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Werner Johannes 8 Mai 1906 in Egeln 22 Juli 1989 in Augsburg war ein deutscher Verwaltungsbeamter Jurist Oberregierungsrat und Landrat des Kreises Geldern 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erganzendes 3 Familie 4 Publikation 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Protestant Werner Johannes war ein Sohn des kaufmannischen Angestellten Wilhelm Johannes und dessen Ehefrau Emma geborene Mohring Nach dem Besuch der stadtischen Oberrealschule in Halberstadt und der 1925 abgelegten Reifeprufung absolvierte er bis 1930 in Jena und Hamburg ein Studium der Staats und Volkswirtschaft Einer anderen Quelle zufolge studierte er Rechts und Staatswissenschaften Zwischen 1931 und 1934 wurde er in Naumburg zum Gerichtsreferendar ausgebildet dem die Ernennung zum Gerichtsassessor folgte Zum 1 August 1932 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 233 127 2 und wurde im Februar 1933 Mitglied der SS Am 2 Januar 1934 moglicherweise bereits 1932 wurde er in Jena mit seiner Schrift Das Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit zur Vermittlung der Auseinandersetzung in Ansehung eines Nachlasses zum Dr iur promoviert Von Juni 1935 bis Oktober 1936 war er im Polizeiprasidium Berlin tatig Insbesondere war er dort als Justitiar in der Wirtschafts und weiteren Abteilungen sowie als Dezernent der Gewerbepolizei und als Sonderbeauftragter im Bereich der Sanierung des Gross Berliner Kraftdroschkenwesens tatig Am 16 April 1936 erfolgte seine Ubernahme durch den Reichs und Preussischen Minister des Innern Wilhelm Frick in den preussischen Staatsdienst sowie seine Ernennung zum Regierungsassessor 1 Wahrend der Olympischen Sommerspiele 1936 wurde er als Dezernent im Polizeibefehlsstab eingesetzt Neben der Gewerbe Gesundheits Veterinar Fremden Staats und Kriminalpolizei war er zudem fur die Organisation des polizeilichen Einsatzes zustandig Zwischen 1936 und 1938 wurde er in das Reichsministerium des Innern einberufen wo er als Hilfsreferent in der Gemeindeabteilung tatig war 1938 wurde er zum SS Untersturmfuhrer ernannt Nach der Beforderung zum Regierungsrat wurde er zwischen 1938 und 1939 als Stellvertreter von Wilhelm Struve an das Landratsamt Koblenz versetzt Von 1939 bis 1940 anderen Quellen zufolge bis 1941 war er Landrat des Kreises Geldern Zwischen Dezember 1939 und August 1941 erfolgte sein Wehrdienst und seine Teilnahme am Zweiten Weltkrieg Ab 1940 war er SS Sturmbannfuhrer beim Sicherheitsdienst der SS SD bevor er als Landrat zum 28 Juni 1941 in den Wartestand versetzt wurde 1 Von August 1941 bis September 1943 erfolgte seine Ubernahme in das Reichsministerium fur die besetzten Ostgebiete RMfdbO Zwischenzeitlich wurde er 1942 zum Oberregierungsrat ernannt Sein letzter militarischer Dienst erfolgte von Oktober 1943 bis 1945 wo er beim obersten Kommissar fur die Operationszone Adriatisches Kustenland in Triest eingesetzt wurde Am 23 August 1945 wurde er in Bad Gastein von den Alliierten festgenommen und in verschiedenen osterreichischen bzw bayerischen Internierungslagern untergebracht Bei einem Spruchkammerverfahren am 21 Juli 1948 durch die Spruchkammer Augsburg Land wurde er in der Kategorie V als Entlasteter die vom Gesetz nicht betroffen waren eingestuft 1 Nach Kriegsende war er als Rechtsanwalt u a in Augsburg tatig 3 Erganzendes BearbeitenZwischen 1922 und 1925 war er sowohl Mitbegrunder als auch Mitglied der Mitteldeutschen Arbeiterpartei in Halberstadt Ab 1925 war er Mitbegrunder und Mitglied des Jungsturms in Halberstadt 1 Familie BearbeitenWerner Johannes heiratete am 9 Juli 1932 in Jena Kate Storzner 19 Marz 1906 in Jena Tochter des Baumeisters in Jena Paul Storzner und dessen Ehefrau Gertrud geborene Gunther 3 Publikation BearbeitenDas Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit zur Vermittlung der Auseinandersetzung in Ansehung eines Nachlasses Kampfe 1933 108 Seiten in der Google BuchsucheEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Georg Feuerer Werner Johannes Oberregierungsrat im RMfdbO In Stadtarchiv Augsburg 19 April 2019 abgerufen am 12 November 2021 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 18390924 a b Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 557 f Landrate im Kreis Geldern Friedrich von Eerde 1816 1848 Norbert Engelhard 1848 1849 Wilhelm von Arnim 1849 1851 Maximilian August von Loe 1851 1854 Rudolf von Schaesberg 1854 Friedrich August Schwartz 1854 Adolf Ernst von Ernsthausen 1854 1859 Georg von Eerde 1859 1876 Otto von Cossel 1876 1890 Oskar von Nell 1890 1913 Maximilian von Kesseler 1913 1923 Carl von Canstein 1923 1924 Hubert Kluter 1924 1934 Karl Josef Weiler 1934 Egon Bonner 1934 1939 Werner Johannes 1939 1940 Willi Hoberg 1940 1942 Walter Bitter 1943 1945 Alfred Deisinger 1945 1948 Johannes Ackermanns 1948 1950 Karl Bosken 1950 1969 Theodor Pellander 1969 1974 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 November 2021 PersonendatenNAME Johannes WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsbeamter Jurist Oberregierungs und Landrat des Kreises GeldernGEBURTSDATUM 8 Mai 1906GEBURTSORT EgelnSTERBEDATUM 22 Juli 1989STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Johannes Landrat amp oldid 239467207