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Das Welland ist eine Hugellandschaft im ostlichen Baden Wurttemberg In der naturraumlichen Gliederung Deutschlands handelt es sich um die Teileinheit Nr 102 04 des Schwabischen Keuper Lias Lands im Sudwestdeutschen Stufenland Es gehort zum Naturraum Vorland der ostlichen Schwabischen Alb Haupteinheit 102 WellandLage des Wellands in der Ostalb Lage des Wellands in der OstalbSystematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsHaupteinheitengruppe 10 Schwabisches Keuper Lias LandUber Haupteinheit 102 Vorland der ostlichen Schwabischen AlbRegion 5 Ordnung 102 0 AlbuchvorlandNaturraum 102 04 WellandGeographische LageKoordinaten 48 50 4 N 10 2 0 O 48 834305555556 10 033333333333 Koordinaten 48 50 4 N 10 2 0 OWelland Baden Wurttemberg Lage WellandKreis OstalbkreisBundesland Baden WurttembergStaat DeutschlandDer Kolbenberg markant durch seine Gipfelbewaldung Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Erhebungen 3 Gewasser 4 Geologie 5 Verwaltungseinheiten 6 Limes 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksBeschreibung BearbeitenDas Welland liegt im Ostalbkreis im Albvorland Es grenzt im Nordwesten an die Liasplatten uber Rems und Lein im Ostnordosten an die Goldshofer Terrassenplatten im Sudsudosten an den Albuch im Nachbar Naturraum Albuch und Hartsfeld und im Sudwesten auf einem sehr kurzen Stuck an das Rehgebirge das wieder wie die zwei ersten erwahnten Unterraume im ostlichen Albvorland liegt Der tiefste Punkt am Rande des Wellandes mit 427 m u NHN Hohe liegt am Wiederausfluss der Rems beim Mogglinger Weiler Hermannsfeld Der allergrosste Teil der Gesamtflache liegt unter 500 m u NHN zwei der wenigen hoheren Kuppen im Zentrum ragen wenig uber 550 m darunter der markante Kolbenberg bei Aalen Oberkolbenhof Die Bevolkerungsdichte ist vor allem in den inzwischen baulich unmittelbar mit dem Stadtzentrum zusammenhangenden westlichen Stadtteilen Aalens hoch wahrend zentrale Teile der Landschaft abseits einiger angewachsener Dorfer noch recht wenig besiedelte Landwirtschaftsflachen mit Streusiedlungshofen und kleinen Weilern sind Es dominiert deutlich die offene Flur die selteneren Waldbereiche sind kleinflachig und zerstreut Die Grenze des Wellandes beruhrt im Sudwesten die Stadt Heubach verlauft mit einer Einbuchtung um die gequerte Rems oberhalb von Mogglingen nach Nordosten bis auf die Hohen des Hugelzugs zwischen Rems im Suden und Lein im Nordwesten etwa sudostlich des Weilers Holzleuten von Heuchlingen danach nordostlich bis ostlich weiter bis ins Dorf Dewangen von Aalen Dort knickt die Grenzlinie vor dem Tal des Kochers ab nach Sudsudosten quert am Westrand des Stadtkerns von Aalen dessen Zufluss Aal und erreicht jenseits ihrer Talmulde den Fuss des Langert am Albtrauf Dem Fuss des Albtraufs entlang lauft sie nun nach Westsudwesten durch Essingen wo die Rems einfliesst bis zuruck nach Heubach 1 Erhebungen Bearbeitenf1 nbsp Karte mit allen Koordinaten dieses Abschnitts OSMAm hochsten ist das Welland an seiner Sudgrenze am Albfuss wo es den unteren Hangabschnitt umfasst wahrend die Berghohen selbst ausserhalb im Albuch liegen und daneben auf einigen Eisensandsteinkuppen zwischen den Aal Oberlaufen Rombach mit Oberlauffolge und Sauerbach bzw auf dem Bergrucken zwischen oberem Sauerbach und oberem Sulzbach der zur Rems entwassert Zu diesen Kuppen zahlen Sandberg 48 839272222222 10 028997222222 554 m u NHN Nordkuppe die Sudkuppe erreicht etwa 553 m u NHN dazwischen auf wenig eingesenktem Sattel steht der Aalener Weiler Sandberg Kolbenberg 48 838155555556 10 008522222222 552 8 m u NHN am Osthang des nordwestlich von Essingen Forst stehenden Hockers liegt der Essinger Oberkolbenhof Schlossberg 48 828108333333 10 032205555556 541 7 m u NHN auf der Hochflache des sudsudostlich von Forst stehenden Bergs liegt der Essinger Hof Schnaitberg Namenlose Kuppe 48 832727777778 10 012569444444 529 6 m u NHN westsudwestlich von Forst obenauf steht der Essinger Weinschenkerhof Schradenberg 48 834327777778 10 04385 527 3 m u NHN am Sudfuss des westlich des Aalener Stadtteils Hofherrnweiler stehenden Waldhockers liegt der Aalener Sofienhof Namenlose Kuppe im Spitalwald 48 828666666667 10 047313888889 526 5 m u NHN am Sudostfuss des sich nordwestlich von Hofherrnweiler erhebenden Waldkuppe liegt der Aalener Pompelhof Gewasser BearbeitenDer grossere Teil des Wellandes im Osten und Sudosten entwassert uber die selbst nur kurze Aal und ihre Oberlaufe Rombach und Sauerbach zum Kocher in Aalen Die bedeutendere Rems zieht von ihrem Albaustritt an einen Linksbogen durch den Sudwesten und verlasst das Welland schon vor Mogglingen wieder westwarts auch ihr fliessen einige meist kleinere Gewasser zu die zumindest teilweise im Welland verlaufen die grossten darunter sind die in der Alb entspringende und in Mogglingen mundende Lauter und der in Heubach auch aus der Alb kommende und das Welland nur kurz an seiner Sudwestecke beruhrende Klotzbach Da die Naturraumgrenze im Nordwesten und Norden meist etwas jenseits der Wasserscheide zum Kocherzufluss Lein und zum Kocher selbst gezogen ist liegen auch die Anfangslaufe einiger Zuflusse zu diesen Flussen noch im Welland Dasselbe gilt fur einige Zuflusse des Kochers im Osten vor seinem Laufknick nach Westen bei Huttlingen Die folgende Ubersicht bietet eine Auswahl ohne kleinere Gewasser Zur Lein im Nordwesten flussabwarts Reichenbacher Laubach Stapfenbach Dewanger Haldenbach nur seine Oberlaufe LaubbachZum Kocher im Norden und Osten flussaufwarts Bodenbach Onatsbach Krummhaldenbach Auchtwiesenbach Weidenfeldbach WeiherwiesenbachZur Aal im Sudosten flussaufwarts Heuchelbach Rombach linker Aal Oberlauf Sauerbach rechter Aal Oberlauf Erlenbach KatzenbachZur Rems im Sudwesten flussabwarts Alte Rems Sulzbach Lauchklingenbach Bach aus der Wiedenklinge Ammersbach Ellertbach Lauter Klotzbach MohlegrabenDie nach Suden und Osten fuhrenden Tallaufe sind eher breit und flach die nach Nordwesten zur Lein tiefer eingeschnitten und enger Geologie BearbeitenIm Welland stehen Schichten des Unterjuras und Mitteljuras an Ausser im Osten zum Kochertal und im Sudwesten bei Heubach wo sich diese Schicht jenseits fortsetzt folgt die Naturraumgrenze in groben Zugen der Ausstrichgrenze der Opalinuston Formation der untersten Formation des Mitteljuras Die hohen Kuppen des Sudens erreichen den daruber liegenden Eisensandstein Einige Talmulden im Norden haben sich bis in den oberen Unterjura im Extremfall bis zur Amaltheenton Formation eingegraben Unterm Albtrauf wo in schmalen Streifen auch hohere Mitteljura Schichten ausstreichen liegt zuweilen Hangschutt Stellenweise kommen Fliesserden vor vereinzelt auch bedingt durch die Nahe des Talrichters der Urbrenz bei Aalen kleine Inseln von Goldshofer Sanden auf Kuppen Die grossen Talzuge sind mit Schwemmsediment erfullt 2 Verwaltungseinheiten BearbeitenDer grosste Teil des Wellandes liegt im Gebiet der Stadt Aalen einen merklich kleineren Anteil hat die Gemeinde Essingen im Suden einen noch kleineren die Stadt Heubach an der Sudwestspitze Allenfalls Randzwickel im Westen gehoren zu den Gemeinden Mogglingen und Heuchlingen Die Stadt Aalen hat sich in geschlossener Bebauung weit nach Westen ausgebreitet Hofherrnweiler Unterrombach ihr am Nordrand liegendes Dorf Dewangen hat sich zu einem grossen Pendlerort entwickelt Limes BearbeitenDas Welland wird vom Obergermanisch Raetischen Limes durchzogen im westlichen Teil wo er unter anderem zwischen Heuchlingen und Mogglingen stellenweise noch im Gelande erkennbar ist verlauft er ungefahr von West nach Ost danach weiter in Richtung Nordosten auf Huttlingen zu Einzelnachweise Bearbeiten Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karten 1 25 000 Blatt Nr 7125 Mogglingen Nr 7126 Aalen und Nr 7225 HeubachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Welland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte des Wellandes und seiner Umgebung auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte des Wellandes und seiner Umgebung auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 7125 Mogglingen von 1934 7126 Aalen von 1934 7225 Heubach von 1928 Naturraumsteckbriefe der LUBW siehe 102 Ostliches Albvorland PDF 10 5 MB Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Welland Landschaft amp oldid 239047539