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Walter Ernst Georg Ludwig von Hippel 27 Mai 1897 in Friedrichsthal Kreis Oppeln 1 29 November 1972 in Buchholz in der Nordheide war ein deutscher Generalleutnant der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Walter von Hippel entstammte dem Adelsgeschlecht von Hippel Er war ein Sohn des preussischen Forstmeisters Armin von Hippel 1864 und dessen Ehefrau Margarete geborene Eberhardt 1875 1922 1 Militarkarriere Bearbeiten Hippel trat nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs am 8 August 1914 als Fahnrich in das Infanterie Regiment Grossherzog von Sachsen 5 Thuringisches Nr 94 der Preussischen Armee ein Er nahm zunachst an den Kampfen im neutralen Belgien teil verlegte Ende August 1914 an die Ostfront und wirkte u a in den Schlachten an den Masurischen Seen sowie um Lodz Ende Dezember 1914 avancierte er zum Leutnant und wurde im Marz 1915 erstmals verwundet Wahrend seine Genesungszeit war Hippel von Mitte Mai bis Mitte September 1915 als die Kriegsschule in Kassel kommandiert und kehrte Anfang Oktober 1915 zu seinem Regiment zuruck dass zwischenzeitlich an der Westfront lag Am 8 Oktober 1918 geriet er verwundet in britische Kriegsgefangenschaft aus der er nach Kriegsende im Juli 1919 entlassen wurde Fur sein Wirken wahrend des Krieges hatte er beide Klassen des Eisernen Kreuzes das Verwundetenabzeichen in Silber die Hessische Tapferkeitsmedaille das Ritterkreuz II Klasse des Hausordens vom Weissen Falken und des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens mit Schwertern sowie das Wilhelm Ernst Kriegskreuz erhalten 2 Nach seiner Freilassung stand Hippel zunachst zur Verfugung der Armee Von Ende August bis Anfang September 1919 war er als Ordonnanzoffizier beim Stab der Freiwilligenbrigade von Taysen bei der Garde Kavallerie Schutzen Division Anschliessend wurde er in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen und war von 1921 bis 1934 im 9 Preussisches Infanterie Regiment 3 Hier wurde er zum Oberleutnant befordert 3 und diente u a 1923 in der 4 MG Kompanie Zum 1 April 1935 wechselte Hippel zur Luftwaffe uber Von der Aufstellung Anfang Oktober 1939 bis 6 Juli 1940 war er als Oberstleutnant erster Kommandeur des Flak Regiments 102 Am 29 Juli 1940 erhielt er das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 4 Von Juni 1942 bis 30 Juni 1942 war er als Oberst erster Kommandeur der 10 Flak Brigade Anschliessend ubernahm er bis Ende April 1944 die 3 Flak Division Hamburg 5 In dieser Position wurde er am 1 April 1943 zum Generalmajor befordert 6 Als Kommandeur war er von der Aufstellung bis Anfang Februar 1945 erster Kommandeur der 25 Flak Division 7 Die Division wurde fur die Luftverteidigung Norditaliens eingesetzt und Hippel erhielt am 1 August 1944 die Beforderung zum Generalleutnant 8 Am 10 Februar 1945 ubernahm Hippel von Generalleutnant Walter Kathmann die 27 Flak Division Konigsberg wurde aber kurz vor Kriegsende im April 1945 wieder abgelost 9 Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht befand er sich vom 8 Mai 1945 bis 1948 in britischer Kriegsgefangenschaft Familie Bearbeiten Hippel heiratete am 4 Mai 1921 in Potsdam Olga von Held 1900 Tochter des Generalmajors Siegfried von Held Nachdem diese Ehe im Marz 1928 geschieden worden war heiratete er am 3 Juli 1929 in Potsdam Margret Mussemeier 1906 1 Am 12 Oktober 1934 kam Tochter Carola Barbara von Hippel in Brandenburg an der Havel zur Welt die am 22 Juni 1956 in Hamburg York von Wulffen Nachkomme des Georg Otto von Wulffen heiratete und im Jahr 2020 in Rosengarten Landkreis Harburg verstarb Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der Deutschen Luftwaffe 1935 1945 Die militarischen Werdegange der Flieger Flakartillerie Fallschirmjager Luftnachrichten und Ingenieur Offiziere Band 2 Habermehl Nuber Biblio Verlag Osnabruck 1991 ISBN 3 7648 2208 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser Teil B 1930 S 379 google de abgerufen am 26 April 2021 Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 184 a b Wolfgang Paul Das Potsdamer Infanterie Regiment 9 1918 1945 Dokumentenband Biblio 1984 S 339 google com abgerufen am 26 April 2021 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 392 Franz Thomas Die Ritterkreuztrager der Flugabwehrtruppen A K Biblio Verlag 1991 ISBN 978 3 7648 1797 8 S 312 google de abgerufen am 26 April 2021 Samuel W Mitcham German Order of Battle 291st 999th Infantry divisions named infantry divisions and special divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3437 0 S 326 google de abgerufen am 26 April 2021 Franz Thomas Die Ritterkreuztrager der Flugabwehrtruppen A K Biblio Verlag 1991 ISBN 978 3 7648 1797 8 S 316 google de abgerufen am 26 April 2021 Samuel W Mitcham German Order of Battle 291st 999th Infantry divisions named infantry divisions and special divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3437 0 S 345 google de abgerufen am 26 April 2021 Samuel W Mitcham German Order of Battle 291st 999th Infantry divisions named infantry divisions and special divisions in World War II Stackpole Books 2007 ISBN 978 0 8117 3437 0 S 347 google de abgerufen am 26 April 2021 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 Mai 2021 PersonendatenNAME Hippel Walter vonALTERNATIVNAMEN Hippel Walter Ernst Georg Ludwig von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 27 Mai 1897GEBURTSORT FriedrichsthalSTERBEDATUM 29 November 1972STERBEORT Buchholz in der Nordheide Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter von Hippel General amp oldid 227225246