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Dieser Artikel behandelt den Mathematiker Zum Fechter siehe Walter Brodel Fechter Walter Christian Brodel 26 April 1911 in Leutersdorf Oberlausitz 9 Januar 1997 in Bayerisch Gmain war ein deutscher Mathematiker und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Publikationen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenWalter Brodel wurde am 26 April 1911 im sachsischen Leutersdorf als Sohn eines Pfarrers geboren Er studierte an der Universitat Tubingen der Universitat Gottingen und der Universitat Leipzig wo er 1935 mit Auszeichnung bei Paul Koebe mit der Dissertation Uber die Deformationsklassen zweidimensionaler Mannigfaltigkeiten promovierte und eine Stelle als Assistent antrat Im Jahre 1941 wechselte Brodel an die Deutsche Forschungsanstalt fur Segelflug in Ainring wo er bis 1945 blieb Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Brodel an der Friedrich Schiller Universitat Jena im Jahre 1949 zum ordentlichen Professor ernannt und Direktor des Mathematischen Instituts Da Brodel weiterhin seinen Wohnsitz in Bad Reichenhall behielt und BRD Burger war unterrichtete er in Jena mit Sondergenehmigung Aufgrund seiner Weigerung eine eingeforderte Grundsatzerklarung zu unterschreiben wurde er vom Ministerium fur Staatssicherheit uberwacht darunter auch seine mit Wilhelm Maier Mitarbeitern und Diplomanden veranstalteten sogenannten Teestunden wo Brodel sich negativ uber den Marxismus ausserte Walter Brodel blieb Direktor am Mathematischen Institut bis 1961 dem Jahr des Baus der Berliner Mauer und des Ausbaus der innerdeutschen Grenze Er wurde aufgrund seiner grundsatzlich gegnerischen Haltung fristlos entlassen unter Aberkennung seines Professorentitels Im Jahre 1963 wurde Walter Brodel Professor an der Universitat Wurzburg wo er bis 1976 wirkte Walter Brodel starb am 9 Januar 1997 in Bayerisch Gmain Schaffen BearbeitenWalter Brodel lehrte vornehmlich auf dem Gebiet der Analysis Er spezialisierte sich auf die Funktionentheorie Zusammen mit Wilhelm Maier pragte er lange Jahre das Mathematische Institut wo sie beide Direktoren waren Zu Brodels Schulern zahlt Gerd Wechsung zu seinen Doktoranden Fritz Krause Hans Triebel war zeitweise Brodels Assistent Publikationen BearbeitenUber die Deformationsklassen zweidimensionaler Mannigfaltigkeiten Dissertation Leipzig Hirzel 1935 Deformationsklassen bei mehrdeutigen topologischen Abbildungen Leipzig Hirzel 1937 Fortgesetzte Untersuchungen uber Deformationsklassen bei mehrdeutigen topologischen Abbildungen Leipzig Hirzel 1939 Funktionen mit Gaussischer Mittelwerteigenschaft fur konvexe Kurven und Bereiche in Deutsche Mathematik 1939 Uber die Nullstellen der Weierstrassschen Funktion in Journal fur die reine und angewandte Mathematik 187 1950 Weblink Zum von Staudtschen Primzahlsatz Wilhelm Maier gewidmet in Wissenschaftliche Zeitschrift der Friedrich Schiller Universitat Jena Math Nat Reihe 10 1960 61 Entwicklungen der Riemannschen z Funktion nach Dirichletschen Polynomen Helmut Grunsky gewidmet in Jahresbericht der Deutschen Mathematiker Vereinigung Band 67 1965 WeblinkLiteratur BearbeitenUwe Hossfeld Tobias Kaiser Heinz Mestrup Hrsg Hochschule im Sozialismus Studien zur Geschichte der Friedrich Schiller Universitat Jena 1945 1990 Bohlau Verlag Koln 2007 ISBN 978 3 412 34505 1 Weblinks BearbeitenWalter Brodel im Mathematics Genealogy Project englisch Normdaten Person GND 117708674 lobid OGND AKS VIAF 25386825 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brodel WalterALTERNATIVNAMEN Brodel Walter Christian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 26 April 1911GEBURTSORT Leutersdorf OberlausitzSTERBEDATUM 9 Januar 1997STERBEORT Bayerisch Gmain Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Brodel amp oldid 209695647