www.wikidata.de-de.nina.az
Walter Buchheim 28 Januar 1904 in Pegau 1 November 1979 war ein deutscher Politiker FDGB Funktionar und Vorsitzender der Volkssolidaritat Walter Buchheim rechts uberreicht Hans Jurgen Steinmann den Literaturpreis des FDGB 1960 fur seinen Roman Die grossere Liebe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Zeit des Nationalsozialismus 1 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBuchheim wurde als Sohn eines Schuhmachers geboren Nach dem Besuch der Volksschule in Collnitz und Groitzsch machte er von 1918 bis 1922 eine Lehre zum Metallschleifer bis 1929 war er in diesem Beruf tatig Von 1929 bis 1931 war Buchheim Bergmann im Braunkohlenbergbau 1923 trat Buchheim dem KJVD bei fur den er Funktionen auf regionaler Ebene erfullte 1926 wurde er Mitglied der KPD Von 1931 bis 1933 war er Stadtverordneter in Groitzsch und hauptamtlicher Stadtrat Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Nach Machtubernahme der NSDAP beteiligte sich Buchheim am Widerstand gegen den Nationalsozialismus Er wurde mehrfach verhaftet von August bis November 1933 Gefangnishaft 1934 1936 sowie von August bis Oktober 1944 KZ Sachsenhausen Nach der Entlassung aus dem KZ war er bis 1945 erneut als Metallschleifer tatig Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Walter Ulbricht uberreicht auf dem V Parteitag der SED Walter Buchheim rechts das Ehrenbanner 1958 nbsp GrabstatteVon 1945 bis 1949 war Buchheim Stadtverordneter der KPD bzw SED und von August 1945 bis 1949 Burgermeister in Groitzsch 1949 besuchte er die Deutsche Verwaltungsakademie in Forst Zinna und war 1950 1951 Landrat im Landkreis Zittau Nach dem Besuch der Landesparteischule der SED in Meissen 1951 1952 war er von 1952 bis 1959 Erster Sekretar der SED Bezirksleitung Chemnitz bzw Karl Marx Stadt und von 1952 bis 1958 Abgeordneter des Bezirkstages ebenda Von 1954 bis 1963 war Buchheim Mitglied des ZK der SED und von 1958 bis 1963 Abgeordneter der Volkskammer Von 1959 bis 1961 als Nachfolger von Otto Lehmann stellvertretender Vorsitzender des Bundesvorstandes des FDGB von 1961 bis 1971 Vorsitzender des Zentralausschusses der Volkssolidaritat Von 1969 bis 1971 gehorte er als Mitglied dem Prasidium des Nationalrates der Nationalen Front der DDR an 1971 trat Buchheim in den Ruhestand Er starb 1979 Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden VVO in Gold 1954 Verdienstmedaille der DDR 1959 Ernst Moritz Arndt Medaille Ehrenspange zum VVO in Gold 1969 Karl Marx Orden 1974 Literatur BearbeitenGabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 93 Andreas Herbst Buchheim Walter In Dieter Dowe Karlheinz Kuba Manfred Wilke Hrsg FDGB Lexikon Funktion Struktur Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED 1945 1990 Berlin 2009 Helmut Muller Enbergs Andreas Herbst Buchheim Walter In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walter Buchheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Erste Sekretare der SED Bezirksleitung Karl Marx Stadt Walter Buchheim 1952 1959 Rolf Weihs 1960 1963 Paul Roscher 1963 1976 Siegfried Lorenz 1976 1989 Norbert Kertscher 1989 1990 Vorsitzende des Zentralvorstandes der Volkssolidaritat Helmut Lehmann 1946 1959 Jenny Matern 1959 1960 Walter Buchheim 1961 1972 Robert Lehmann 1972 1982 Alois Brautigam 1982 1989 Jost Biedermann 1990 2002 Gunnar Winkler 2002 2014 Wolfram Friedersdorff seit 2014 Normdaten Person GND 1193188628 lobid OGND AKS VIAF 6413156677164933770000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buchheim WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD SED FDGB Funktionar MdVGEBURTSDATUM 28 Januar 1904GEBURTSORT PegauSTERBEDATUM 1 November 1979 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Buchheim amp oldid 234667343