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Der Weidenblattrige Alant 1 oder Weiden Alant Pentanema salicinum L D Gut Larr Santos Vicente Anderb E Rico amp M M Mart Ort Syn Inula salicina L ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Pentanema innerhalb der Familie der Korbblutengewachse Asteraceae Weidenblattriger AlantWeidenblattriger Alant Pentanema salicinum SystematikOrdnung Asternartige Asterales Familie Korbblutler Asteraceae Unterfamilie AsteroideaeTribus InuleaeGattung PentanemaArt Weidenblattriger AlantWissenschaftlicher NamePentanema salicinum L D Gut Larr Santos Vicente Anderb E Rico amp M M Mart Ort Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Okologie 3 Vorkommen 4 Taxonomie 5 Ahnliche Arten und Hybriden 6 Quellen und weiterfuhrende Informationen 6 1 Literatur 7 Einzelnachweise 7 1 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration 1 Unterer Teil der Pflanze 2 Oberer Teil der Pflanze 3 Herbstliches Blatt Unterseite 4 Frucht x3 B Zum Vergleich Blatt vom Inula ensifolia mit deutlich anderer Nervatur x1 5 nbsp Habitus Laubblatter und Blutenstand nbsp Blutenkorb geschnitten nbsp Blumenbesuch von Bombus lapidarius nbsp Habitus im HabitatVegetative Merkmale Bearbeiten Beim Weidenblattrigen Alant es handelt sich um eine ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 25 bis 75 Zentimetern erreicht 1 Sie wachst rasig Der selbstandig aufrechte Stangel verzweigt sich meist erst im oberen Bereich Die oberirdischen Pflanzenteile sind mehr oder weniger kahl hochstens die Nerven auf der Unterseite der Blatter und der untere Teil des Stangels ist kurzborstig behaart 1 Die grasgrunen mehr oder weniger rechtwinklig abstehenden Laubblatter sind die unteren gestielt und die oberen sitzend 1 Die einfache Blattspreite ist ganzrandig langlich lanzettlich bis langlich eiformig und leicht bogig nach unten gekrummt Sie sind kahl und am Rand schwach bewimpert unterseits haben sie keine Drusen Auf der Blattoberseite ist deutlich Netznervigkeit erkennbar Die Nerven auf der Blattunterseite sind kurz borstig behaart 1 Die oberen Stangelblatter sitzen mit herzformigem Grund der den Stangel zum Teil umfasst 1 Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von Juni bis Oktober Die im Durchmesser 2 5 bis 4 Zentimetern grossen Blutenkorbchen stehen meist einzeln seltener in Gruppen von bis zu funf an den oberen Enden der Stangel 1 Die Hullblatter der Blutenkorbchen sind kurz sowie dicht bewimpert 1 und die ausseren Hullblatter sind zuruckgekrummt Die Blutenkorbe enthalten gelbe Zungen und Rohrenbluten wobei die Zungenbluten oft langer als die Rohrenbluten sind Die Zungenbluten Strahlenbluten sind weiblich und zygomorph mit 10 bis 15 Millimeter langer und 1 Millimeter breiter Zunge 2 Die Achanen sind etwa 2 Millimeter lang kahl 1 und tragen einen 7 bis 8 Millimeter langen Pappus aus braunen Borsten 3 Die Chromosomengrundzahl betragt x 8 es liegt Diploidie mit einer Chromosomenzahl von 2n 16 vor 1 4 Okologie Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Beim Weidenblattrigen Alant handelt es sich um einen Hemikryptophyten 1 Der Weidenblattrige Alant ist eine rasig wachsende Halbrosettenpflanze Auch vegetative Ausbreitung durch verholzende Auslaufer als Wurzelkriecher findet statt Bei den Blutenkorben handelt es sich blutenoklogisch um Blumen Die Bestaubung erfolgt durch Bienen und Grabwespen Als Diasporen werden die Achanen mit ihrem Pappus aufgebreitet Die Sinkgeschwindigkeit der Schirmchen betragt 0 27 m s Vorkommen BearbeitenDer Weidenblattrige Alant ist in Europa ausser im Norden verbreitet und daruber hinaus in Asien bis Japan und Korea anzutreffen 2 In den ostlichen Vereinigten Staaten ist er ein Neophyt 5 Im nordwestlichen deutschen Tiefland ist er selten In den Allgauer Alpen steigt er am Rindberg bei Sibratsgfall in Vorarlberg bis in eine Hohenlage von 1000 Meter auf 6 im Wallis sogar bis 1450 Meter 2 In Mitteleuropa ist der Weidenblattrigen Alant zerstreut in Moorwiesen oder in Halbtrockenrasen im Saum sonniger Gebusche und Walder und an Wegrainen zu findet Diese kalkholde Pflanzenart gedeiht am besten auf trockenen bis feuchten basen und humusreichen Boden an hellen Standorten Nach Ellenberg ist es eine Lichtpflanze ein Basen und Kalkzeiger Sie ist eine Charakterart des Verbands der Pfeifengras Streuwiesen Molinion 4 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 w feucht aber stark wechselnd Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 3 unter montan und ober kollin Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental Salztoleranz 1 tolerant 3 Taxonomie BearbeitenDie Erstveroffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen Basionym Inula salicina L durch Carl von Linne in Species Plantarum S 882 Nach Gutierrez Larruscain et al 2018 sind einige Arten aus der Gattung Inula in die Gattung Pentanema zu stellen Es erfolgte eine Neukombination zu Pentanema salicinum L D Gut Larr Santos Vicente Anderb E Rico amp M M Mart Ort in David Gutierrez Larruscain Maria Santos Vicente Arne A Anderberg Enrique Rico M Martinez Ortega Phylogeny of the Inula group Asteraceae Inuleae evidence from nuclear and plastid genomes and a recircumscription of Pentanema In Taxon Volume 67 Issue 1 Marz 2018 auf Seite 159 7 Ahnliche Arten und Hybriden BearbeitenRecht ahnlich ist das Weidenblattrige Ochsenauge Buphthalmum salicifolium das etwas breitere Zungenbluten bis 2 5 Millimeter und linealische Spreublatter in den Blutenkorbchen hat Es hat ausserdem Laubblatter die zum Grund hin verschmalert und nicht halbstangelumfassend sind 2 Inula salicina bildet gelegentlich Hybriden beispielsweise Inula rigida Doll Rauer Alant Inula hirta Inula salicina 2 Inula vrabelyiana Kern Schwert Alant Inula ensifolia Inula salicina 2 Quellen und weiterfuhrende Informationen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Henning Haeupler Thomas Muer Bildatlas der Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Die Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Band 2 Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Ulmer Stuttgart 2000 ISBN 3 8001 3364 4 Werner Rothmaler Exkursionsflora fur die Gebiete der DDR und der BRD Band 2 Gefasspflanzen 14 Auflage Volk und Wissen Berlin 1988 ISBN 3 06 012539 2 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 1994 ISBN 3 8252 1828 7 Heinz Ellenberg Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in okologischer dynamischer und historischer Sicht 5 stark veranderte und verbesserte Auflage Ulmer Stuttgart 1996 ISBN 3 8001 2696 6 Otto Schmeil Jost Fitschen Die Flora von Deutschland interaktiv Quelle amp Meyer Verlag 2004 ISBN 3 494 01368 3 Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands Ein botanisch okologischer Exkursionsbegleiter zu den wichtigsten Arten 6 vollig neu bearbeitete Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2005 ISBN 3 494 01397 7 Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Lander Die haufigsten mitteleuropaischen Arten im Portrait 7 korrigierte und erweiterte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01424 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k Inula salicina L Weidenblattriger Alant FloraWeb de a b c d e f Gerhard Wagenitz Inula salicina In Gerhard Wagenitz Hrsg Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta Begrundet von Gustav Hegi 2 vollig neubearbeitete Auflage Band VI Teil 3 Angiospermae Dicotyledones 4 Compositae 1 Allgemeiner Teil Eupatorium Achillea Paul Parey Berlin Hamburg 1979 ISBN 3 489 84020 8 S 172 174 erschienen in Lieferungen 1964 1979 a b Inula salicinaL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 21 April 2021 a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 921 Neil A Harriman Inula salicina Linnaeus In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 19 Magnoliophyta Asteridae part 6 Asteraceae part 1 Mutisieae Anthemideae Oxford University Press New York und Oxford 2006 ISBN 0 19 530563 9 Inula salicina Linnaeus S 474 textgleich online wie gedrucktes Werk Erhard Dorr Wolfgang Lippert Flora des Allgaus und seiner Umgebung Band 2 IHW Eching 2004 ISBN 3 930167 61 1 S 585 David Gutierrez Larruscain Maria Santos Vicente Arne A Anderberg Enrique Rico M Martinez Ortega Phylogeny of the Inula group Asteraceae Inuleae evidence from nuclear and plastid genomes and a recircumscription of Pentanema In Taxon Volume 67 Issue 1 Marz 2018 S 149 164 doi 10 12705 671 10Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weidenblattriger Alant Pentanema salicinum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Inula salicina subsp salicina L Weidenblattriger Alant Unterart FloraWeb de Weidenblattriger Alant In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Verbreitungskarte Global biodiversity information facility erst accept terms anklicken Thomas Meyer Alant Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Datenblatt mit Fotos bei Botanik im Bild Flora von Osterreich 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weidenblattriger Alant amp oldid 234259869