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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Streckenabschnitt auf der Nordschleife des Nurburgrings siehe Nordschleife Streckenabschnitte Flugplatz veraltet Aerodrom englisch aerodrome ist der deutsche Oberbegriff fur unterschiedliche als Start und oder Landeplatz fur Luftfahrzeuge bestimmte Flachen an Land bzw zu Wasser sowie die zugehorige Infrastruktur Unterbegriffe im Deutschen sind insbesondere Flughafen Landeplatz Flugfeld und Segelfluggelande Gerade aufgrund des internationalen Luftverkehrs ist in Deutschland auch der englische Begriff Airport anzutreffen meist als Eigenbezeichnung von Flugplatzen aus Marketinggrunden Leipzig Altenburg Airport Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 1 1 Kontrollierte und unkontrollierte Flugplatze 1 1 1 Kontrollierte Flugplatze 1 1 2 Unkontrollierte Flugplatze 1 1 3 Unkontrollierte Flugplatze mit IFR Verkehr 2 Flugplatze in Deutschland 2 1 Flughafen 2 2 Landeplatze 2 3 Segelfluggelande 2 4 Militarflugplatze 2 5 Sonstige Start und Landeplatze 2 5 1 Gelande fur Luftsportgerate 2 5 2 Gelande fur Modellflugzeuge 2 6 Spitzenreiter in Deutschland in ausgewahlten Dimensionen 3 Flugplatze in Osterreich 4 Flugplatze in der Schweiz 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenIm allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet man mit Flugplatz bzw Flugfeld i d R kleinere bis mittlere teils unbefestigte Einrichtungen an denen Flugzeuge starten konnen grossere Anlagen mit Abfertigungshallen befestigten Roll Start und Landebahnen werden umgangssprachlich meist Flughafen genannt fur den Start und die Landung von Hubschraubern bestimmte Flachen als Hubschrauberlandeplatz oder Heliport Dies deckt sich nur zum Teil mit der rechtlichen Ausgestaltung der Begriffe die sich nicht allein an der Grosse bemisst vgl Abschnitt zur Situation in Deutschland Im Folgenden wird Flugplatz als Oberbegriff fur alle vorgesehenen Start und Landeorte von Luftfahrzeugen verwendet Ultraleichtfluggelande sind nach dieser Definition auch Flugplatze Sie werden in Deutschland im Normalfall als Sonderlandeplatze gemass 6 des Luftverkehrsgesetzes in Verbindung mit den 49 53 der Luftverkehrs Zulassungs Ordnung genehmigt Dabei ist die Betriebsgenehmigung auf Ultraleichtflugzeuge oder Luftsportgerate eingeschrankt Alternativ dazu kann ein Ultraleichtfluggelande uber 25 des Luftverkehrsgesetzes Aussenlande und startgenehmigung genehmigt werden Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO regelt Flugplatzinfrastruktur und beschaffenheit detailliert in Abhangigkeit von der beabsichtigten Verwendung und den jeweiligen Gegebenheiten 1 Die Verwendungszwecke von Flugplatzen sind recht heterogen Sie reichen vom Abstellort einzelner Agrarflugzeuge und privater Reiseflugzeuge uber den individuellen oder vereinsmassigen Luftsport die Abwicklung von Geschaftsflugverkehr bis hin zur Anbindung ganzer Lander an den internationalen Flugverkehr Es gibt private offentlich zugangliche zivile militarische und gemischt genutzte FAA joint use 2 Flugplatze Ebenso existieren eigene Flugplatze fur den Passagier und Frachtverkehr aber auch hier gibt es Mischungen siehe zum Beispiel das Frachtterminal am sonst eher als Passagierflughafen bekannten Flughafen Frankfurt Besonders heterogen ist das Fluggastaufkommen an Flugplatzen Flugplatze mit wenigen Passagieren im Jahr stehen Flugplatze wie der Hartsfield Jackson Atlanta International Airport entgegen an denen mehr als 100 Millionen Fluggaste im Jahr abgefertigt werden Dementsprechend unterschiedlich fallt auch die vorhandene Infrastruktur aus Flugplatze reichen dabei von einzelnen Hubschrauberlandeplatzen und unbefestigten Erd Sand oder Graspisten ohne sonstige Infrastruktur international aus dem Englischen kommend oft als Airstrip bezeichnet uber Anlagen fur den Segelflug und die oft mehrere Hektar grossen Flugbetriebsflachen fur die allgemeine Luftfahrt bis hin zu den ausgedehnten Flachen grosser internationaler Flughafen Je nach Anzahl und Art der Flugbewegungen konnen unterschiedliche Massnahmen zur Flugsicherung notwendig werden Eine wichtige resultierende Unterscheidung wird im Folgenden dargestellt Kontrollierte und unkontrollierte Flugplatze Bearbeiten Hauptartikel Flugsicherung Flugverkehrskontrolle und Tower Jeder Flugplatz ist je nach Art der Verkehrsabwicklung entweder kontrolliert US englisch towered oder unkontrolliert US englisch non towered Die weitaus meisten Zivilflugplatze sind unkontrolliert Selbst Regionalflugplatze mit nicht gewerblichem Verkehr fur Luftfahrzeuge unter 14 t Hochstmasse konnen unkontrolliert sein Kontrollierte Flugplatze Bearbeiten Kontrollierte Platze verfugen zur Bewaltigung ihres Verkehrsaufkommens uber eine Platzkontrollstelle und eine aktivierte Kontrollzone Der an ab und durchfliegende Verkehr wird von der Platzkontrollstelle ublicherweise einem Fluglotsen im Tower gelenkt Kontrollierte Flugplatze sind beispielsweise grosse Verkehrsflughafen aber auch viele Militarflugplatze Der Status kontrolliert kann dauerhaft bestehen beispielsweise bei Internationalen Verkehrsflughafen oder je nach Bedarf vorubergehend aktiviert werden das ist bei militarischen Flugplatzen haufig der Fall Unkontrollierte Flugplatze Bearbeiten nbsp Mikumi Airstrip mit Sandpiste bei der Parkverwaltung des Mikumi Nationalparks in der Region Morogoro TansaniaIm Sprachgebrauch des internationalen Luftverkehrs werden unkontrollierte Flugplatze mit oft unbefestigten Start und Landebahnen als Airstrip bezeichnet Viele haben einen ICAO Code aber selten einen IATA Code An unkontrollierten Platzen findet keine zentrale Verkehrslenkung statt sondern jeder Luftfahrzeugfuhrer ist selbst fur die Einordnung in den Platzverkehr und die Einhaltung von Sicherheitsabstanden verantwortlich Die Grosse unkontrollierter Platze reicht vom kleinen Fluggelande fur Luftsport bis zum Regionalflughafen Nach deutschem Luftrecht muss an den meisten unkontrollierten Platzen ein Flugleiter am Boden tatig sein der dem Platzverkehr Informationen erteilt und Flugbewegungen dokumentiert jedoch keine generelle Befugnis zur Verkehrslenkung hat International tauschen an unkontrollierten Platzen die Piloten ohne zentrale Leitstelle untereinander Informationen aus Unkontrollierte Flugplatze mit IFR Verkehr Bearbeiten Findet an einem unkontrollierten Flugplatz gelegentlich auch IFR Verkehr statt ist im dortigen Luftraum G eine Radio Mandatory Zone RMZ definiert die durchfliegende Luftfahrzeuge zum Funkkontakt mit dem Flugplatz verpflichtet An diesen Platzen wird Aerodrome Flight Information Service vorgehalten Flugplatze in Deutschland BearbeitenIm deutschen Luftfahrtrecht werden Flugplatze sowohl nach ihrer Verwendung als auch nach den daraus resultierenden auch baurechtlichen Genehmigungspflichten unterteilt Naheres dazu ist im Luftverkehrsgesetz LuftVG und der Luftverkehrs Zulassungs Ordnung LuftVZO geregelt Laut 6 1 LuftVG werden als Flugplatze definiert Flughafen nach 38 2 LuftVZO unterteilt in Verkehrsflughafen und Sonderflughafen Landeplatze gemass 49 1 LuftVZO unterscheidet das Recht hier Verkehrs und Sonderlandeplatze Segelfluggelande Regelungen hierzu finden sich in 54 Abs 2 LuftVZO Die Errichtung von Flugplatzen unterliegt einem formalen Genehmigungsverfahren Abhangig von der Art des Flugplatzes und des Flugbetriebes konnen Bauschutzbereiche festgelegt werden In diesen ist die Erstellung und Veranderung von Bauwerken Gebaude aber auch Antennen Windenergieanlagen etc besonders genehmigungspflichtig und es konnen zusatzliche Beschrankungen Hohenbegrenzung vorgeschriebene Farbmarkierungen und Befeuerung auferlegt werden 6 ff LuftVG In der Bundesrepublik Deutschland durfen Flugzeuge und Luftsportgerate im Regelfall nicht ausserhalb zugelassener Flugplatze bzw Sportfluggelande starten und landen sog Flugplatzzwang 25 Abs 1 S 1 i V m 6 ff LuftVG Wasserflugplatze werden im deutschen Recht weitgehend wie solche an Land behandelt lediglich hinsichtlich der Genehmigung und Sicherung machen 40 46 LuftVZO einen Unterschied Es gibt allerdings in Deutschland gegenwartig nur sehr wenige Wasserlandeplatze siehe Liste der Wasserlandeplatze in Deutschland Zu beachten ist allerdings dass Wasserflugzeuge und Flugboote nach der Wasserung rechtlich als Boot bzw Schiff gelten sodass entsprechende Voraussetzungen erfullt sein mussen Gemass 30 Abs 1 LuftVG gelten viele dieser Regelungen nicht fur die Bundeswehr NATO Truppen und andere auslandische Truppen die in Deutschland uben Daher sind Militarflugplatze zu einem gewissen Grad aus der oben stehenden Systematik gelost und werden daher getrennt behandelt Flughafen Bearbeiten Hauptartikel Flughafen Flughafen sind grosse Flugplatze in der Regel fur den Betrieb mit Passagier und Frachtflugzeugen zugelassen Sie verfugen in der Regel uber die dazu notwendige Infrastruktur und liegen meist innerhalb einer Kontrollzone die von Fluglotsen eines entsprechenden Flugsicherungsunternehmens beaufsichtigt wird In Deutschland wird rechtlich zwischen Verkehrsflughafen Flughafen fur den allgemeinen Verkehr und Sonderflughafen Flughafen fur spezielle Zwecke unterschieden Ausserdem unterscheidet man einerseits umgangssprachlich zwischen internationalen Verkehrsflughafen und Regionalflughafen andererseits gelten Flughafen an denen die Flugsicherungsdienste von der Deutschen Flugsicherung DFS erbracht werden als internationale Flughafen So gilt der Flughafen Munster Osnabruck rechtlich als internationaler Flughafen wird aber wegen seiner Grosse haufig als Regionalflughafen bezeichnet Die Anerkennung eines Flugplatzes als Verkehrsflughafen sagt nichts uber dessen Ausstattung und luftrechtliche Ausgestaltung aus Sonderflughafen sind nicht zugelassen fur den allgemeinen Luftverkehr Vor der Benutzung eines Sonderflughafens ist die Genehmigung des Platzbetreibers einzuholen Flughafen besitzen einen Bauschutzbereich nach 12 LuftVG Bauschutzbereich bedeutet dass Bauvorhaben die die Flachen des Bauschutzbereiches durchstossen neben der Baugenehmigung noch einer luftrechtliche Genehmigung bedurfen Die Deutsche Flugsicherung muss eine Stellungnahme zu den Hindernissen abgeben die die Flachen des Bauschutzbereichs durchdringen Landeplatze Bearbeiten nbsp Flugleitungsgebaude des unkontrollierten Verkehrslandeplatzes Bad GandersheimLandeplatze dienen vorwiegend der Allgemeinen Luftfahrt Man unterscheidet in Verkehrslandeplatze und Sonderlandeplatze Landeplatze mit IFR Flugbetrieb verfugen bei hohem Verkehrsaufkommen uber eine Kontrollzone innerhalb derer samtliche Flug und Rollbewegungen der Flugverkehrskontrolle unterliegen bei nur gelegentlichem IFR Verkehr wird anstelle der Kontrollzone im Luftraum G eine Radio Mandatory Zone RMZ aktiviert Generell findet an Landeplatzen jedoch vorwiegend Sichtflug Verkehr statt Verkehrslandeplatze haben eine festgelegte im Luftfahrthandbuch Teil AIP VFR veroffentlichte Betriebspflicht das heisst Zeiten zu denen sie geoffnet und anfliegbar sein mussen Vor der Benutzung eines Sonderlandeplatzes ist die Genehmigung des Platzbetreibers einzuholen siehe auch Prior Permission Required Landeplatze sollten einen Bauschutzbereich nach 17 LuftVG besitzen Segelfluggelande Bearbeiten Hauptartikel Segelfluggelande Segelfluggelande durfen nur von Segelflugzeugen uneingeschrankt genutzt werden Motorflugzeuge durfen nur starten und landen wenn sie dort stationiert oder im Besitz einer Aussenstart und Landegenehmigung fur diesen Flugplatz sind Militarflugplatze Bearbeiten Hauptartikel Militarflugplatz Liste der Fliegerhorste in Deutschland und Liste der Heeresflugplatze in Deutschland Wie bereits oben dargestellt sind militarische Flugplatze in Deutschland rechtlich organisatorisch und raumlich aus der Gliederung fur zivile Flugplatze gelost Die Bundeswehr weicht von der oben genannten Untergliederung ab sie unterteilt unabhangig von Grosse und Ausbauzustand ihre Militarflugplatze entlang der Teilstreitkrafte in Fliegerhorste Luftwaffe Marine und Heeresflugplatze Heer Sonstige Start und Landeplatze Bearbeiten Die folgenden Typen von Start und Landeplatzen gelten in Deutschland rechtlich gesehen nicht als Flugplatz im Sinne des LuftVG Gelande fur Luftsportgerate Bearbeiten Gelande fur nicht motorbetriebene Luftsportgerate wie Hangegleiterstartplatze und Gleitschirmstartplatze gibt es in Deutschland sehr zahlreich weil die Flugplatzpflicht auch fur Luftsportgerate gilt Gelande fur Modellflugzeuge Bearbeiten Ferner gibt es noch Gelande die als Startplatz fur elektro oder verbrennungsmotorbetriebene funkferngesteuerte Flugmodelle dienen Sie verfugen haufig uber keine festen Installationen teilweise aber auch uber befestigte wenn auch ungleich kleinere Startbahnen und Sicherheitszaune fur eventuelle Zuschauer Spitzenreiter in Deutschland in ausgewahlten Dimensionen Bearbeiten Altester deutscher Flugplatz August Euler Flugplatz in Griesheim bei DarmstadtGrosste Flugplatze in der Kategorie Internationaler Flughafen Frankfurt Regionalflughafen Frankfurt Hahn Sonderlandeplatz Flugplatz Hamburg Finkenwerder Werksflugplatz Airbus Allgemeine Luftfahrt Egelsbach Ultraleicht Flugplatz Ultraleichtfluggelande Altes Lager Allgemeine Luftfahrt insbesondere Segelflug OerlinghausenFlugplatze in Osterreich BearbeitenDas osterreichische Luftfahrtgesetz LFG definiert Flugplatze als Land oder Wasserflachen die zur standigen Benutzung fur den Abflug und fur die Landung von Luftfahrzeugen bestimmt sind 58 Absatz 1 LFG Es unterscheidet folgende Arten von Flugplatzen Militarflugplatze 60 LFG Flughafen 64 LFG Flugfelder 65 LFG Militarflugplatze sind Flugplatze deren Leitung in den Wirkungsbereich des Bundesministers fur Landesverteidigung fallt Alle ubrigen Flugplatze sind Zivilflugplatze 60 LFG Der Bundesminister fur Landesverteidigung kann eine Bewilligung zur zivilen Mitbenutzung von Militarflugplatzen erteilen wenn keine Interessen der Landesverteidigung entgegenstehen 61 LFG Zivilflugplatze werden unterschieden in offentliche Flugplatze und Privatflugplatze Offentliche Flugplatze sind Zivilflugplatze fur die eine Betriebspflicht besteht und die von allen Teilnehmern am Luftverkehr unter den gleichen Bedingungen benutzt werden konnen Alle ubrigen Zivilflugplatze sind Privatflugplatze 63 LFG Flughafen sind offentliche Flugplatze die fur den internationalen Luftverkehr bestimmt sind und uber die hierfur erforderliche Infrastruktur verfugen 64 LFG Alle anderen Zivilflugplatze sind Flugfelder 65 Absatz 1 LFG Alle Arten von Zivilflugplatzen sind bewilligungspflichtig Fur die Erteilung der Zivilfluplatz Bewilligung ist bei Flughafen der Bundesminister fur Verkehr Innovation und Technologie bei Flugfeldern die Bezirksverwaltungsbehorde zustandig 68 LFG Daruber hinaus ist eine Betriebsaufnahmebewilligung notwendig um den Flugbetrieb aufnehmen zu konnen 73 LFG 9 Absatz 1 LFG legt fest dass Luftfahrzeuge nur auf Flugplatzen abfliegen oder landen durfen Flugplatzzwang Fur Aussenstarts und landungen ist eine Bewilligung durch den Landeshauptmann 9 Absatz 2 LFG sowie das Einverstandnis des Verfugungsberechtigten des betroffenen Grundstucks 9 Absatz 4 LFG erforderlich 10 LFG regelt Ausnahmen von der Bewilligungspflicht fur Aussenstarts und landungen So sind beispielsweise Aussenstarts und landungen von Hangegleitern und Gleitschirmen nicht bewilligungspflichtig Fur Militarflugplatze Flughafen und Flugfelder mit Instrumentenflugbetrieb muss eine Sicherheitszone festgelegt werden Fur alle anderen Flugfelder kann eine Sicherheitszone festgelegt werden sofern daran ein uberwiegendes offentliches Interesse besteht 86 Absatz 2 LFG In Sicherheitszonen durfen Luftfahrthindernisse gemass 85 Absatz 1 LFG nur mit Bewilligung der gemass 93 zustandigen Behorde errichtet abgeandert oder erweitert werden Flugplatze in der Schweiz BearbeitenDas schweizerische Luftfahrtgesetz LFG unterscheidet zwei Arten von Flugplatzen Flughafen Art 36a LFG Flugfelder Art 36b LFG Beide Arten von Flugplatzen sind genehmigungspflichtig Flughafen benotigen eine Betriebskonzession Diese wird vom Eidgenossischen Departement fur Umwelt Verkehr Energie und Kommunikation UVEK erteilt Flughafen dienen dem offentlichen Verkehr Sie sollen grundsatzlich allen Luftfahrzeugen im internationalen und nationalen Verkehr zur Verfugung stehen Flugfelder benotigen eine Betriebsbewilligung Diese wird vom Bundesamt fur Zivilluftfahrt BAZL erteilt Weiterhin regelt Art 38 LFG dass soweit es die militarischen Interessen erlauben die bundeseigenen Militarflugplatze auch fur die Benutzung durch die Zivilluftfahrt freizugeben sind Im Sachplan Verkehr Teil Infrastruktur Luftfahrt SIL 3 werden Flugplatze ferner unterschieden in 4 5 Landesflughafen Regionalflughafen Flugfelder Heliports zivil mitbenutzte MilitarflugplatzeDer SIL ist ein raumplanerisches Instrument Daher sind die obigen Flugplatzkategorien keine luftrechtlichen Kategorien Luftrechtlich sind Landesflughafen und Regionalflughafen Flughafen wahrend Heliports Flugfelder sind Laut Art 36c LFG muss der Flugplatzhalter ein Betriebsreglement erlassen Darin kann festgelegt werden dass die Benutzung des Flugplatzes nur mit der ausdrucklichen vorherigen Erlaubnis des Flugplatzhalters gestattet ist PPR oder dass die Benutzung des Flugplatzes ausschliesslich einem beschrankten Benutzerkreis offen steht Restricted Der Benutzerkreis kann beispielsweise auf Segelflug eingeschrankt werden wodurch faktisch ein Segelflugfeld entsteht was aber wie oben beschrieben keine eigene luftrechtliche Flugplatzkategorie darstellt Flugplatze deren Benutzerkreis eingeschrankt ist werden im Luftfahrthandbuch Schweiz mit dem Zusatz R gekennzeichnet Beispiel Amlikon R 6 Art 8 Absatz 1 LFG legt fest dass Luftfahrzeuge nur auf Flugplatzen abfliegen oder landen durfen Flugplatzpflicht Alle Starts und Landungen die nicht auf Flugplatzen durchgefuhrt werden sind Aussenlandungen In Art 8 Absatz 3 LFG wird festgelegt dass Aussenlandungen im Gebirge nur auf Landeplatzen erfolgen durfen die vom UVEK im Einverstandnis mit dem Eidgenossischen Departement fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport VBS und den zustandigen kantonalen Behorden bezeichnet werden Diese Gebirgslandeplatze sind in der Verordnung uber die Infrastruktur der Luftfahrt VIL definiert als Landestellen uber 1100 m uber Meer die Ausbildungs Ubungs und sportlichen Zwecken oder der Personenbeforderung zu touristischen Zwecken dienen Art 54 Absatz 1 VIL Es werden maximal 40 Gebirgslandeplatze bezeichnet Art 54 Absatz 3 VIL Die Aussenlandeverordnung AuLaV legt fest dass eine fur Aussenlandungen vorgesehene Stelle nicht wie ein Flugplatz eingerichtet sein darf Es durfen dort nur vollig untergeordnete Infrastrukturen gebaut werden die aber keine Luftfahrtanlagen darstellen beispielsweise Windsacke oder optische Hilfen wie Markierungen oder Befeuerungen Art 39 AuLaV Landeplatze sind daher gemass dem schweizerischen Luftrecht keine Flugplatze Siehe auch BearbeitenListe deutscher Flugplatze mit Verweis auf weitere Listen fur Deutschland Liste osterreichischer Flugplatze Liste der Hubschrauberlandeplatze und Wasserlandeplatze in Osterreich Liste der Flughafen in der Schweiz Liste der Schweizer Flugplatze Liste von Rechtsvorschriften zum Luftverkehr Arten von Flugplatzen in Deutschland Flughafen Verkehrslandeplatz Sonderlandeplatz Segelfluggelande Militarflugplatz Flugfeldloschfahrzeug FunkfeuerWeblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Flugplatz Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Welche Flugplatzinfos brauchen die Piloten am Beispiel der osterreichischen Flugplatze NfL Richtlinien fur die Anlage und den Betrieb von Flugplatzen fur Flugzeuge im Sichtflugbetrieb PDF Datei 222 kB 1 2 Vorlage Toter Link www bazl admin ch Ubersichtskarte uber die Luftfahrtinfrastruktur der Schweiz Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2017 Suche in Webarchiven Einzelnachweise Bearbeiten ICAO Hrsg Annex 14 Aerodromes Volume I Aerodromes Design and Operations 8 Auflage Montreal icao int Federal Aviation Administration FAA Joint Civilian Military Joint Use Airports United States Department of Transportation Federal Aviation Administration 19 Marz 2021 abgerufen am 18 September 2021 Sachplan Verkehr Teil Infrastruktur Luftfahrt SIL Bundesamt fur Zivilluftfahrt abgerufen am 22 August 2023 Eidgenossisches Departement fur Umwelt Verkehr Energie und Kommunikation Bundesamt fur Zivilluftfahrt Sachplan Verkehr Teil Infrastruktur Luftfahrt SIL Kurzportrait November 2020 admin ch PDF abgerufen am 22 August 2023 Eidgenossisches Departement fur Umwelt Verkehr Energie und Kommunikation Bundesamt fur Zivilluftfahrt Sachplan Verkehr Teil Infrastruktur Luftfahrt SIL Konzeptteil 26 Februar 2020 Abschnitt 3 1 admin ch PDF abgerufen am 22 August 2023 Eidgenossisches Departement fur Umwelt Verkehr Energie und Kommunikation Bundesamt fur Zivilluftfahrt Richtlinie AD 1 009 D Prior Permission Required PPR und Restricted R Bedeutung und Verwendung der Begriffe auf Flugplatzen 1 Dezember 2012 admin ch PDF abgerufen am 22 August 2023 Normdaten Sachbegriff GND 4154765 2 lobid OGND AKS Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugplatz amp oldid 237773549 Wasserlandeplatz