www.wikidata.de-de.nina.az
Die Wandertrilogie Allgau ist ein Fernwanderwegenetz das aus den drei Hauptrouten Wiesenganger Wasserlaufer und Himmelssturmer Route besteht und durch die verschiedenen Landschaftsformen des Allgaus und in einem Abschnitt durch das Tannheimer Tal fuhrt Die Routen sind miteinander verbunden und durch Leitern verknupft so dass der Wanderer sich seine Etappen individuell zusammenstellen kann UbersichtskarteWegweiser auf der Wandertrilogie Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verlauf 3 Besonderheiten 4 Routen 4 1 Wiesenganger Route 4 2 Wiesenganger Wasserlaufer Route 4 3 Wasserlaufer Route Teil 1 4 4 Wasserlaufer Himmelssturmer Route 4 5 Wasserlaufer Route Teil 2 4 6 Himmelssturmer Route 5 Berghutten entlang der Wandertrilogie 6 Bergbahnen entlang der Wandertrilogie 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAn der Konzeption der Wandertrilogie Allgau war das stadteigene Unternehmen Fussen Tourismus und Marketing mit 32 Partnerorten aus der Region beteiligt Die Eroffnung fand am 27 Juli 2014 im Festspielhaus Fussen statt 1 Verlauf Bearbeiten nbsp Schaupunkt auf der Alpspitze Nesselwang nbsp Markierungszeichen mit Steinmannle SignetDie Wandertrilogie Allgau fuhrt durch das Allgau und das Tannheimer Tal Insgesamt gibt es 53 Etappen wobei fur einige Etappen unterschiedliche Varianten bzw Streckenfuhrungen existieren Die Lange der Etappen bewegt sich zwischen acht und 26 Kilometern Das Weitwanderwegenetz der Wandertrilogie fuhrt uber drei Hohenlagen Die Wandertrilogie Allgau umfasst drei Hauptrouten Wiesenganger Route Wasserlaufer Route Himmelssturmer RouteAlle drei Routen stehen fur eine Landschaftsebene Hohenlage und verbinden die 33 Orte entlang der Wandertrilogie miteinander Die Ubergange zwischen den Routen sind fliessend In den Abschnitten in denen die Routen parallel verlaufen wird die Wiesenganger Route zur Wiesenganger Wasserlaufer Route und die Wasserlaufer Route zur Wasserlaufer Himmelssturmer Route Ausserdem gibt es Verbindungswege die sogenannten Trilogieleitern die einen Wechsel zwischen den Routen und somit die drei Routen zu einem Wegenetz verbinden 2 Das Wegenetz der Wandertrilogie ist ausgeschildert mit dem sogenannten Steinmannle Signet welches je nach Route grun Wiesenganger blau Wasserlaufer oder rot Himmelssturmer ist In dem Bereich wo sich die Routen uberschneiden Wiesenganger Wasserlaufer und Wasserlaufer Himmelssturmer ist das Signet zweifarbig grun blau und blau rot Die Routen besitzen jeweils unterschiedliche Schwierigkeitsgrade die einzelnen Etappen sind jedoch so konzipiert dass sie von Wanderern mit durchschnittlicher Kondition gut an einem Tag bewaltigt werden konnen Fur die Wandertrilogie Wanderer wird auch ein Gepacktransport angeboten Besonderheiten BearbeitenDas Allgau ist bei der Wandertrilogie wie bei der Radrunde Allgau in verschiedene Erlebnisraume die sogenannten Trilogieraume unterteilt Wahrend des Wanderns soll nicht nur die Natur und Landschaft des Allgaus sondern auch die Kultur und Geschichte der Region mithilfe von Helden und Wahrzeichen fur den Wanderer erlebbar gemacht werden Erzahlt wird auf den Routen und Etappen der Wandertrilogie die Geschichte von Personlichkeiten die das Allgau gepragt haben wie Konig Ludwig II Sebastian Kneipp oder Carl Hirnbein Aber auch landschaftliche Besonderheiten wie Moore oder Flusse konnen als Helden ihren jeweiligen Trilogieraum reprasentieren Den Orten entlang der Wandertrilogie werden dabei besondere Rollen zugewiesen Die sogenannten Portalorte bilden den Einstieg in die jeweiligen Trilogieraume In den zehn Portalorten der Wandertrilogie wird die Geschichte des jeweiligen Trilogieraums erzahlt In den 13 Etappenorten wird jeweils eine andere Facette dieser Geschichte des Trilogieraums beleuchtet wahrend weitere zehn Themenorte jeweils eine ganz besondere Geschichte Sage oder historische Person herausgreifen und symbolisieren wie beispielsweise die Heilige Crescentia oder Carl Hirnbein Am Anfang bzw Ende einer Etappe eines Partnerortes befindet sich ein sogenannter Start oder Willkommensplatz Die Routen fuhren immer von Ort zu Ort bzw zu Etappenpunkten an denen beispielsweise DAV Hutten als Ubernachtungsmoglichkeit zur Verfugung stehen nbsp Wandertrilogie Wahrzeichen nbsp Wandertrilogie OrtswurfelDie Trilogieraume und Orte sind mit einem besonderen Mobiliar ausgestattet welches die Geschichten der Raume symbolisiert Beispielsweise zeigt eine Bank in Form einer Chaiselongue dem Wanderer dass er sich im Trilogieraum Schlosspark befindet Eine Bank in Form einer Sitzbadewanne symbolisiert den Trilogieraum Gluckswege in dem Pfarrer Sebastian Kneipp gewirkt hat 3 nbsp Wandertrilogie ThemeninselRouten BearbeitenWiesenganger Route Bearbeiten Marktoberdorf Kaufbeuren Bad Worishofen Mindelheim Katzbrui Ottobeuren Bad Gronenbach Illerbeuren Altusried Schmidsfelden Leutkirch Bad Wurzach Einturnen Kisslegg Wangen im Allgau Eglofs Argenbuhl 4 Die Wiesenganger Route fuhrt auf 14 Etappen im Westen des Allgaus durch Hugellandschaften und im Osten bzw im Landkreis Unterallgau durch die Terrassenlandschaft Die Etappen sind etwas langer aber vom Schwierigkeitsgrad eher einfach und fuhren durch flachere Gegenden Etappe von bis Strecke km Aufstieg hm Abstieg hm 1 Marktoberdorf Kaufbeuren 25 9 329 3712 Kaufbeuren Bad Worishofen 23 7 207 2663 1 Bad Worishofen Mindelheim 17 3 0 66 1113 2 Bad Worishofen Katzbrui 16 5 177 1054 Katzbrui Ottobeuren 25 0 334 3595 Ottobeuren Bad Gronenbach 16 9 262 2116 Bad Gronenbach Illerbeuren 13 0 203 2837 Illerbeuren Altusried 20 2 344 2278 Altusried Schmidsfelden 19 8 550 5169 1 Schmidsfelden Leutkirch 17 4 151 2669 2 Schmidsfelden uber Leiter Bolsternang 14 4 379 36710 Leutkirch Bad Wurzach 25 6 344 34911 Bad Wurzach Einturnen 21 0 207 15612 Einturnen Kisslegg 12 8 0 76 12213 Kisslegg Wangen 20 8 176 27714 Wangen Eglofs 15 5 318 216Wiesenganger Wasserlaufer Route Bearbeiten Eglofs Isny im Allgau Bolsternang Blockhausl Durach Gorisried Leuterschach Marktoberdorf 5 Etappe von bis Strecke km Aufstieg hm Abstieg hm 15 Eglofs Isny 11 8 0 97 0 5516 1 Isny Bolsternang 21 9 691 61016 2 Isny uber Leiter Oberstaufen 25 5 752 64317 1 Bolsternang Blockhausl 18 0 685 59017 2 Bolsternang uber Leiter Schmidsfelsen 13 3 338 35318 Blockhausle Durach 22 2 508 66819 Durach Gorisried 17 2 273 18220 1 Gorisried Leuterschach 20 0 275 32620 2 Gorisried uber Leiter Oy Mittelberg 11 2 185 0 3621 1 Leuterschach Marktoberdorf 11 7 0 98 11821 2 Leuterschach Stotten am Auerberg 12 9 0 95 114Wasserlaufer Route Teil 1 Bearbeiten Marktoberdorf Stotten am Auerberg Lechbruck am See Halblech 6 Die Wasserlaufer Route fuhrt entlang der Flusse Wasserwege und Seen des Allgaus und besitzt einen mittleren Anspruch Entlang der Wasserfalle Flusse usw ist mit Rutschgefahr zu rechnen Etappe von bis Strecke km Aufstieg hm Abstieg hm 22 Marktoberdorf Stotten am Auerberg 12 6 0 70 00 423 Stotten am Auerberg Lechbruck am See 13 0 395 40524 Lechbruck am See Halblech 13 6 179 0 75Wasserlaufer Himmelssturmer Route Bearbeiten nbsp Steinmannle Signet der Wasserlaufer Himmelsturmer RouteHalblech Kenzenhutte Tegelberg Schwangau Fussen Pfronten Nesselwang Oy Mittelberg Rettenberg Burgberg im Allgau Sonthofen Gunzesried Alpe Gund Immenstadt im Allgau Buhl Oberstaufen 7 Etappe von bis Strecke km Aufstieg hm Abstieg hm 25 Halblech Kenzenhutte 13 9 0 698 0 20126 Kenzenhutte Tegelberghaus Schwangau 10 3 0 976 0 57327 Tegelberghaus Schwangau Fussen 11 5 0 314 122128 Fussen Pfronten 17 3 0 854 0 78729 Pfronten Nesselwang 10 6 0 673 0 63530 Nesselwang Oy Mittelberg 14 2 0 746 0 70831 Oy Mittelberg Rettenberg 24 3 0 593 0 72732 Rettenberg Burgberg 17 2 1043 109833 1 Burgberg Sonthofen 0 8 2 00 34 00 3433 2 Burgberg Blaichach Gunzesried 9 6 0 207 00 7333 3 Burgberg Alpe Gund 19 7 0 462 108734 1 Alpe Gund Immenstadt Buhl 0 9 9 0 136 0 88134 2 Alpe Gund Missen Wihams 19 7 0 462 108735 Immenstadt Buhl Oberstaufen 19 6 0 667 0 586Wasserlaufer Route Teil 2 Bearbeiten Oberstaufen Oberreute Weiler Simmerberg Scheidegg Lindenberg im Allgau Eglofs nbsp Wanderer auf der Wasserlaufer RouteEtappe von bis Strecke km Aufstieg hm Abstieg hm 36 Oberstaufen Oberreute 10 8 407 34337 Oberreute Weiler Simmerberg 12 2 190 41338 1 Weiler Simmerberg Scheidegg 18 3 599 40038 2 Weiler Simmerberg Lindenberg 29 4 776 64739 Scheidegg Lindenberg 11 2 175 24840 1 Scheidegg Eglofs 24 1 388 55740 2 Lindenberg Eglofs 12 9 200 302Himmelssturmer Route Bearbeiten Oberstaufen Hochgrat Balderschwang Grasgehren Ofterschwang Fischen im Allgau Oberstdorf Edmund Probst Haus am Nebelhorn Schwarzenberghutte Allgauer Alpen bei Hinterstein Bad Hindelang Schattwald Tannheim Tirol Bad Kissinger Hutte Pfronten 8 Die Himmelssturmer Route ist die anspruchsvollste Route der Wandertrilogie durch ihren Verlauf durch die Gebirgslandschaften der Allgauer Alpen Da diese Route viele Hohenmeter uberwindet sind die Tagesetappen kurzer Wanderer auf dieser Route sollten uber alpine Erfahrung verfugen und trittsicher und schwindelfrei sein Etappe von bis Strecke km Aufstieg hm Abstieg hm 41 Oberstaufen Hochgrat Staufener Haus 19 4 1622 0 78442 Hochgrat Staufener Haus Balderschwang 14 8 0 583 116543 Balderschwang Grasgehren 18 2 1061 0 66844 1 Grasgehren uber Leiter Alpe Gund 20 6 1412 138844 2 Grasgehren Ofterschwang 12 4 0 721 131544 3 Grasgehren Fischen 22 1 0 825 151145 1 Ofterschwang Fischen 0 9 7 0 105 0 19745 2 Ofterschwang uber Leiter Alpe Gund 12 4 1197 0 57946 Fischen Oberstdorf 13 1 0 334 0 28047 Oberstdorf Edmund Probst Haus am Nebelhorn 12 2 1303 0 19648 Edmund Probst Haus am Nebelhorn Schwarzenberg bei Hinterstein 0 8 2 0 228 0 79949 Schwarzenberg bei Hinterstein Bad Hindelang 17 9 0 640 119350 Bad Hindelang Schattwald 14 3 0 943 0 66051 Schattwald Tannheim 10 7 0 253 0 24752 Tannheim Bad Kissinger Hutte 13 6 1008 0 33653 Bad Kissinger Hutte Pfronten 10 0 0 376 1285Berghutten entlang der Wandertrilogie BearbeitenEntlang der Wandertrilogie befinden sich mehrere Berghutten die oftmals als Etappenpunkte und Ubernachtungsmoglichkeit dienen Kenzenhutte Halblech Tegelberghaus Schwangau Gruntenhaus Burgberg Alpe Gund Immenstadt Staufner Haus Oberstaufen Berggasthutte Grasgehren Obermaiselstein Edmund Probst Haus Oberstdorf Schwarzenberghutte Allgauer Alpen Hinterstein Berghaus Iseler Oberjoch Bad Kissinger Hutte Ostlerhutte PfrontenBergbahnen entlang der Wandertrilogie BearbeitenUm Etappenziele schneller zu erreichen oder Hohenmeter einfacher zu bewaltigen konnen die Bergbahnen an der Wandertrilogie genutzt werden Tegelbergbahn Schwangau Alpspitzbahn Nesselwang Mittagbahn Immenstadt Hochgratbahn Oberstaufen Steibis Hornerbahn Bolsterlang Bergbahn Ofterschwang Nebelhornbahn Oberstdorf Iselerbergbahn Oberjoch Sonnenbergbahn GranWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wandertrilogie Allgau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wandertrilogie Allgau bei der Allgau GmbH offizielle Dachorganisation fur Tourismus Marke StandortEinzelnachweise Bearbeiten Die Wandertrilogie Allgau Im Dreiklang mit der Natur In fuessenaktuell de 1 Juli 2014 abgerufen am 4 September 2023 Die Wanderrouten der Wandertrilogie Allgau Besonderheiten der Trilogieraume Die Etappen der Wiesenganger Route Die Etappen der Wiesenganger Wasserlaufer Route Die Etappen der Wasserlaufer Route Die Etappen der Wasserlaufer Himmelssturmer Route Die Etappen der Himmelssturmer Route Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wandertrilogie Allgau amp oldid 237020211