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Die Familie Weiher zu Nickenich auch Weyer von Nickenich war ein Rittergeschlecht aus Nickenich in der Pellenz Wappen der Weiher zu NickenichAlternatives Wappen der Weiher zu Nickenich Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personen 3 Wappen 4 Besitzungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn den Quellen erscheint Moritz von Nickenich 1163 als erster dieses Namens in einer Urkunde der Propstei Buchholz Er war in Andernach begutert 1245 ist ein den Rittern von Nickenich gehoriges Haus auf dem alten Markte zu Andernach nachweisbar Ein Theoderich von Nickenich ist 1204 als trierischer Ministeriale in einer Urkunde des Erzbischofs Theoderich genannt Im 13 Jahrhundert werden die Ritter Hermann von Nickenich und vielleicht dessen Sohne Hellwich und Meinward genannt Weiterhin kommt Simon von Nickenich 1253 vor Im Jahre 1289 stirbt der Ritter Ludwig von Nickenich als Stiftsherr von St Castor in Koblenz Im 14 Jahrhundert werden urkundlich die Gebruder Johannes und Siegfried von Nickenich erwahnt Von diesen ist Siegfried als Stifter der bekannt Johannes war mit Adelheid von Dienstburg vermahlt und ist vor 1365 gestorben Zu Ende des 14 Jahrh begegnet der schon oben erwahnte Ritter Krafft von Nickenich als Lehensmann der Grafen von Virneburg Er war Inhaber der Virneburgischen Burg Monreal und gleichzeitig mit Gutern in Mertloch belehnt die er jedoch um 1432 verpfandet hatte Spater hat er den Virneburger Dienst quittiert scheint auf Reisen gegangen und von einer Seuche ergriffen worden zu sein Als Sohne der erwahnten Eheleute Johannes und Adelheid werden Johannes und Richard genannt Um 1400 sind die Ritter von Nickenich teilweise in den Dienst der kolnischen Erzbischofe getreten Engelbert von Nickenich wurde 1376 vom Erzbischof von Koln mit dem Weiherhof zu Nickenich belehnt Dieses Lehen blieb sicher bis 1440 im Besitze der Familie Anfang des 15 Jahrhunderts erscheinen die Ritter von Nickenich wieder in trierischen Diensten 1414 belehnte der Erzbischof Werner von Trier den Ritter Hermann von dem Weiher zu Nickenich mit Gutern in Pommern an der Mosel Hermann musste sich dabei verpflichten einen gemauerten Stock zu einem Wohnhause auszubauen Um dieselbe Zeit begegnen uns mehrere Ritter von dem Weiher zu Nickenich als Amtsleute der trierischen Kurfursten Um 1420 soll Hermann von dem Weiher Amtmann und Burgsess in Cochem gewesen sein und mehrere Jahre hindurch ist Hermann als Amtmann zu Wittlich Hermanns Gemahlin war Maria von Bourscheid eine Tochter Johanns von Bourscheid und der Katharina von Crov Aus deren Erbe erwarb er unter anderem die Halfte der Burg Bourscheid Hermann ist vor 1518 gestorben Mannliche Nachkommen hat er nicht gehabt wie aus der Urkunde des trierischen Erzbischofs von 1488 geschlossen werden kann durch die er ihm beim Fehlen mannlicher Erben Lehensubertragung auf seine Tochter zusicherte Hermanns alteste Tochter Margaretha heiratete 1496 den Ritter Dietrich von Metternich zu Zievel Weitere Ritter von dem Weiher zu Nickenich werden im 15 und 16 Jahrhundert erwahnt 1483 und 1510 wird ein Anton von Nickenich von Kurtrier mit einem Viertel der Gerichtsbarkeit in Hambuch Kr Kochern belehnt 1510 erhielten die Bruder Peter Anton und Hermann von dem Weiher zu Nickenich von dem Kolner Erzbischofe fur 5000 Goldgulden pfandweise das Nettegut bei Andernach das bis 1546 in ihrer Hand blieb Peter und Anton waren beide Deutschordensritter und zwar Komture der Ordensballei Koln Hermann heiratete 1546 Christine von der Leyen die Tochter Bertholds und der Katharina Pallandt 1440 wird ein Johann von dem Weiher zu Nickenich auf besondere Veranlassung des Erzbischofes Stiftsherr von St Simeon in Trier 1506 starb eine Sophie von Nickenich als Abtissin des Augustinerinnenklosters Stuben Mit Anna von dem Weiher zu Nickenich die 1616 als Abtissin des Benediktinerstiftes Oberwerth bei Koblenz starb und das Amt seit 1578 innegehabt hatte ist das Geschlecht der Ritter von dem Weiher zu Nickenich erloschen Die beiden Bischofe und Bruder Johann von Schonenberg in Trier 1525 1599 und Georg von Schonenberg in Worms 1530 1595 stammten mutterlicherseits aus dem Geschlecht der Weiher zu Nickenich 1 Personen BearbeitenHermann vom Weiher zu Nickenich kurtrierischer Burggraf zu Cochem Antonius vom Weiher zu Nickenich Landkomtur des Deutschen OrdensWappen BearbeitenBlasonierung In Silber drei rote bzw alternativ in Rot drei silberne Rauten Auf dem Helm ein silberner Bocksrumpf mit goldenen Hornern Die Helmdecken sind rot silbern 2 Engelbert Weyer von Nickenich fuhrte 1439 den gleichen Schild um einen Turnierkragen vermehrt und als Helmzier einen silbernen Schwanenhals zwischen einem offenen silbernen Flug 2 nbsp Wappen derer von Nickenich bei Ferdinand Luthmer nbsp Wappen derer von Weyer nach Anton Fahne 1848 nbsp Wappen der Weiher zu Nichenich bei Johann Siebmacher nbsp Vermehrtes Wappen des Engelbert Weiher zu Nichenich 1439 nbsp Ahnenwappen aus der Ahnenprobe der Juliane von Schwalbach geb von Eltz 1620 Kiedrich Pfarrkirche St Valentin Katharinenaltar nbsp Wappen der Vorfahren von Christoffel Eitel von Schutzbar und Frau auf ihrem Epitaph in der ev Kirche in Treis an der LumbdaBesitzungen BearbeitenBurg Bourscheid Schloss HolsthumLiteratur BearbeitenHermann von Goeckingk J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 6 Abgestorbene erloschene Geschlechter 7 Abt Der abgestorbene Nassauische Adel Nurnberg 1882 S 41 und Tfl 69 Johann Friedrich Schannat Georg Barsch Eiflia illustrata oder Geographische und historische Beschreibung der Eifel Aachen und Leipzig 1829 Bd 2 1 S 379 381 online Johann Siebmacher Johann Siebmachers allgemeines grosses und vollstandiges Wappenbuch 3 Teil 9 Ausgabe Nurnberg 1772 S 131 Anton Fahne Geschichte der kolnischen julichschen und bergischen Geschlechter in Stammtafeln 1848 Digitalisat S 456Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weiher zu Nickenich Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Anton Philipp Bruck Georg von Schonenberg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 232 Digitalisat a b Goeckingk 1882 S 41 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weiher zu Nickenich amp oldid 232701961