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Der Wurschnitzbach selten Wurschnitz ist ein uber 13 km langer rechter Nebenfluss der Weissen Elster im Vogtland WurschnitzbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 566134Lage Deutschland SachsenFlusssystem ElbeAbfluss uber Weisse Elster Saale Elbe NordseeQuelle sudostlich von Schoneck Vogtl bei Tannenhaus50 23 10 N 12 21 6 O 50 38603 12 35177 750Quellhohe etwa 750 m u NHN 1 Mundung sudlich von in Oelsnitz Vogtl 50 36632 12 214565 410 Koordinaten 50 21 59 N 12 12 52 O 50 21 59 N 12 12 52 O 50 36632 12 214565 410Mundungshohe etwa 410 m u NHN 1 Hohenunterschied etwa 340 mSohlgefalle etwa 25 Lange 13 6 km 2 Einzugsgebiet 30 6 km 2 Linke Nebenflusse Eschenbacher Dorfbach Marieneyer DorfbachRechte Nebenflusse Klingerbach Schilbacher Dorfbach Schilbacher Lohbach Peintenlohbach Ebersberglohbach Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Zuflusse 3 Wirtschaftliche Nutzung 4 Schutzgebiete 5 Siehe auch 6 Literatur 7 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Bach entspringt bei Tannenhaus sudlich von Schoneck Vogtl am Westrand des sachsischen Erzgebirges in der Mikrogeochore Hochflachen bei Schoneck 3 Das Gebiet bildet die Wasserscheide der Flusssysteme Weisse Elster Eger und Zwickauer Mulde Zuerst fliesst er Richtung Sudwesten wo er sich sudlich der Ortslage einen etwa 20 bis 30 m hohen westlichen Prallhang geschaffen hat Anschliessend wendet er sich nach Westen und fliesst wie auch Gornitzbach Eisenbach und Schwarzbach der Erzgebirgs Abdachung folgend ab Bei der Alraunmuhle sudwestlich von Unterwurschnitz Gemeinde Muhlental mundet er in die Weisse Elster Zuflusse BearbeitenKlingerbach re Eschenbacher Dorfbach li Schilbacher Dorfbach re Schilbacher Lohbach re Peintenlohbach re Ebersberglohbach re Marieneyer Dorfbach li Wirtschaftliche Nutzung BearbeitenDas saubere Wasser der Weissen Elster und ihrer Nebengewasser wurde uber viele Jahrhunderte zur Perlenfischerei genutzt Gegenstand war die Flussperlmuschel Margaritifera margaritifera Bereits 1621 erkannte Kurfurst Johann Georg I die Bedeutung und erklarte die Perlenfischerei zu den Regalien In der Folge durften nur bestimmte Personen die Perlen gewinnen was in etwa alle 10 bis 12 Jahre der Fall war Ab 1849 lebte insbesondere in Adorf Vogtl durch Verarbeitung der Muscheln die Perlmuttindustrie auf Schutzgebiete BearbeitenBach und Tal sind mehrfach unter Schutz gestellt Zusammen mit seinem Zufluss Schilbacher Lohbach und dem in etwa parallel verlaufenden Gornitzbach und bildet er das 291 Hektar grosse FFH Gebiet Gornitzbach und Wurschnitzbachtal Die Unterschutzstellung beginnt im Tiefen Grund und reicht bis an die Mundung in die Weisse Elster Schutzenswert sind insbesondere das Bachneunauge und die Groppe Das Landschaftsschutzgebiet Wurschnitz und Eisenbachgebiet ist 4106 Hektar gross und umfasst einen breiten Streifen das im Norden vom Landschaftsschutzgebiet Gornitzbachtal und im Suden vom Landschaftsschutzgebiet Oberes Vogtland begrenzt wird und an vielen Stellen bis an die Weisse Elster reicht 4 Siehe auch BearbeitenListe der Gewasser in Sachsen Liste von Flussen im ErzgebirgeLiteratur BearbeitenWurschnitz In Das Obere Vogtland Werte unserer Heimat Band 26 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1976 S 31 Einzelnachweise Bearbeiten a b Sachsenatlas a b Karte des Wasserhaushaltsportals Sachsen Naturraumkartendienst des Landschaftsforschungszentrum e V Dresden Hinweise ProtectedPlanet net Gornitzbach und Wurschnitzbachtal WDPA ID 555520924 Abgerufen am 27 Februar 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wurschnitzbach amp oldid 209340853