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Wilhelm Otto Oswald Hasse 24 November 1894 in Neisse 21 Mai 1945 in Pisek war ein deutscher General der Infanterie der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Wilhelm Hasse General der InfanterieLeben BearbeitenHasse trat am 6 Oktober 1913 als Fahnenjunker in das Fusilier Regiment Konigin Schleswig Holsteinisches Nr 86 der Preussischen Armee ein Zur Ausbildung wurde er am 1 Juli 1914 an die Kriegsschule Kassel kommandiert Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs machte eine vorzeitige Ruckkehr zu seinem Stammregiment notwendig und Hasse wurde dort ab 8 August 1914 zunachst als Zugfuhrer verwendet Nach einer Verwundung erfolgte am 4 Oktober 1914 seine Beforderung zum Leutnant Im weiteren Kriegsverlauf wurde er nochmals verwundet diente ab 1917 als Stabsoffizier und erhielt fur seine Verdienste neben dem Eisernen Kreuz beider Klassen auch das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern sowie das Hanseatenkreuz der Stadt Hamburg und das Verwundetenabzeichen in Schwarz 1 Nach Kriegsende und der Demobilisierung seines Regiments war Hasse zunachst in einem Freikorps tatig ehe er im August 1919 in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen wurde Im Februar 1927 wurde Hasse zum Hauptmann befordert im Februar 1934 zum Major im August 1936 zum Oberstleutnant und im Marz 1939 zum Oberst Beim deutschen Uberfall auf Polen wurde Hasse Erster Generalstabsoffizier der 2 Armee die bereits am 2 September 1939 in Heeresgruppe Nord umbenannt wurde Im Dezember 1940 wurde er Generalstabschef der 18 Armee Mit dieser nahm er am Uberfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 teil spater auch an der Belagerung Leningrads Im Februar 1942 wurde Hasse zum Generalmajor im Januar 1943 zum Generalleutnant befordert und anschliessend in die Fuhrerreserve versetzt Erst im November 1943 kam er wieder zu einem Einsatz als Befehlshaber der 30 Infanterie Division Im Juli 1944 wurde ihm das Kommando uber das II Armeekorps ubertragen Mit der Ernennung zum General der Infanterie im August 1944 wurde Hasse zum Kommandierenden General dieses Korps im selben Monat wurde er mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 2 Er fuhrte das II Armeekorps wahrend der ersten drei Kurlandschlachten Am 15 Januar 1945 wurde Hasse wieder in die Fuhrerreserve versetzt am Vortag erhielt er das Eichenlaub zum Ritterkreuz 698 Verleihung 2 Am 30 Marz 1945 ubernahm Hasse die 17 Armee die zu diesem Zeitpunkt in seiner schlesischen Heimat kampfte aber nur noch aus Resten bestand Anfang Mai 1945 wurde er schwer verwundet und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft Dort erlag er am 21 Mai 1945 im Lager Pisek seinen Verletzungen 2 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 5 v Haack Hitzfeld Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2538 3 S 168 170 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 145 a b c Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 369 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 Juli 2020 PersonendatenNAME Hasse WilhelmALTERNATIVNAMEN Hasse Wilhelm Otto Oswald vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher General der Infanterie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 24 November 1894GEBURTSORT NeisseSTERBEDATUM 21 Mai 1945STERBEORT Pisek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Hasse amp oldid 231156054