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Walter Leu 15 Oktober 13 Oktober 1 oder 5 Oktober 2 1908 in Hamburg 5 April 1944 in Berlin Moabit war ein deutscher kommunistischer Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und NS Opfer Leben BearbeitenLeu entstammte einer Hamburger Arbeiterfamilie Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er den Beruf des Maschinenschlossers Schon als junger Mann beteiligte er sich am Leben des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands KJVD und trieb Sport im Arbeitersportverein Fichte ASV 1929 trat er in die Kommunistische Partei Deutschlands KPD ein und schloss sich auch der Roten Hilfe Deutschlands RHD an 1931 besuchte er die Reichsparteischule der KPD und ruckte damit in die Kategorie der Parteimitglieder auf denen eine leitende Funktion ubertragen wurde Er wurde Betriebszelleninstrukteur in Hamburg Rothenburgsort Nach der Machtergreifung der NSDAP wurde er 1934 von der Gestapo in Schutzhaft genommen und von einem Gericht wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu einer Gefangnisstrafe von einem Jahr und mehreren Monaten verurteilt Nach seiner Entlassung war er weiter illegal antifaschistisch tatig Mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges schloss er sich der Widerstandsgruppe Bastlein Jacob Abshagen an die sich fur die Unterstutzung auslandischer Zwangsarbeiter einsetzte Als diese Gruppe zerschlagen wurde ging er 1940 nach Berlin wohnte jedoch in der Brunhildenstrasse 40 in Bernau Hier beteiligte er sich an der Widerstandsgruppe Saefkow Jacob Bastlein die sich dort nach der Zerstorung des Hamburger Widerstandsnetzes neu formierte Anton Saefkow versuchte hier die Berliner Bezirksleitung der KPD neu aufzubauen und die Widerstandsorganisation neu zu formieren Dabei half ihm u a auch Walter Leu 3 Als die Gestapo die Arbeit der Gruppe durch Verrat aufdecken konnte gehorte Leu zu den 280 Personen die im Juli 1944 inhaftiert und in Gefangnissen und Konzentrationslagern ermordet wurden Walter Leu kam am 5 April nach anderen Angaben am 9 April 4 1944 im Untersuchungsgefangnis von Berlin Moabit ums Leben Walter Leu war verheiratet mit Lisbeth Leu Literatur BearbeitenUrsel Hochmuth Illegale KPD und Bewegung Freies Deutschland in Berlin und Brandenburg 1942 1945 Hentrich amp Hentrich 1998 ISBN 978 3 933471 08 6 Ursel Hochmuth Gertrud Meyer Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933 1945 Berichte und DokumenteEinzelnachweise Bearbeiten Ursel Hochmuth Illegale KPD und Bewegung Freies Deutschland in Berlin und Brandenburg 1942 1945 Hentrich amp Hentrich 1998 ISBN 978 3 933471 08 6 auf Google Books Abgerufen am 26 September 2011 Walter Leu im Bundesarchiv Memento des Originals vom 21 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot startext net build de Abgerufen am 26 September 2011 Klaus Mammach Widerstand 1939 1945 Geschichte der deutschen antifaschistischen Widerstandsbewegung im Inland und in der Emigration Berlin 1987 S 141 Hans Joachim Fieber Lothar Berthold Michele Barricelli Widerstand in Berlin gegen das NS Regime 1933 bis 1945 ein biographisches Lexikon Band 5 Trafo Verlag 2005 ISBN 978 3 89626 355 1 auf Google Books Abgerufen am 26 September 2011Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Oktober 2023 PersonendatenNAME Leu WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunist und Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 15 Oktober 1908GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 5 April 1944STERBEORT Berlin Moabit Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Leu amp oldid 238271591