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Otto Lehmann 25 September 1913 in Sandersdorf Landkreis Bitterfeld 1 Juli 1991 war ein deutscher Politiker und Gewerkschaftsfunktionar Er war Mitglied des ZK der SED Abgeordneter der Volkskammer sowie Stellvertreter des Vorsitzenden des FDGB Bundesvorstandes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Auszeichnungen 4 LiteraturLeben BearbeitenLehmann Sohn eines Arbeiters besuchte die Volksschule in Sandersdorf und Ramsin sowie die Fachschule in Bitterfeld Von 1927 bis 1930 erlernte er den Beruf des Elektrikers 1927 trat er dem Deutschen Metallarbeiterverbandes und dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands KJVD bei 1932 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD Zwischen 1930 und 1933 war Lehmann arbeitslos 1933 34 war er zum Reichsarbeitsdienst eingezogen Von 1934 bis 1939 arbeitete er als Elektroinstallateur in der Elektroschmelze in Zschornewitz bzw als Elektriker in der Filmfabrik Wolfen Ab 1939 leistete er Kriegsdienst in einer Nachrichtenabteilung und geriet 1943 als Unteroffizier in sowjetische Kriegsgefangenschaft in der er bis 1949 blieb Er wurde Mitglied des Nationalkomitee Freies Deutschland 1948 war er Kursant spater Assistent und Lehrer an der Zentralen Antifaschule 2041 im Dorf Talizy Ende 1949 kehrte Lehmann nach Deutschland zuruck 1950 trat er dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund FDGB der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED und der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft bei Von 1950 bis 1952 absolvierte er ein Fernstudium an der Parteihochschule Karl Marx mit Abschluss als Diplom Gesellschaftswissenschaftler Lehmann war von 1950 bis 1968 Mitglied von 1950 bis 1963 Sekretar sowie von 1957 bis 1959 stellvertretender Vorsitzender des Bundesvorstandes des FDGB Zwischen 1952 und 1968 gehorte er auch seinem Prasidium an Von 1954 bis 1963 war Lehmann auch Mitglied des ZK der SED sowie von 1958 bis 1963 als Mitglied der FDGB Fraktion Abgeordneter der Volkskammer Dort war er Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses 1961 62 studierte Lehmann an der Parteihochschule der KPdSU in Moskau Anschliessend war er von 1963 bis 1967 Direktor der Sozialversicherung fur Arbeiter und Angestellte 1966 promovierte er an der Humboldt Universitat zu Berlin uber Probleme der Theorie und Praxis der Sozialversicherung in der DDR Von 1967 bis 1978 wirkte Lehmann als Personaldirektor im VEB Kabelwerk Berlin Adlershof Schriften Auswahl BearbeitenLohnpolitik und Kollektivvertrage Tribune Berlin 1951 Die technisch begrundeten Arbeitsnormen und ihre Bedeutung fur das Wachstum der Arbeitsproduktivitat als wichtigste Bedingung fur den erfolgreichen Aufbau des Sozialismus Tribune Berlin 1952 Uber die Aufgaben der Gewerkschaften bei der allgemeinen Erhohung der Arbeitsnormen Tribune Berlin 1953 Uber die Abschaffung der Lebensmittelkarten Tribune Berlin 1958 Alle Kraft fur die Losung der wirtschaftspolitischen Aufgaben Tribune Berlin 1959 Die Aussprache der Gewerkschaftsmitglieder uber den Entwurf des Arbeitsgesetzbuches der Deutschen Demokratischen Republik Tribune Berlin 1960 Zu einigen Fragen und Problemen der Theorie und Praxis der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten in der Deutschen Demokratischen Republik Wirtschaftswissenschaftliche Fakultat der Humboldt Universitat Berlin 1966 Dissertation zusammen mit Herbert Puschel und Rudolf Hoppe Probleme der wissenschaftlichen Leitung der Sozialversicherung Tribune Berlin 1966 Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Silber 1957 Banner der Arbeit 1958 Literatur BearbeitenVolkskammer der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 3 Wahlperiode Kongress Verlag Berlin 1959 S 328 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 469 Gerd Rudiger Stephan et al Hrsg Die Parteien und Organisationen der DDR Ein Handbuch Dietz Berlin 2002 ISBN 3 320 01988 0 S 1010 Andreas Herbst Lehmann Otto In Dieter Dowe Karlheinz Kuba Manfred Wilke Hrsg FDGB Lexikon Funktion Struktur Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED 1945 1990 Berlin 2009 ISBN 978 3 86872 240 6 Andreas Herbst Helmut Muller Enbergs Lehmann Otto In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Normdaten Person GND 1050486129 lobid OGND AKS VIAF 308205716 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lehmann OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED und GewerkschaftsfunktionarGEBURTSDATUM 25 September 1913GEBURTSORT Sandersdorf Landkreis BitterfeldSTERBEDATUM 1 Juli 1991 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Lehmann Gewerkschafter amp oldid 197176594