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Vukasin Mrnjavcevic ca 1320 1371 war ein bedeutender serbischer Adeliger im heutigen Nordmazedonien am Vorabend der osmanischen Expansion auf dem Balkan Vukasin MrnjavcevicKarte des Serbischen Reiches um 1360 mit den Territorien der TeilfurstenVukasin Mrnjavcevic wird 1350 als Zupan von Prilep erwahnt Spater erhob ihn der serbische Zar Stefan Uros V in den Rang eines Despoten dem ab 1365 der Titel eines Konigs unter dem Supremat des Zaren folgte Sein Einfluss erstreckte sich uber ein Gebiet das Prizren Skopje Ohrid und Prilep einschloss Er unterhielt gute Beziehungen zu seinem Bruder dem Despoten Jovan Ugljesa der ein Gebiet um die Stadt Serres und die untere Struma beherrschte Vukasin wurde in der Folge einer der machtigsten Feudalherren drangte durch kluges Taktieren den herrschenden Zaren ins politische Abseits ab und etablierte sich als oberster Verwalter des Serbischen Reiches was nicht vom gesamten serbischen Adel akzeptiert wurde so u a von Lazar Hrebeljanovic womit sich die Aufsplitterung des Serbischen Reiches letztlich beschleunigte Es entstand alsbald der Verdacht Vukasin wolle den letzten Nemanjiden vom Thron drangen Seine Oberhoheit wurde von den serbischen Fursten in Makedonien und von den Balsic in der Zeta anerkannt ein Grund hierfur mag der gewesen sein sich den Ubergang von der Statthalterschaft zur erblichen Herrschaft zu sichern wahrend die serbischen Fursten im sogenannten Morava Serbien in der Sumadija und der Morava Region und sogar in Travunien seinem Herkunftsgebiet ihm gegenuber ablehnend standen In den sudlichen Gebieten des Kaiserreiches in Thessalien und Epirus hatte sich dagegen Dusan Halbbruder Simeon Uros Palaiologos verselbstandigt letzterem folgte auch ein grosser Teil der albanischen Fursten Somit herrschte Vukasin faktisch nur uber Makedonien Im Jahr 1371 schuf er eine christliche Koalition gegen die Osmanen der sein Bruder und der bulgarische Zar Iwan Schischman beitraten Das turkische Heer wurde vom Lala Sahin Pasa angefuhrt der ein Beylerbey von Rumelien war Beide Armeen trafen in der Schlacht an der Mariza aufeinander wo am 26 September 1371 die Osmanen trotz zahlenmassiger Unterlegenheit das christliche Aufgebot vernichtend in die Flucht schlugen Vukasin starb wahrend der Schlacht und sein Konigreich wurde vom Osmanischen Reich annektiert Siehe auch BearbeitenMrnjavcevicLiteratur BearbeitenFrank Kampfer Vukasin in Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Bd 4 Munchen 1981 S 450 f Weblinks BearbeitenSerbische Geschichte Vukasin englisch Normdaten Person GND 1262103592 lobid OGND AKS VIAF 7239165750901554220001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vukasin MrnjavcevicALTERNATIVNAMEN Vukasin Vlkasin Volcassinus VulchasinusKURZBESCHREIBUNG serbischer Adeliger Despot und KonigGEBURTSDATUM um 1320STERBEDATUM 1371 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vukasin Mrnjavcevic amp oldid 228335486