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Wilhelm Ernst Dorr 24 Juni 1882 in Solingen 21 Marz 1954 in Uberlingen war ein deutscher Ingenieur Luftschiffkonstrukteur und Politiker DemP FDP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Dorr wurde als Sohn eines Geheimen Studienrates und Oberstudiendirektors geboren Nach dem Besuch der Hoheren Burgerschule in Solingen und der Realschule in Frankfurt Bockenheim ging er von 1897 bis 1898 auf Studienreise nach England Im Anschluss besuchte er die Klinger Oberrealschule in Frankfurt am Main an der er 1900 das Abitur ablegte Er absolvierte eine Schiffbaulehre bei der Vulcan Werft in Stettin und leistete von 1901 bis 1902 Militardienst beim Matrosen Artillerie Regiment der 1 Marine Division Danach studierte er Schiffbau an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg Im Sommer 1909 bestand er das Examen als Diplom Ingenieur und schliesslich war er fur ein Semester als Assistent bei Oswald Flamm am Lehrstuhl fur Theorie und Entwerfen von Schiffen tatig Dorr arbeitete seit 1910 als Fabrikingenieur bei der DELAG und entwarf dort bis 1911 den Luftschiffhafen Potsdam Seit November 1911 fungierte er als Luftschifffuhrer der LZ 10 Schwaben bei deren Brand er im Juni 1912 in Dusseldorf verletzt wurde Danach fuhrte er vertretungsweise die LZ 11 Viktoria Luise ehe er im August 1912 die Fuhrung des Luftschiffes LZ 13 Hansa ubernahm Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges leitete er ab 1914 den Ausbau des Potsdamer Luftschiffhafens zur Luftschiffwerft 1915 wurde er von Ferdinand Graf von Zeppelin zum Direktor ernannt und mit dem Bau einer weiteren Luftschiffwerft in Berlin Staaken betraut die 1916 ihren Betrieb aufnahm Wahrend des Krieges wurden unter seiner Leitung 17 Zeppeline in Potsdam und 10 Zeppeline in Berlin Staaken gebaut Fur seine Verdienste wurde er mit dem Eisernen Kreuz am weissen Bande dem Oldenburgischen Friedrich August Kreuz und dem Schwedischen Wasa Orden II Klasse ausgezeichnet Ab 1918 wirkte er gemeinsam mit Claude Dornier als Geschaftsfuhrer der Zeppelin Werk Lindau GmbH Als solcher war er an der Gestaltung der Dornier Metallflugzeuge beteiligt Nach dem Kriegsende wurde der Luftschiffbau verboten und im Zuge des Versailler Friedensvertrages das Werk in Lindau geschlossen woraufhin Dorr 1919 in die Verwaltung des Zeppelin Konzerns nach Friedrichshafen wechselte Er begleitete im Sommer 1920 den Generaldirektor des Zeppelinkonzerns Alfred Colsman in die Vereinigten Staaten die er aus geschaftlichen Interessen von 1923 bis 1925 erneut bereiste Im Anschluss wurde er als Patent Ingenieur mit der Leitung des Patentburos mit der Zustandigkeit fur Auslandspatente und Auslandsbeziehungen betraut Dorr trat 1946 in die Demokratische Partei ein aus der 1948 der Landesverband der FDP Sudbaden hervorging Von 1946 bis 1947 war er Mitglied der Beratenden Landesversammlung des Landes Baden Wilhelm Dorr starb 1954 im Alter von 71 Jahren Er wurde auf dem stadtischen Friedhof von Friedrichshafen beigesetzt 1 Literatur BearbeitenLandtag von Baden Wurttemberg Hrsg MdL Die Abgeordneten der Landtage in Baden Wurttemberg 1946 1978 Stuttgart 1978 ISBN 3 12 911930 2 S 108Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 1096Einzelnachweise Bearbeiten knerger de Das Grab von Wilhelm DorrNormdaten Person GND 119134586 lobid OGND AKS VIAF 52492553 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dorr WilhelmALTERNATIVNAMEN Dorr Wilhelm Ernst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Ingenieur Luftschiffkonstrukteur und Politiker DemP FDP GEBURTSDATUM 24 Juni 1882GEBURTSORT SolingenSTERBEDATUM 21 Marz 1954STERBEORT Uberlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Dorr Politiker amp oldid 220469811