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Paul Emil Rudolf Werner Pinzger 12 September 1878 in Reichenbach in Schlesien 15 September 1939 in Leipzig war ein deutscher Reichsgerichtsrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenP wurde als Sohn des Realgymnasialdirektors Prof Dr phil Paul Pinzger 1840 1894 1 im schlesischen Reichenbach geboren Bis 1901 studierte er Rechtswissenschaften an den Universitaten Gottingen Halle und Leipzig Wahrend seines Studiums in Gottingen wurde er 1898 Mitglied der Burschenschaft Brunsviga 2 1901 wurde er auf den preussischen Landesherrn vereidigt 1903 wurde er in Leipzig promoviert 1907 wurde er Hilfsrichter am AG Magdeburg und 1910 Landrichter am LG Magdeburg Am Ersten Weltkrieg nahm er als Feldkriegsgerichtsrat teil 1920 ernannte man ihn zum Kammergerichtsrat Von 1921 bis 1924 war er Mitglied der DVP 1928 kam er an das Reichsgericht Er war im II IX und I Zivilsenat tatig Pinzger war neben seinem Richteramt Privatdozent fur Patentrecht an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg 1928 1933 und Honorarprofessor fur Urheberrecht und gewerblichen Rechtsschutz an der Universitat Leipzig 1933 1939 Im Marz 1929 wird P vom Reichsminister des Innern zum stellv Mitglied des Reichsdisziplinarhofs ernannt und war dort bis Jan 1932 tatig Er war Mitglied der Akademie fur Deutsches Recht Zunachst war er Mitglied des Ausschusses fur gewerblichen Rechtsschutz Dort hat er am neuen Patentgesetz von 1936 massgeblich mitgewirkt Spater wurde er in den Ausschuss fur Wettbewerbs und Warenzeichenrecht berufen und zum Vorsitzenden des Unterausschusses fur Geschmacksmusterrecht ernannt in dem er den Entwurf fur ein neues Geschmacksmustergesetz fertiggestellt hatte Pinzger war Vorsitzender der Literarischen Sachverstandigenkammer fur den Freistaat Sachsen Adolf Hitler verleiht ihm am 20 April 1938 das Treuedienst Ehrenzeichen als Anerkennung fur 25 jahrige treue Dienste Pinzger verstarb am 15 September 1939 aufgrund eines Herzschlages und wurde auf dem Leipziger Sudfriedhof begraben 3 Schriften Auswahl BearbeitenGesetz betreffend die Feuerbestattung in Preussen Berlin 1912 Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschrankter Haftung vom 20 April 1892 in der Fassung der Bekanntmachung vom 20 Mai 1898 Stuttgart 1914 Das deutsche Warenzeichenrecht Berlin 1926 2 Auflage Munchen 1937 Das deutsche Geschmacksmusterrecht Berlin 1932 Gibt es einen Rechtsschutz gegen Rundfunkstorungen Leipzig 1931 Die Anordnung der Feuerbestattung im preuss Entwurf Deutsche Juristen Zeitung Jahrgang 16 1911 Sp 585 Zur Bedeutung des 1006 BGB Deutsche Juristen Zeitung Jahrgang 16 1911 Sp 1438 Jugendliche in politischen Vereinen Deutsche Juristen Zeitung Jahrgang 18 1913 S 405 Literatur BearbeitenAdolf Lobe Funfzig Jahre Reichsgericht am 1 Oktober 1929 Berlin 1929 S 389 Klaus Detlev Godau Schuttke Der Bundesgerichtshof Justiz in Deutschland Berlin 2005 S 66 Zeitschrift der Akademie fur Deutsches Recht Band 7 1940 S 14 Werner Pinzger im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Martin Otto Paul Emil Rudolf Werner Pinzger 1878 1939 In Simon Apel Louis Pahlow Matthias Wiessner Hrsg Biographisches Handbuch des Geistigen Eigentums Mohr Siebeck Tubingen 2017 S 222 226 ISBN 978 3 16 154999 1Einzelnachweise Bearbeiten Franz Kossler Personenlexikon von Lehrern des 19 Jahrhunderts Band Paalhorn Pyrkosch Uni Giessen 2008 online bei GEB Giessener Elektronische Bibliothek Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 374 BArch PA Pinzger R 3002 PA 702 Normdaten Person GND 105532691X lobid OGND AKS VIAF 34834514 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pinzger WernerALTERNATIVNAMEN Pinzger Paul Emil Rudolf Werner vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ReichsgerichtsratGEBURTSDATUM 12 September 1878GEBURTSORT Reichenbach in SchlesienSTERBEDATUM 15 September 1939STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Pinzger amp oldid 235375281