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Waldeck Manasse 4 Marz 1864 in Schlepzig Kreis Lubben 13 Mai 1923 in Berlin war ein deutscher Schriftsteller und sozialdemokratischer Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Das Grab von Waldeck ManasseWaldeck Manasse wurde in eine burgerliche judische Familie geboren und zog 1868 mit seinen Eltern nach Lubben wo er die Schule besuchte Um Kaufmann zu werden ging er dann nach Berlin 1883 war er Grunder und bis 1893 Vorsitzender der literarischen Vereinigung Schiller Nach seinem Austritt aus der judischen Gemeinde schloss er sich der Freireligiosen Gemeinde Berlins an zu deren Sprecher er am 9 Juni 1887 gewahlt wurde Nachdem er seinen Brotberuf Kaufmann 1888 aufgegeben hatte studierte er einige Semester an der Berliner Universitat Philosophie und Literaturgeschichte 1890 grundete er eine kleine Buchdruckerei um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten Von 1906 bis 1920 war Manasse Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung wo er sich fur Bildungs und Kunstfragen einsetzte und sich grosse Verdienste in der Armenfursorge und der Waisenpflege erwarb 1920 war er der erste Sprecher der Bezirksverordnetenversammlung in Berlin Friedrichshain Ausserdem war er von 1921 bis zu seinem Tode Mitglied des Preussischen Landtags Er wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin Lichtenberg beigesetzt Seine Grabstatte wurde 1950 in die damals von der DDR Fuhrung neu errichtete Gedenkstatte der Sozialisten integriert und gehort seither zur Reihe der Graber und Denkmaler an deren Ringmauer Die Pritstabelstrasse in Berlin Kopenick trug von 1945 bis 1948 ohne amtliche Bestatigung seinen Namen 1 Werke BearbeitenLessing ein Apostel des freien Gedankens Rede gehalten am 12 Juni 1887 in der Freireligiosen Gemeinde zu Berlin 2 Auflage Rubenow Berlin 1887 Liebe und Freiheit Ausgewahlte Gedichte 2 Auflage Conrad Berlin 1888 Lebens Fragen Vom Glauben zum Denken vom Staatenstreit zum Volkerfrieden von Unkultur zur Menschlichkeit von Liebe zu Liebe vom Werden zum Sterben 2 Auflage Roth Berlin 1910 Gustav Tholde zum Gedachtnis Bilder aus seinem Leben Roth in Kommission Berlin 1910 August Bebel Gedenkrede Roth Berlin 1913 Mikrofiche Ausgage Belser Wiss Dienst Wildberg 1990 ISBN 3 628 00026 2Literatur BearbeitenFranz Brummer Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zur Gegenwart 6 Auflage Band 4 Leipzig 1913 S 355 Nachrufe In Vorwarts 14 20 und 22 Mai 1923 Franz Osterroth Biographisches Lexikon des Sozialismus Band 1 Dietz Hannover 1960 S 211 Reinhard Muller Manasse Waldeck In Wilhelm Kosch Begrunder Deutsches Theaterlexikon 3 Auflage Band 10 Francke Verlag Bern 1986 ISBN 3 317 01539 X Sp 294Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Waldeck Manasse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiographie und Angaben zum Werk von Waldeck Manasse bei Literaturport Waldeck Manasse auf der Seite des Humanistischen PressedienstesEinzelnachweise Bearbeiten Waldeck Manasse Strasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen BildungsvereinsNormdaten Person GND 11672711X lobid OGND AKS VIAF 62307756 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Manasse WaldeckKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und sozialdemokratischer PolitikerGEBURTSDATUM 4 Marz 1864GEBURTSORT Schlepzig Kreis LubbenSTERBEDATUM 13 Mai 1923STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waldeck Manasse amp oldid 232457368