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Wassili Iwanowitsch Schwezow russisch Vasilij Ivanovich Shvecov 28 Februarjul 12 Marz 1898greg im Dorf Lykowskaja Gouvernement Nowgorod 1 Oktober 1958 in Leningrad Sowjetunion war ein sowjetischer Generaloberst 1954 und Teilnehmer am Grossen Vaterlandischen Krieg Wassili I SchwezowLeben BearbeitenWassili Schwezow wurde 1898 im heutigen Bezirk Kaduisky bei Wologda geboren Er stammte aus einer armen russischen Bauernfamilie von 13 Kindern uberlebten nur drei Er absolvierte 3 Klassen der Schule in Malyschewo und 2 Klassen berufsbindende Schule in Wachonkino und wechselte dann bis 1917 nach Orjol Vor dem Burgerkrieg arbeitete er als Schreiner beim Bau von Brucken in Shonguj und an der Bahnhofstation Kola in Murmansk Im Juni 1918 wurde er auf Kongress in Petrosawodsk zum Vorsitzenden der Prufungskommission fur Strassen der Murmansker Eisenbahn gewahlt Im Oktober 1919 trat er als Freiwilliger in die Rote Armee ein Ab Juli 1920 studierte er in Moskau bei Ingenieurskursen dann an der Petrograder Militaringenieurschule beim Petrograder Militarbezirk Am Ende des Burgerkriegs kampfte er bei der Sudfront gegen die Truppen der Weissgardisten Nach der Niederlage von General Pjotr Wrangel nahm er an den Kampfen gegen die bewaffnete Gruppe Machno teil und wurde dabei verletzt Im Januar 1921 absolvierte er eine Technische Schule und wurde zum Moderator fur mehrere militarische Ingenieurkurse in Petrograd bestimmt Im Marz 1921 beteiligte er sich an der Unterdruckung des Kronstadter Aufstands als Mitglied einer kombinierten Kadettenbrigade wobei er als Zugkommandant fungierte Ab Mai 1921 war er Kommandeur eines Bataillons des 6 Talitsky Regiments im Militarbezirks Ural Fur seine militarische Leistungen erhielt er 1921 den Orden des Roten Banners Im Januar 1922 wurde er Moderator mehrere Kommunikationskurse in Wladikawka beim Kommandanten des Militarbezirks Nordkaukasus Von Juni bis September 1922 war er Taktiklehrer an der Petrograder Luftfahrtschule 1923 absolvierte er die Hohere Militarpadagogische Schule in Petrograd Ab November 1923 war er Taktiklehrer an der 8 Petrograder Infanterie Schule Von Oktober 1924 bis September 1926 war er Lehrer fur Taktik an der Hoheren Kavallerie Schule der Roten Armee in Nowotscherkassk 1928 absolvierte er die Frunse Militarakademie der Roten Armee Nach dem Abschluss im Juli 1929 absolvierte er im Militarbezirk Ural ein Praktikum als Assistent beim Kommandanten des 132 Schutzen Regiments Ab Mai 1930 wurde er auf die Orientalische Fakultat derselben Akademie geschickt die er im Mai 1931 abschloss Ab Juli 1935 Militarkommissar des 2 Lehrgangs an der Hauptfakultat und wurde im Dezember zum Oberst befordert Am 11 April 1939 wurde er zum Brigadekommandeur befordert und im September 1939 wurde er Kommandeur der 133 Schutzen Division im Militarbezirk Sibirien Am 4 Juni 1940 wurde er zum Generalmajor befordert Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde die 133 Division bei der 24 Armee eingegliedert die im Juli 1941 neu formiert worden war Im Juli 1941 wurde die Einheit an die Westfront versetzt und hatte im Raum Dorogobusch zu verteidigen Ende August bis Anfang September 1941 beteiligte sich seine Division im Rahmen der Westfront an der Offensive um Jelnja Am 11 Dezember 1941 ubernahm er das Kommando der 29 Armee der Kalinin Front Am 16 Dezember befreiten zwei Divisionen seiner Armee in Zusammenarbeit mit der 256 Schutzen Division der 31 Armee die Stadt Kalinin Anfang 1942 leitete Schwezow die militarischen Operationen der Armee in der Rschew Wjasma Angriffsoperation Im Zuge der Schlacht konnte die 29 Armee zunachst durch die Front der deutschen 9 Armee einbrechen und wurde dann als Ergebnis eines deutschen Gegenangriffs selbst eingekreist Der Kriegsrat der Armee zeigte sich trotz der extrem schwierigen Bedingungen als ausdauernd und organisierte bis April 1942 eine erfolgreiche Abwehr Ende Juli bis August 1942 beteiligte sich die 29 Armee an der Rschew Sytschowka Operation und unterstutzte den linken Flugel der 30 Armee beim Angriff auf Rschew Die sowjetischen Truppen konnten bis zu einer Tiefe von 30 km vordringen und erreichten die Wolga Aufgrund von Fehlkalkulationen und taktischer Unfahigkeit seine Truppen im Bereich der Gridinski Hohen zu fuhren wurde er aber vom Kommando entfernt Am 8 September 1942 wurde er zum stellvertretender Kommandeur der 3 Stossarmee der Kalinin Front ernannt Im Zuge der Offensive auf Welikie Luki befehligte er die nordliche Einsatzgruppe dieser Armee und wurde dabei verwundet worauf er vom 15 Februar bis 4 Mai 1943 ins Hospital musste Nach seiner Gesundung wurde er am 18 Mai 1943 zum Befehlshaber der 4 Stossarmee und am 16 Oktober 1943 zum Generalleutnant ernannt Anfang November 1943 beteiligten sich Teile der der 4 Stossarmee an der Newel Offensive In der Zeit vom 30 Dezember 1943 bis Februar 1944 wurde der Frontvorsprung von Gorodok beseitigt Von Februar bis April 1944 hatte er das Kommando der 21 Armee welche in dieser Zeit in Reserve der Stawka stand Am 3 Juli 1944 wurde er als Nachfolger von General Tscherepanow zum Kommandeur der 23 Armee der Leningrader Front ernannt Seine Truppen fuhrten wahrend der zweiten Phase der Wyborg Petrosawodsker Operation Juli 1944 erfolgreiche Angriffe durch um den Bruckenkopf am Fluss Vuoksa zu erweitern Nach Beendigung der Feindseligkeiten mit Finnland wurden die 23 Armee auf die alte Staatsgrenze am Karelischen Isthmus zuruckgezogen wo sie bis zum Ende des Krieges stationiert blieb Nach dem Krieg befehligte Schwezow weiterhin die Truppen der 23 Armee als Teil des Leningrader Militarbezirks Im April 1948 wurde er zum Befehlshaber der 25 Armee des Bezirks Primorsk ernannt Seit Mai 1953 war er Befehlshaber der 39 Armee im Militarbezirk Fernost und am 31 Mai 1954 wurde er zum Generaloberst befordert Im September 1955 wurde er stellvertretender Kommandeur des Baltischen Militarbezirks Daneben wurde er fur die Periode 1954 1958 zum Abgeordneten des Rates des Obersten Sowjets der UdSSR gewahlt Ende April 1958 wurde er noch einer Beratergruppe des Generalstabs zugeordnet am 1 Oktober 1958 ist er verstorben Er wurde auf dem Kosakenfriedhof des Alexander Newski Klosters von Leningrad bestattet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wassili Iwanowitsch Schwezow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie auf hrono ru Biographie auf der Seite des Verteidigungsministerium der Russischen Foderation russisch PersonendatenNAME Schwezow Wassili IwanowitschALTERNATIVNAMEN Shvecov Vasilij Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer GeneraloberstGEBURTSDATUM 12 Marz 1898GEBURTSORT Dorf Lykowskaja Provinz NowgorodSTERBEDATUM 1 Oktober 1958STERBEORT Leningrad Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wassili Iwanowitsch Schwezow amp oldid 231661986