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Walter Buhle 26 Oktober 1894 in Heilbronn 28 Dezember 1959 in Stuttgart war ein deutscher General der Infanterie und Chef des Heeresstabes im Oberkommando der Wehrmacht sowie Chef des Heereswaffenamtes im Zweiten Weltkrieg Walter Buhle 1944 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBuhle trat am 10 Oktober 1913 als Fahnenjunker Gefreiter in das Infanterie Regiment Konig Wilhelm I 6 Wurttembergisches Nr 124 der Wurttembergischen Armee ein Auf der Kriegsschule in Bad Hersfeld wurde er am 1 Dezember 1913 zunachst zum Fahnenjunker Unteroffizier und am 22 Marz 1914 zum Fahnrich befordert Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs kehrte er zu seinem Regiment zuruck und war mit diesem an der Westfront im Einsatz Im April 1915 wechselte Leutnant Buhle seit 7 August 1914 zum Fusilier Regiment Kaiser Franz Josef von Osterreich Konig von Ungarn 4 Wurttembergisches Nr 122 und wurde dort schwer verwundet Nach seiner Genesung wechselte er zur Pioniertruppe wurde Ende Marz 1918 Oberleutnant und bekleidete bis Kriegsende verschiedene Verwendungen Neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde Buhle mit dem Ritterkreuz des Militarverdienstordens dem Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern sowie dem Verwundetenabzeichen in Schwarz ausgezeichnet 1 Nach Kriegsende erfolgte seine Ubernahme in die Reichswehr Dort tat Buhle u a als Kompaniechef Dienst und wurde am 1 April 1926 zum Hauptmann in der Heeresabteilung T1 des Truppenamtes in Berlin befordert Es folgten weitere Verwendungen im Reichswehrministerium Buhle war ab 1 Oktober 1930 bis 1 Dezember 1932 Kompaniechef im 13 Wurttembergisches Infanterie Regiment Anschliessend wechselte er wieder nach Berlin ins Reichswehrministerium und wurde dort am 1 Oktober 1933 zunachst zum Major und am 1 April 1936 zum Oberstleutnant befordert Ab 6 Oktober 1936 ubernahm er als Kommandeur bis zum 12 Oktober 1937 das II Bataillon des Infanterie Regiments 87 Anschliessend wechselte er als Chef des Operationsstabes zum V Armee Korps Am 10 November 1938 wurde er zum Oberkommando des Heeres nach Berlin versetzt und dort am 1 Januar 1939 zum Oberst befordert Bei der Mobilmachung anlasslich des Zweiten Weltkriegs und dem Uberfall auf Polen wurde Buhle am 26 August 1939 zum Leiter der Operationsabteilung im Oberkommando des Heeres ernannt Diese Position hatte er unter Beforderung zum Generalmajor 1 August 1940 bis zum 21 Januar 1942 inne Anschliessend wurde er im Februar 1942 zum Chef des Heeresstabes im Oberkommando der Wehrmacht ernannt In der Folgezeit wurde er am 1 April 1942 zum Generalleutnant und am 1 April 1944 zum General der Infanterie befordert Bei dem von Claus Schenk Graf von Stauffenberg verubten Attentat vom 20 Juli 1944 in der Wolfsschanze wurde er leicht verwundet und mit dem Verwundetenabzeichen 20 Juli 1944 ausgezeichnet 2 Am 1 Februar 1945 wurde Buhle zum Chef des Heereswaffenamts ernannt Diese Funktion hatte er bis Kriegsende inne Anfang April besiegelte er durch die Ubergabe des von ihm gefundenen Tagebuchs von Admiral Wilhelm Canaris an die Gestapo dessen Schicksal Ab 8 Mai 1945 befand er sich in US amerikanischer Kriegsgefangenschaft aus der er im Juni 1947 entlassen wurde Literatur BearbeitenDermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Band 2 Biblio Bissendorf 1993 ISBN 3 7648 2424 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walter Buhle Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 143 Jorg Nimmergut Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945 Band 4 Wurttemberg II Deutsches Reich Zentralstelle fur wissenschaftliche Ordenskunde Munchen 2001 ISBN 3 00 00 1396 2 S 2228 Normdaten Person GND 124544436 lobid OGND AKS VIAF 74787756 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buhle WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Infanterie und Chef des Heeresstabes im Oberkommando der WehrmachtGEBURTSDATUM 26 Oktober 1894GEBURTSORT HeilbronnSTERBEDATUM 28 Dezember 1959STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Buhle amp oldid 216691652