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Walter Franze 12 November 1903 in Berlin 18 Januar 1971 in Ost Berlin war ein deutscher Journalist Er war von 1946 bis 1949 Chefredakteur der Markischen Volksstimme und von 1946 bis 1950 Abgeordneter des Landtags Brandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp GrabstatteFranze Sohn eines Arbeiters besuchte die Volksschule und wurde zum Klempner und Installateur ausgebildet Als junger Metallarbeiter wurde er 1921 Mitglied des Deutschen Metallarbeiter Verbandes DMV und der Sozialistischen Arbeiter Jugend SAJ Im Jahr 1924 schloss er sich der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD an Als Mitglied des Betriebsrates und der Streikleitung der Berliner Rohrleger wurde er 1929 gemassregelt und aus dem DMV ausgeschlossen Von 1931 bis 1933 war er Mitarbeiter der RGO Reichsleitung und Redakteur der RGO Zeitung Der Pionier Ab Februar 1933 leistete er illegale Widerstandsarbeit Er organisierte Betriebszellen und verbreitete antifaschistische Literatur Von 1936 bis 1944 war er Inhaber eines Handwerksbetriebs 1945 fluchtete er vor der Einberufung zum Volkssturm und war an der Bildung einer bewaffneten illegalen Widerstandsgruppe aus russischen und franzosischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern beteiligt Am 20 April 1945 trat er zur Roten Armee uber Im Mai Juni 1945 war er von der sowjetischen Besatzungsmacht als Burgermeister in Mahlsdorf Krs Luckenwalde eingesetzt Er wurde wieder Mitglied der KPD und war ab August 1945 Chefredakteur der KPD Zeitung Volkswille in Brandenburg Ab 1946 Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED leitete er in Potsdam den Aufbau der SED Zeitung Markische Volksstimme und war von 1946 bis 1949 gemeinsam mit Ernst Berends deren erster Chefredakteur Gleichzeitig war er ab November 1946 Abgeordneter des Landtags Brandenburg und ab Dezember 1946 Vorsitzender des VDP Landesverbandes Brandenburg Von Mai 1949 bis April 1956 fungierte er als Mitglied des Redaktionskollegiums und zeitweise auch als stellvertretender Chefredakteur des Zentralorgans des ZK der SED Neues Deutschland in Ost Berlin Ab Mai 1950 war er neben Max Keilson 2 Vorsitzender des Landesverbandes Gross Berlin des VDP 1 spater Vorsitzender des VDP Bezirksverbandes Berlin Von 1956 bis 1962 war er Leiter des Verlags Die Wirtschaft Nachfolger von Heinz Friedrich Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Auszeichnungen Bearbeiten1955 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1958 Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 1958 Franz Mehring Ehrennadel Verdienstmedaille der DDRLiteratur BearbeitenAndreas Herbst Franze Walter In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Siehe auch BearbeitenListe der Mitglieder des Landtags Brandenburg 1946 1952 1 Wahlperiode Einzelnachweise Bearbeiten Journalisten Konferenz In Berliner Zeitung 16 Mai 1950 S 2 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 September 2023 PersonendatenNAME Franze WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und ChefredakteurGEBURTSDATUM 12 November 1903GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 18 Januar 1971STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Franze amp oldid 237022526