989 wurde er Mitglied des Institut International de Philosophie IIP in Paris 2003 Mitglied und Prasident der Lauener Stiftung in Bern Essler hielt auch eine Reihe von Vortragen zur Philosophie des Buddhismus 2005 an der Stanford University in Stanford CA USA und 2008 an der Universidad de Puerto Rico in Mayaguez PR Puerto Rico Dort schloss sich 2009 eine Gastprofessur an 2014 hielt Essler Vortrage in China an der Sun Yat sen University zu Guangzhou und an der Macau University zu Macau Forschung und Lehre BearbeitenSchwerpunkte von Esslers Forschen und Lehren sind die Analytische Philosophie die Wissenschaftstheorie und die Logik einschliesslich der Meta Logik dies mit festen Bezug zur Geschichte der Philosophie Dabei hat sich Essler vor allem mit Immanuel Kant David Hume Aristoteles und Platon beschaftigt Von der altgriechischen Philosophie fuhrte ihn der Weg zu den altindischen Philosophen zum Ur buddhismus und zu den vorbuddhistischen Philosophien Aus dem Verstandnis zum Buddhismus ist ihm auch eine besondere Zuneigung zur japanischen Schwertkunst Iaidō erwachsen Publikationen Auswahl BearbeitenEinfuhrung in die Logik Kroner Stuttgart 1966 2 erw Aufl 1969 Induktive Logik Grundlagen und Voraussetzungen Alber Freiburg Munchen 1970 ISBN 978 3 495 47196 8 Wissenschaftstheorie I bis IV Kolleg Philosophie Alber Freiburg Munchen I Definition und Reduktion 1970 2 bearb Auflage 1982 ISBN 978 3 495 47511 9 II Theorie und Erfahrung 1971 ISBN 978 3 495 47232 3 III Wahrscheinlichkeit und Induktion 1973 ISBN 978 3 495 47233 0 IV Erklarung und Kausalitat 1979 ISBN 978 3 495 47234 7 Analytische Philosophie I Methodenlehre Sprachphilosophie Ontologie Erkenntnistheorie Kroner Stuttgart 1972 ISBN 978 3 520 44001 3 mit Joachim Labude und Stefanie Ucsnay Theorie und Erfahrung Eine Einfuhrung in die Wissenschaftstheorie Alber Freiburg Munchen 2000 ISBN 978 3 495 47972 8 Grundzuge der Logik Klostermann Frankfurt am Main Teil 1 Das logische Schliessen 5 neu bearb und erw Aufl 2001 ISBN 978 3 465 03164 2 Teil 2 Klassen Relationen Zahlen Mit Elke Brendel unter Mitwirkung von Joachim Labude 4 neu bearb u erw Aufl 1993 ISBN 978 3 465 02626 6 mit Ulrich Mamat Die Philosophie des Buddhismus Wiss Buchgesellschaft Darmstadt 2006 ISBN 978 3 534 17211 5 mit Wolfgang Rod Die Philosophie der neuesten Zeit Geschichte der Philosophie Band XIV Verlag C H Beck Munchen 2019 ISBN 978 3 406 70583 0 Elektronisch verbreitete TexteFestschrift BearbeitenElke Brendel und Rainer Trapp Hrsg Festschrift in hounour of Wilhelm K Essler on the occasion of his sixtieth birthday Erkenntnis 2001 Vol 54 Num 1 Dordrecht Springer ISSN 0165 0106Weblinks BearbeitenWebseiten Wilhelm K Essler bei der Goethe Universitat Literatur von und uber Wilhelm K Essler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 120298929 lobid OGND AKS LCCN n81078752 VIAF 97801415 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Essler Wilhelm K KURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophGEBURTSDATUM 27 April 1940GEBURTSORT Gross Glockersdorf Deutsches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm K Essler amp oldid 224997815