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Der Wiesenbach ist ein auf seinem bestandiger wasserfuhrenden Unterlauf etwa 6 km langer Bach im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der beim Weiler Hilgartshausen der Gemeinde Rot am See von rechts und zuletzt Nordwesten in die Brettach mundet Er hat ein auf langen Strecken bettloses Oberlauftal des Namens Augraben in seinem insbesondere im Norden stark verkarsteten oberflachlichen Einzugsgebiet das weithin unterirdisch zum Tauber Zufluss Schandtauber entwassert Mitsamt der Trasse dieses abschnittsweise auch kurz als Bach oder Weggraben ausgebildeten Augrabens ist der Wiesenbach uber 12 km lang 1 Wiesenbach Augraben Bild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2388232Lage Hohenloher und Haller Ebene Ostliche Hohenloher Ebene Blaufelden Gerabronner EbeneBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt Schrozberg Gde Blaufelden Gde Rot am SeeFlusssystem RheinAbfluss uber Brettach Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle Quelle des auf langer Strecke trockenen Oberlaufs Augraben ostlich von Schrozberg Speckfeld49 2 24 N 10 2 15 O 49 040066666667 10 037416666667 Beginn des bestandigeren Unterlaufs Hochwasserruckhaltebecken vor Blaufelden Wiesenbach49 18 5 N 10 2 10 O 49 301430555556 10 036044444444 458Quellhohe Quelle Augraben ca 474 m u NHN LUBW 1 Unterlaufbeginn im Ruckhaltebecken ca 458 m u NHN LUBW 1 Mundung bei Rot am See Hilgartshausen gegenuber der Brettachmuhle von rechts und Nordwesten in die Brettach49 265030555556 10 063541666667 416 Koordinaten 49 15 54 N 10 3 49 O 49 15 54 N 10 3 49 O 49 265030555556 10 063541666667 416Mundungshohe ca 416 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 42 mSohlgefalle ca 6 7 Lange 6 3 km LUBW 2 ab Hochwasserruckhaltebecken Wiesenbach12 4 km LUBW 2 mit AugrabenEinzugsgebiet 32 816 km LUBW 3 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Tourismus 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Augraben entsteht auf etwa 474 m u NHN wenig ostlich der sudostlichen Siedlungsgruppe des Weilers Speckheim der Kleinstadt Schrozberg auf die er entlang der L 1024 zufliesst Nach hundert Metern durchlauft er einen kleinen Teich nach weniger als hundert weiteren Metern endet das Bett zwischen den Hausern Etwa einen Viertelkilometer weiter westlich quert die Landesstrasse eine von Norden nach Suden laufende flache Mulde in der etwa zweihundert Meter weiter nordlich an der nordwestlichen Siedlungsgruppe des Dorfes der von Norden kommende Hofwiesengraben nach etwa einem Kilometer offenen Laufes in einer Doline versinkt Die gewasserfreien Talmulden setzen sich als Augraben vereint ohne irgendeinen offenen Graben oder auch nur ein dauerhaftes Bett in der Talmulde sudsudwestwarts etwa entlang der L 1008 in Richtung auf das Schrozberger Dorf Schmalfelden fort Dabei passiert der Augraben in diesem gewasserarmen Gebiet vor dem Dorf einen inzwischen aufgelassenen Steinbruch mit zwei grossen offenen Wasserflachen in ehemaligen Abbaugruben die offenbar so tief eingeschnitten sind dass der Karstwasserleiter erreicht wird Vor und bei Schmalfelden laufen der Mulde von Westen her weitere Seitenmulden zu die ein ahnliches Bild zeigen Kurze Bachanfange die dann in einer Versinkungsdoline enden der weitere Lauf ist unterirdisch und an der Oberflache zeigt sich keinerlei Graben oder Bett mehr nicht einmal der Zuschnitt der Felder beachtet gewohnlich die Mittenlinie der nur flachen Talmulden Bei Schmalfelden wendet sich die Hauptmulde des Augrabens nach Sudosten sie passiert dabei in weniger als einem halben Kilometer den Schrozberger Weiler Naicha auf dem flachen rechten Hugelrucken Ostlich der Waldinsel Riegholz in der eine grosse Zahl von Dolinen liegt wendet sich die Talmulde nach Sudwesten und nimmt von rechts eine weitere langere Trockentalmulde auf Unmittelbar vor dem Dorf Wiesenbach der Gemeinde Blaufelden endet der Trockentalabschnitt des Augrabens dann im grossen Hochwasserruckhaltebecken Wiesenbach das bis uber 500 000 m Wasser zuruckhalten kann aber ausser bei ungewohnlich wasserreichen Wasserfallen trocken liegt Im Becken beginnt auf etwa 458 m u NHN ein sich im Grundablass fortsetzender Graben der nun Wiesenbach genannt wird und dessen Bewuchs zumindest zeitweiligen Durchfluss anzeigt Der Augraben oberhalb hat auf der Mittenlinie bis dorthin eine etwa 6 2 km lange Trasse mit einem mittleren Gefalle von nur etwa 2 6 Der Wiesenbach hat einen bis zum Dorfkern offenbar begrabigten Graben durchquert diesen dann verdolt unter einer Strasse und zeigt sich erst am unteren Ortsrand wieder offen Dort lauft von Nordwesten der als Graben ausgebildete Unterlaufabschnitt des Saalbachs von rechts zu der zuvor in einer Doline verschwunden war Seiten wie Haupttal zeigen nun starkere Eintiefung und das sudwarts ziehende Wiesenbachtal legt sich nun sogar in kleine Talmaander Teilweise stehen kleine Waldchen am etwas steileren Hang oder Hecken ziehen sich diesem entlang Kurz vor dem Blaufeldener Weiler Engelhardshausen quert die bisher auf den linken Hugeln laufende K 2523 den Bach der den Ort in offenem Graben durchlauft und darin auf sudostliche Laufrichtung wechselt Unterhalb zieht er weiterhin grabenartig in etwas Abstand neben der Strasse nach Hilgartshausen zunachst mit fast kahlen Ufern Er quert den schmalen Baumriegel eines Abschnitts der Rothenburger Landhege dem entlang noch heute die Gemeindegrenze zu Rot am See verlauft Jenseits begleitet er die beidseits von einer Baumgalerie gesaumte Strasse als wenig auffalliger Seitengraben Zuletzt unterquert er wenig abwarts von Hilgardthausen die im Brettachtal laufende L 1040 von Brettheim nach Rot am See und mundet dann gleich neben der Brucke der Zufahrt zur gegenuber stehenden Brettachmuhle auf etwa 416 m u NHN von rechts in die obere Brettach Einzugsgebiet Bearbeiten Der Wiesenbach hat ein oberflachlich 32 8 km grosses Einzugsgebiet das wegen Karstversickerung vor allem aber nicht nur im nordlichen Teil effektiv wohl sehr viel kleiner ist Es liegt insgesamt im Unterraum Blaufelden Gerabronner Ebene der Ostlichen Hohenloher Ebene im Naturraum der Hohenloher und Haller Ebene 2 und umfasst uberwiegend Ackerland in das aber etliche mehr oder weniger grosse Waldinseln eingestreut sind Es ist im nordlichen Teil wenig profiliert dort liegen an der westlichen Wasserscheide seine mit etwa 490 492 m u NHN LUBW 1 grossten Hohen Anteil an ihm haben im Norden die Kleinstadt Schrozberg im mittleren Teil die Gemeinde Blaufelden im mundungsnahen Sudosten die Gemeinde Rot am See Es ist mit zwei Dorfern und einigen Weilern der drei Kommunen besiedelt der grosste Ort ist das Blaufeldener Dorf Wiesenbach am Beginn des bestandiger wasserfuhrenden Unterlaufs Insgesamt liegen im Einzugsgebiet der Weiler Speckheim im Obertal der Weiler Grossbarenweiler nahe der ostlichen Wasserscheide das Dorf Schmalfelden in der Trockentalmulde und der Weiler Lindlein steht auf der westlichen Wasserscheide alle Orte der Stadt Schrozberg Von der Gemeinde Blaufelden steht der Weiler Naicha westlich uber der Trockentalmulde der Weiler Saalbach in der Mitte einer westlichen Seitentalmulde das Dorf Wiesenbach um den einsetzenden Lauf des Wiesenbachs der Wohnplatz Stemmerhof und der Weiler Emmertsbuhl zwischen der Talmulde des Wiesenbachs und der westlichen Wasserscheide sowie der Weiler Engelhardshausen am Unterlaufknick des Wiesenbachs Der einzige Ort der Gemeinde Rot am See ist der Weiler Herbertshausen linksseits des untersten Laufes dicht an der Wasserscheide Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Nordnordwesten grenzt das oberste Einzugsgebiet des Vorbachs an der in Weikersheim der Tauber zufliesst im Nordnordosten grenzt das oberste Einzugsgebiet des Vorbach Zuflusses Reutalbach an im Osten entwassern alle teils weit entfernt beginnenden Bache im nordlichen Bereich zur Schandtauber einem hoheren Zufluss der Tauber im sudlichen zur Brettach vor dem Zufluss des Wiesenbachs selbst im Suden laufen vergleichsweise unbedeutende Bache nunmehr unterhalb des Wiesenbachs zur Brettach jenseits der westlichen Wasserscheide konkurriert der Blaubach ein noch tieferer grosser Zufluss der Brettach in ihrem nordlichen Abschnitt uber seinen grossen linken Zufluss Strutbach Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 2 Seeflache LUBW 4 Einzugsgebiet LUBW 3 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ausser den hier genannten gibt es bis weit in dessen Suden noch weitere kurze unbestandige und oft in Dolinen versinkende Fliessgewasser im oberflachlichen Einzugsgebiet Ursprung des Augrabens auf etwa 474 m u NHN etwas ostlich von Schrozberg Speckheim Dieser Augraben Strang beginnt wenig ostlich von Speckheim als unbestandig Wasser fuhrender kurzer Graben der auf den Weiler zulauft nbsp Durchfliesst nach rund hundert Metern auf etwa 473 m u NHN vor dem Weilerrand einen Teich 0 2 ha Der offene Lauf des Augrabens endet weniger als 0 1 km unterhalb des Teiches im Dorf Hofwiesengraben von rechts und Norden auf unter 471 m u NHN an der L 1022 Speckheim Schrozberg 1 2 km wovon die letzten 0 2 km ab einer baumumrundeten Senke beim Haus Nr 15 von Speckheim bettlos sind sowie ca 1 9 km LUBW 5 Entsteht auf etwa 476 m u NHN nordlich von Speckheim am Austritt des Strasschens von Schrozberg Bovenzenweiler her aus dem Wald Geistholz Durchfluss unbestandig Ab diesem ersten Zufluss zieht die Augrabenmulde in sudliche Richtungen Die zuletzt unterirdisches Trasse des Auengrabens bis zu diesem Zufluss ist dort erst 0 4 km lang und hat nur ein ca 0 9 km LUBW 5 grosses Teileinzugsgebiet Lochwiesengraben von rechts und Westen auf etwa 474 m u NHN wenig vor Speckheim 0 7 km und ca 0 4 km LUBW 5 Durchfluss unbestandig Entsteht auf etwa 479 m u NHN in einer Wiesenbucht im Wald Schorren Ringertsweiler Graben von rechts und Nordwesten auf etwa 470 m u NHN sudlich von Speckheim 2 1 km LUBW 2 LUBW 6 wovon die letzten 0 9 km LUBW 6 von einer Versinkungsdoline auf etwa 471 m u NHN neben der L 1022 und gegenuber der Waldinsel Paradies an bettlos sind sowie ca 2 4 km LUBW 5 Entsteht auf etwa 481 m u NHN ostlich von Schrozberg am sudlichen Waldvorsprung Speckheimer Wasen Durchfluss unbestandig nbsp Westlich des Ursprungs liegen dicht innerhalb der Wasserscheide auf etwa 486 m u NHN zwei nur durch einen Wegdamm getrennte verlandende Restteiche in einer ehemaligen Tongrube zusammen 0 8 ha nbsp Nordlich des Ursprungs liegen auf etwa 484 m u NHN zwei angelegte Waldweiher im Schorrenwald zusammen wenig uber 0 1 ha Hachtelbach von rechts und Westsudwesten auf etwa 472 m u NHN am Nordrand des Nonnenwaldes etwas vor der Versinkungsdoline 1 2 km und ca 0 6 km LUBW 5 Entsteht auf knapp 485 m u NHN im westlichen Nonnenwald Lange Seitengraben eines Grasweges Durchfluss unbestandig nbsp Passiert auf unter 470 m u NHN den ferneren der beiden Teiche im nordlich von Schmalfelden links der Talweglinie liegenden ehemaligen Steinbruch ca 2 5 ha LUBW 7 nbsp Passiert im nordlich von Schmalfelden links der Talweglinie liegenden ehemaligen Steinbruch den naheren auf 456 m u NHN LUBW 8 liegenden Teich 1 4 ha Nonnenwiesengraben von rechts und Westen auf unter 470 m u NHN etwa gegenuber dem letzten Teich 2 1 km LUBW 2 LUBW 6 wovon die letzten 0 4 km LUBW 6 von einer Versinkungsdoline auf unter 470 m u NHN vor dem Sudostrand des Nonnenwaldes an bettlos sind sowie ca 2 4 km LUBW 5 Entsteht auf etwa 477 m u NHN am Westrand des Waldgewanns Nonnenwiesen Durchfluss unbestandig Mittelholzgraben von links und Westnordwesten auf knapp 470 m u NHN zwischen der Westspitze des Mittelholzes und der Versinkungsdoline 1 6 km ca 0 9 km LUBW 5 Entsteht auf etwa 481 m u NHN am Nordwestrand des Mittelholzes und lauft durch die schnalle Wiesenaue des Langen Grundes zwischen Nonnenwald im Norden und Mittelholz im Suden Durchfluss unbestandig Bach in den Streitwiesen von links und Westsudwesten auf etwa 469 m u NHN gegenuber von Schrozberg Schmalfelden ca 0 9 km LUBW 9 wovon die letzten ca 0 4 km LUBW 9 von einer Versinkungsdoline auf etwa 470 m u NHN am Nordrand des Waldes Gereut an bettlos sind und ca 1 5 km LUBW 5 Entsteht auf etwa 474 m u NHN zwischen Schrozberg Lindlein und dem Rotelholz Durchfluss unbestandig Von diesem Zufluss an zieht die Tiefenlinie des Augrabens sudostwarts bis zu einer Sudwestkehre kurz vor dem folgenden Steinbachgraben von rechts und Nordwesten auf etwa 462 m u NHN wenig sudostlich der Waldinsel Riegholz im Feldgewann Au nordnordostlich von Blaufelden Wiesenbach 2 4 km LUBW 2 LUBW 6 wovon die letzten ca 1 3 km LUBW 6 von einer Versinkungsdoline auf etwa 472 m u NHN am Ostrand des Waldes Grossbirken an bettlos sind und ca 2 2 km LUBW 5 Entsteht auf etwa 484 m u NHN tief in der Flurbucht Steinbachwiesen zwischen den Waldern Rotelholz im Norden und Grossbirken im Suden Durchfluss unbestandig Brunnquellgraben von rechts und Westsudwesten auf etwa 467 m u NHN zwischen den Waldinseln Schmalfelder Loh im Suden und Riegholz im Nordosten ca 0 8 km LUBW 2 LUBW 9 wovon die letzten ca 0 3 km LUBW 9 von einer Versinkungsdoline auf knapp 470 m u NHN gleich nach dem Teich im Lauf an bettlos sind und ca 0 5 km LUBW 5 Entsteht bettlos auf etwa 480 m u NHN an der K 2532 Lindlein Wiesenbach in offenem Lauf erst kurz vor dem Teich Durchfluss unbestandig nbsp Speist auf etwa 470 m u NHN einen Teich zwischen den Waldinseln Kleine Birken im Nordwesten und Schmalfelder Loh im Sudosten weniger als 0 2 ha Beginn des bestandigeren Unterlaufs Wiesenbach auf etwa 458 m u NHN kurz vor Blaufelden Wiesenbach am Beginn des Grundablaufs im Hochwasserruckhaltebecken Wiesenbach nbsp Hochwasserruckhaltebecken Wiesenbach 1975 erbautes Ruckhaltebecken des Wasserverbands Brettach mit 7 5 m hohem und etwa 0 2 km LUBW 9 langem Erddamm das bis zu 530 000 m Hochwasser zuruckhalten kann und ungesteuert wieder ablasst LUBW 10 Ohne Dauereinstau Saalbach LUBW 11 von rechts und Nordwesten auf etwa 457 m u NHN am unteren Ortsende von Wiesenbach vor der Klaranlage 2 7 km Gesamttrassenlange davon nur etwa 0 9 km LUBW 9 offener Oberlauf bis zu einer Versinkungsdoline im Gewann Strut nordwestlich von Saalbach dann lange bettlos insbesondere auch durch Saalbach und erst auf den letzten etwas uber 0 4 km LUBW 9 vor der Mundung wieder offener Grabenlauf sowie ca 2 7 km LUBW 5 Entsteht auf etwa 482 m u NHN zwischen Schrozberg Lindlein und Blaufelden Saalbach im Gewann Saalbach kurz vor dem folgenden Teich nbsp Durchfliesst auf uber 480 m u NHN einen Teich gleich nach dem Ursprung 0 2 ha nbsp Passiert einen Teich rechts des Laufes im Gewann Aspenwiesen auf etwa 473 m u NHN westlich der Versinkungsdoline uber 0 1 ha nbsp Passiert einen Teich auf etwa 437 m u NHN links direkt am Lauf kurz vor Blaufelden Engelhardshausen uber 0 1 ha Rapplesbach von links und Nordwesten auf etwa 427 m u NHN zwischen Engelhardshausen und Rot am See Hilgartshausen kurz nach einem durchflossenen Waldriegel der Rothenburger Landhege 1 4 km und ca 1 3 km LUBW 5 Entsteht auf etwa 455 m u NHN nordostlich von Engelhardshausen im Gewann Rapplesbach auf der anderen Seite der Landhege Mundung des Wiesenbachs von rechts und zuletzt Nordwesten auf etwa 416 m u NHN gegenuber der Brettachmuhle bei Hilgartshausen von rechts und Nordwesten in die Brettach Der Wiesenbach ist ab dem Beginn des bestandigeren Unterlaufs im Hochwasserruckhaltebecken Wiesenbach 6 3 km mitsamt dem Gesamtweg der auch lange bettlose Abschnitte umfassenden Trasse ab der Quelle des Augrabens bei Speckheim 12 4 km und auf dem langsten abschnittsweise trockenen Strang ab der Quelle des Hachtelgrabens 13 9 km lang er hat oberirdisch ein 32 8 km LUBW 3 grosses Einzugsgebiet Geologie BearbeitenDas Einzugsgebiet ist uberwiegend vom Lettenkeuper Erfurt Formation bedeckt Schon vor Schmalfelden liegt wenig unter diesem der Obere Muschelkalk der bald nach dem Weiler auch an einer Talflanke ausstreicht und weiter abwarts wieder etwas vor Wiesenbach Nach diesem Ort und etwa bis Engelhardshausen steht breit um die Talmulde der Obere Muschelkalk an danach taucht er wieder ab An der rechten Wasserscheide des letzten Laufstucks nach Sudosten unterhalb von Engelhardshausen uberragt ein Hugelrucken aus Gipskeuper Grabfeld Formation den sonst dort anstehenden Lettenkeuper und auch sudwestlich von Schmalfelden ragt das Rotelholz an der Wasserscheide bis in den Gipskeuper Vereinzelt gibt es Inseln aus Losssediment an den Talmuldenrandern Auf grosser Flache vor allem im Bereich des mittleren Einzugsgebietes liegen Hohenloher Feuersteinschotter 3 Diese Feuersteinschotter sind Uberreste einer Bedeckung der Landschaft mit hoheren Keuperschichten als heute dort noch vorhanden Nachweise dieses weit nach Suden in den Bereich der Goldshofer Sande vor dem Albeintritt der Urbrenz verfrachteten Gesteins zeigen dass noch in geologisch jungerer Zeit die Entwasserung des heutigen Wiesenbach Einzugsgebietes zur Donau hin erfolgte Heute ist der Stufenrand des hoheren Mittelkeupers im Osten uber 10 und im Suden uber 20 Kilometer entfernt die oberirdischen Entwasserung erfolgt uber die Brettach zu Jagst und dann Neckar und die dominante unterirdische uberwiegend zu Tauber und dann Main Im stark verkarsteten Einzugsgebiet gibt es zahlreichen Dolinen von denen fast zwei Dutzend als Geotope ausgewiesen sind oft mit zulaufenden Bachen deren Wasser darin verschwindet Im inzwischen aufgelassenen Steinbruch nordlich von Schmalfelden wurde unterm Lettenkeuper der Obere Muschelkalk im Bereich der Aufwolbung des sogenannten Schrozberger Sattels abgebaut Dessen oberste zehn Meter zeigten sich stark verkarstet Beim Abbau wurden Hohlenteile des Fuchslabyrinths angeschnitten eines der drei langsten Karsthohlensysteme Deutschlands mit Verbindung zur Schandtauberhohle LUBW 12 Natur und Schutzgebiete BearbeitenVon den zahlreichen Dolinen im Einzugsgebiet sind etliche als Naturdenkmale geschutzt Der Talabschnitt zwischen dem Dorf Wiesenbach und dem Weiler Engelhardshausen von Blaufelden ist unter dem Namen Wiesenbachtal als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen desgleichen die Rothenburger Landhege von der einige Abschnitte am auffalligsten der vom Unterlauf durchquerte Baumriegel im Einzugsgebiet liegen LUBW 13 Tourismus BearbeitenDer Frankenweg HW 8 des Schwabischen Albvereins auf seinem Abschnitt von Rothenburg onb der Tauber nach Schrozberg fuhrt durch das Waldgebiet am Nordrand des Einzugsgebietes Ein Blau Punkt Weg desselben Wandervereins von Schrozberg nach Rot am See tritt noch nahe bei Schrozberg ins Einzugsgebiet ein fuhrt darin an Lindlein und Naicha vorbei nach Wiesenbach wo er den Lauf quert Von dort an folgt er der Trasse der Rothenburger Landhege und quert somit den Bach nochmals am Unterlauf Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und oberirdisches Einzugsgebiet des Wiesenbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d e Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e f g Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b c Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser a b c d e f g h i j k l Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e f Lange nach dem Layer Gewassername Seeflache abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e f g Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Daten des Hochwasserruckhaltebeckens nach dem Layer Stauanlage Name Saalbach erschlossen aus dem Ursprungsgewann gleichen Namens nach dem Layer Liegenschaft und Gewasser sowie dem in der Talmulde liegenden Weiler des Namens Saalbach Geotope nach dem einschlagigen Layer Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Andere Belege Bearbeiten a b In Hans Mattern Das Jagsttal von Crailsheim bis Dorzbach Baier BPB Verlag Crailsheim 1995 ISBN 3 929233 04 5 schreibt der Autor Wie die Untersuchungen Zanders sowie des Wasserwirtschaftsamtes Hall ergeben haben hat sich das Einzugsgebiet der zur Tauber fliessenden Schandtauber unterirdisch uber die orographischen Grenzen hinaus in den Bereich des oberirdisch der Brettach tributaren oberen Wiesenbaches vorgearbeitet So verliert die Brettach nach Zander von ihrem insgesamt 180 5 km grossen Einzugsgebiet im Oberlauf 41 km von denen der Lowenanteil auf den Weidenbach fallt die Jagst zwischen Crailsheim und Elpershofen 46 km ihres oberirdischen Flussbereichs bei starkerer Wasserfuhrung allerdings nicht vollstandig Anmerkung Elpershofen ist der Mundungsort der Brettach Der Bezug auf Zander meint J Zander Hydrogeologische Untersuchungen im Muschelkalk Karst von Nord Wurttemberg ostliche Hohenloher Ebene Arbeiten des Instituts fur Geologie und Palaontologie der Universitat Stuttgart N F 70 S 87 182 1973 Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6625 Schrozberg West Nr 6626 Schrozberg Ost Nr 6725 Gerabronn und Nr 6726 Rot am See Hans Mattern Das Jagsttal von Crailsheim bis Dorzbach Baier BPB Verlag Crailsheim 1995 ISBN 3 929233 04 5Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und oberirdischem Einzugsgebiet des Wiesenbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und oberirdischem Einzugsgebiet des Wiesenbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6625 Schrozberg von 1939 6626 Gammesfeld von 1944 6725 Gerabronn von 1938 Messtischblattkomposition auf landkartenarchiv de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiesenbach Brettach amp oldid 227611655