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Der Eisenbach ist ein Nebenfluss der Weissen Elster im Landschaftsraum Oberes Vogtland des Vogtlandkreises in Sachsen EisenbachDer Eisenbach in HermsgrunDer Eisenbach in HermsgrunDatenLage VogtlandkreisFlusssystem ElbeAbfluss uber Weisse Elster Saale Elbe NordseeQuelle in Nahe des Zwotaer Kirchsteigs zwischen Gunzen und Schoneck50 22 15 N 12 20 50 O 50 3707 12 3473 715Quellhohe 715 m 1 Mundung in die Weisse Elster50 34698 12 23732 425 Koordinaten 50 20 49 N 12 14 14 O 50 20 49 N 12 14 14 O 50 34698 12 23732 425Mundungshohe 425 m 2 Hohenunterschied 290 mAusschnitt von der Zurnerschen Karte mit Verlauf des EisenbachesQuelle des EisenbachesDer hochtsliegende Quellaustritt des Eisenbachs liegt nordlich von Gunzen im Forst Ein Nebenquellarm entspringt wenige Meter sudwestlich davon 1 Das Tal fallt hier steil abwarts und bildet dadurch einen nach Suden gerichteten tiefen Einschnitt in die bewaldete Umgebung Etwa ein Kilometer unterhalb seiner Quelle mundet von Osten ein Seitengewasser in den Eisenbach das das Moor Faule Wiese entwassert Noch vor dem Dorf Gunzen richtet sich seine Fliessrichtung nach Westen Im weiteren Verlauf durchlauft der Bach die Orte Wohlbach Hermsgrun und Leubetha Nachdem der Eisenbach die Bahnstrecke Plauen Cheb unterquert hat mundet er wenige Meter davon und sudwestlich Rebersreuth als rechtsseitiger Zufluss in die Weisse Elster 3 Fur das Gewasser ist nach den fruhesten verfugbaren urkundlichen Belegen kein Eigenname uberliefert Im Lehnbrief der Dorfer Gunzen und Wohlbach von 1418 findet sich dazu nur ein Wasser Fur die Zeit zwischen 1495 bis 1542 gibt es mehrere Nennungen als Fischwasser Erstmals mit einem Eigennamen versehen findet sich fur den Bach ein Hinweis im Erbbuch des Amtes Voigtsberg wo er als ein pach Leubethauer genanndt verzeichnet ist Die bisher alteste nachweisbare Bezeichnung mit dem heutigen Namen befindet sich auf der Zurnerschen Kupferstichkarte des Voigtlaendischen Creisses aus dem Jahre 1758 Noch bis in das 19 Jahrhundert fanden die Namen Eisenbach und Leubethaer Bach parallele Verwendung Der Heimatforscher Eduard Johnson fand zudem heraus dass es zeitweise auch die Bezeichnung Wallbach gab 4 Im Jahre 1806 begann man in seinem Verlauf die Flussperlmuschel anzusiedeln Der Erfolg war jedoch nicht gross weil die Eisenbergwerke dem Unterlauf eisenhaltige Grubenwasser zufuhrten die den Lebensbedingungen der Muscheln abtraglich waren Zudem spulten gelegentliche Sturzfluten die Muschelkulturen in die Weisse Elster Literatur BearbeitenEisenbach In Das Obere Vogtland Werte unserer Heimat Band 26 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1976 S 65 Klingenthal Messtischblatt 5640 Reichsamt fur Landesaufnahme Landesaufnahme Sachsen 1928 Einzelne Nachtrage 1932 Topographische Karte 1 25 000 Vogtland Schoneck Klingenthal Wanderkarte Blatt 5 2 Auflage Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen Hrsg Dresden 2011Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eisenbach Weisse Elster Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Klingenthal Messtischblatt 5640 Reichsamt fur Landesaufnahme Landesaufnahme Sachsen 1928 Einzelne Nachtrage 1932 online Adorf Messtischblatt 151 Landesaufnahme Sachsen 1908 aufgenommen Dresden Wilhelm Greve Giesecke amp Devrient Berlin Leipzig 1913 Lithographie und Druck online nach OSM Christian Passon Die Bistumsgrenze am Eisenbach und die Grenzbeschreibung in der Urkunde von 1122 In Mitteilungen des Vereins fur vogtlandische Geschichte Volks und Landeskunde 25 Jahrgang 2019 S 74 107 hier S 13 15 hier S 90 91 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eisenbach Weisse Elster amp oldid 228390326