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Der Wehrbach ist ein Bach im Steigerwaldvorland auf dem Gebiet der Stadt Iphofen im unterfrankischen Landkreis Kitzingen der sich nach einem etwa 5 km langen im Wesentlichen sudwestlichen Lauf nahe der Stadt mit dessen anderem von links kommenden Oberlauf Siechhausbach zum Sickersbach vereint Der Bach entsteht am Sudabfall des Schwanbergs auf etwa 412 m u NHN Er ist ein ganzjahriges Fliessgewasser 3 Ordnung WehrbachWehrbach in IphofenWehrbach in IphofenDatenGewasserkennzahl DE 24336Lage Mainfrankische Platten Steigerwaldvorland 1 Bayern Unterfranken Landkreis Kitzingen Stadt IphofenFlusssystem RheinAbfluss uber Sickersbach Main Rhein NordseeQuelle Schwanberg Steigerwald 49 43 28 N 10 17 9 O 49 72453 10 28597 412Quellhohe ca 412 m u NHN BA 1 Zusammenfluss westlich von Iphofen mit dem linken Siechhausbach zum Sickersbach49 70215 10 25251 243 Koordinaten 49 42 8 N 10 15 9 O 49 42 8 N 10 15 9 O 49 70215 10 25251 243Mundungshohe ca 243 m u NHN BA 1 Hohenunterschied ca 169 mSohlgefalle ca 30 Lange 5 7 km GV 1 Einzugsgebiet 7 86 km GV 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Rechter Hauptstrang Oberlauf 1 2 Linker Hauptstrang Oberlauf 1 3 Unterlauf 1 4 Einzugsgebiet 1 5 Zuflusse und Seen 1 6 Flusssystem Main 2 Sehenswertes 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 4 1 BayernAtlas BA 4 2 Gewasserverzeichnis Bayern GV 4 3 Sonstige 5 WeblinksGeographie BearbeitenRechter Hauptstrang Oberlauf Bearbeiten Der Wehrbach entspringt an der sudostlichen bewaldeten Flanke des Schwanbergs Gipfel auf 474 m u NHN ostlich des gleichnamigen Schlosses In einem steilen Kerbtal lauft er zunachst sudlich nimmt einen kurzen Zufluss von links auf und danach immer mehr in Richtung Osten Schon etwas flacher umfliesst er in weitem nach Osten ausholendem Rechtsbogen das Kirchberglein 348 m u NHN BA 2 um schliesslich sudlich dieses Hockers seine endgultige Laufrichtung in Richtung Westsudwesten zu finden Von nun an begleiten den Bach am sudexponierten Hang rechts bis an die Stadtgrenze von Iphofen Weinberge Noch ostlich des Kirchbergleins fliesst ein sehr kurzer sudlich davon ein ca 800 m BA 3 langer Zufluss aus dem Waldstuck Winterklause jeweils von links zu und gleich darauf noch ein kurzer Quellbach von rechts aus dem Gewasserbogen dessen Wiesentalmulde das Kirchberglein vom Hang talabwarts trennt und die Weinbergabfolge kurz unterbricht Bis zu diesem Zufluss hat der Wehrbach auf gerade einmal etwa 2 km Lauf 124 m an Hohe verloren das Gefalle ist mit rund 62 also betrachtlich Von nun an nahert er sich in flacherem Lauf und spitzem Winkel der Kreisstrasse KT 19 Birklingen Iphofen im Ort Birklinger Strasse die er schliesslich unterquert Linker Hauptstrang Oberlauf Bearbeiten Den Nordabfall Ringsbuhlrangen des nunmehr im Suden stehenden bewaldeten Kalbbergs 412 m u NHN BA 2 entwassern zum Wehrbach hin drei langere Hangbache die sich in einem wenig sudlich der Kreisstrasse folgendem Bachlauf sammeln der dem Wehrbach unmittelbar nach seiner Strassenquerung von links und Osten zufliesst Ihre teils mehrfachen Quellen liegen auf bis zu 323 m u NHN BA 1 Hohe mit etwa 1 1 km BA 3 auf dem langsten Strang und einem Teileinzugsgebiet von etwa 1 1 km BA 4 ist dieser auf etwa 241 m u NHN BA 1 neben der Strasse zulaufende Bach der bedeutendste Zufluss des Wehrbachs dessen Namenslauf manche auch erst an diesem Zulauf beginnen lassen Unterlauf Bearbeiten Schon gut 200 Meter nach diesem Zufluss fliesst der Wehrbach in den ca 0 9 ha BA 5 grossen Ringsbuhlsee ein der vom Kalbbergshang her aus dem Wald noch zwei weitere kurze Zulaufe aufnimmt Auf dem Abschnitt unterhalb dieses Sees wird der Wehrbach manchmal auch Ringsbuhlbach genannt Er lasst nun bald die Waldkante links hinter sich das Tal weitet sich und wird sehr flach und auch am linken Hang stehen nun Weinberge der Lage Iphofer Kalb Der Wehrbach zieht weiterhin von einer Geholzgalerie begleitet an einer Weihergruppe vorbei nimmt einen nur zeitweilig wasserfuhrenden Graben von den Weinbergen her auf und wechselt nach Durchqueren eines Weihers wieder auf die nordliche Seite der Kreisstrasse Er speist nun in einem parkahnlichen Gelande im Iphofer Weichbild den Stadtsee an der Sudost Ecke eine etwa 2 8 ha BA 5 grosse Wasserflache fast quadratischer Kontur um die sich ein Spazierweg zieht Dem Stadtsee laufen auch aus dem Ostnordosten und dem Norden zwei zeitweise trockene Entwasserungsgraben aus den dortigen Weinbergen zu Den See verlasst der Wehrbach an dessen Nordwestecke verdolt und tritt dann etwa 150 Meter weiter westlich im Graben der Stadtbefestigung wieder zutage an der Nordostecke der vollstandig erhaltenen Stadtmauer von Iphofen In der Grabensenke zieht sich ein teilweise verzweigter Wassergraben fast ganz um die Stadt dicht neben dem auch der ihn zum Teil speisende Wehrbach lauft anfangs westlich dann sudlich bis zum Turm an der Kanalgasse Dort verlasst er die Trasse des Stadtgrabens und folgt der Geiersbergstrasse nach Sudwesten nimmt von links noch einen Abfluss des sudlichen Stadtgrabenbogens auf und unterquert schliesslich die Strasse Am Stadtgraben West In leichtem Rechtsbogen anfangs noch durch Siedlungsgelande nahert er sich dem von links kommenden Siechhausbach und vereint sich mit diesem wenig ausserhalb der Wohnbebauung Iphofens zum Sickersbach der in Richtung Main zunachst westwarts abfliesst Der Wehrbach hat auf einer Lange von 5 7 km ein absolutes Gefalle von etwa 169 Hohenmetern und damit ein mittleres Sohlgefalle von etwa 29 im steilen Oberlauf von 6 2 im Unterlauf nur von 1 2 Einzugsgebiet Bearbeiten Es umfasst etwa 7 86 km und liegt in der nordlichen Hellmitzheimer Bucht vor dem westlichen Steigerwald im Unterraum Steigerwaldvorland des Naturraums Mainfrankische Platten Die hochste Erhebung im Einzugsgebiet ist der Schwanberg ein Westsporn des Steigerwaldes nordlich des Quellgebiets der eine Hohe von 474 m u NHN BA 2 erreicht Die Bucht liegt an einer grosseren Wasserscheide die Gewasser ostlich von ihr das nachste Hauptgewasser ist die Bibart laufen in der alten danubischen Richtung sudostwarts letztlich in die Aisch die zwar uber die Regnitz ebenfalls in den Main entwassert allerdings in den Obermain mit einem grossen Umweg durch Mittel und Oberfranken wahrend der Wehrbach und seine anderen Nachbargewasser uber Sickersbach und weitere Bache weiter flussaufwarts zum Main des Maindreiecks entwassern Die Konkurrenten sind im Osten des Oberlaufbogens um das Kirchberglein die hier nahebei entstehende Bibart im Suden jenseits des Kalbbergs der andere Sickersbach Oberlauf Siechhausbach auf dem nordostlichen Stuck Wasserscheide vom Zusammenfluss der beiden bis auf den Schwanberg nur kurz der Rodelbach und jenseits der nordlichen Wasserscheide uber den Schwanberg der Bimbach und der Grundleinsbach dessen Einzugsgebiet wieder an das der Bibart stosst und dessen Abfluss den Main erst uber den Castellbach und die Schwarzach erreicht Das Einzugsgebiet der beiden Oberlaufe des Wehrbachs liegt im Landschaftsschutzgebiet LSG innerhalb des Naturparks Steigerwald ehemals Schutzzone LSG 00569 01 2 und damit innerhalb des Naturparks Steigerwald Das Einzugsgebiet ist Bestandteil des Natura 2000 Netzwerkes und als Schutzgebiet DE6327371 Vorderer Steigerwald mit Schwanberg 3 ausgewiesen Geologisch liegt das Einzugsgebiet am Oberlauf und bis zum Stadtgrabenlauf um Iphofen im Gipskeuper wahrend der verbleibende kurze Unterlauf im Unterkeuper liegt BA 6 Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Ggf mit Gewasserlange BA 3 Seeflache BA 5 und Einzugsgebiet BA 4 und Hohe BA 1 Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Zufluss von links Lange ca 150 m Zufluss von links Lange ca 50 m Zufluss von links Lange ca 800 m Quelle von rechts Lange ca 150 m Zufluss drei im Oberlauf sechs von links Weiher drei links Weiher rechts Siechhausbach von linksFlusssystem Main Bearbeiten Liste der Nebenflusse des MainsSehenswertes BearbeitenDer Bach verlauft im Stadtmauergraben der historischen Stadtbefestigung von Iphofen Siehe auch BearbeitenListe der Muhlen am Sickersbach und am WehrbachEinzelnachweise BearbeitenBayernAtlas BA Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Wehrbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise a b c d e Hohe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte Rechtsklick a b c Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte a b c Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte a b Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte a b c Seeflache abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte Geologie nach dem Layer Geologischen Karte 1 500 000 Gewasserverzeichnis Bayern GV Bearbeiten Lange nach Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Main Seite 70 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 3 3 MB Seitenzahl kann sich andern Einzugsgebiet nach Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Main Seite 70 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 3 3 MB Seitenzahl kann sich andern Sonstige Bearbeiten Karl Albert Habbe Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 153 Bamberg Ein Problembundel und ein Gliederungsvorschlag In Mitteilungen der Frankischen Geographischen Gesellschaft 2003 2004 S 55 102 PDF Download LSG innerhalb des Naturparks Steigerwald ehemals Schutzzone in der World Database on Protected Areas englisch Natura 2000 DE6327371 Vorderer Steigerwald mit Schwanberg Abgerufen am 24 Juni 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wehrbach Sammlung von Bildern Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Wehrbachs auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Wehrbachs auf UmweltAtlas Grundlagendaten Fliessgewasser Bayerisches Landesamt fur Umwelt Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wehrbach Sickersbach amp oldid 232307829