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Volker Sklenar 6 November 1944 in Mittweida Sachsen ist ein deutscher Politiker DBD CDU Er war von 1990 bis 1994 Minister fur Landwirtschaft und Forsten und anschliessend von 1994 bis 2009 Minister fur Landwirtschaft Naturschutz und Umwelt des Freistaats Thuringen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politische Karriere 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenVolker Sklenar wuchs auf dem Bauernhof seines Grossvaters auf so dass sein Interesse an der Landwirtschaft bereits fruh geweckt wurde 1961 bis 1964 absolvierte er eine landwirtschaftliche Lehre zum Feldwirt Mit diesem Abschluss erlangte er gleichzeitig die Hochschulreife Im Anschluss daran machte er 1964 bis 1965 ein Betriebspraktikum Pferdewirt Pferdezuchter im Landgestut Hengstdepot Neustadt Dosse Brandenburg heute Brandenburgisches Haupt und Landgestut Neustadt Dosse 1965 nahm er das Studium der Agrarwissenschaft an der Friedrich Schiller Universitat Jena auf 1970 schloss er sein Studium mit dem Titel Diplom Landwirt ab Es folgte ein Aufbau Forschungs studium an der Karl Marx Universitat Leipzig 1973 promovierte er zum Dr agr agriculturae Doktor der Agrarwissenschaften Nach dem Studienabschluss war Volker Sklenar in verschiedenen landwirtschaftlichen Grossbetrieben tatig von 1972 bis 1985 als Produktionsleiter der LPG T Tierproduktion Grossobringen Landkreis Weimarer Land 1 von 1985 bis 1989 als Abteilungsleiter fur Tierproduktion in der AIV Agrarindustrievereinigung Berlstedt der 1971 errichteten grossten Milchviehanlage der DDR 2 von 1989 bis 1990 als Direktor der Schweinemast Neumark bei Weimar Politische Karriere BearbeitenIn der DDR war er fuhrendes Mitglied der Blockpartei DBD der er 1969 beitrat 3 Bei den ersten freien Landtagswahlen nach der Wiedervereinigung am 14 Oktober 1990 zog Volker Sklenar mit einem Direktmandat Wahlkreis Sommerda I Gotha III und absoluter Stimmenmehrheit in den 1 Thuringer Landtag ein Zugleich wurde er Mitglied im Landesvorstand der CDU Auch in den drei nachfolgenden Landtagswahlen 16 Oktober 1994 12 September 1999 und 13 Juni 2004 konnte er in seinem Wahlkreis immer wieder uber ein Direktmandat in den Thuringer Landtag einziehen 2004 49 2 Prozent der Wahlerstimmen In der ersten frei gewahlten Regierung Thuringens Regierung Josef Duchac 1990 bis 1992 wurde Volker Sklenar Minister fur Landwirtschaft und Forsten Als nach dem Rucktritt Duchacs im Januar 1992 Bernhard Vogel im Februar 1992 zum Ministerprasidenten gewahlt wurde ubernahm dieser Volker Sklenar in sein Kabinett Vogel I Vogel liess Sklenar in seinen nachfolgenden Kabinetten Kabinett Vogel II und Kabinett Vogel III das aus dem bisherigen Landwirtschafts und Umweltministerium neu gebildete Thuringer Ministerium fur Umwelt und Landwirtschaft ab 1999 Ministerium fur Landwirtschaft Naturschutz und Umwelt leiten In gleicher Funktion ubernahm ihn Ministerprasident Dieter Althaus in seine Regierung Kabinett Althaus I und Kabinett Althaus II Bei der Landtagswahl 2009 bewarb Sklenar sich nicht mehr um ein Direktmandat Da die CDU hohe Verluste erlitt und Platz 15 auf der Landesliste nicht zur Wiederwahl ausreichte schied Sklenar nach vier vollen Wahlperioden aus dem Landtag aus Da Birgit Diezel in der konstituierenden Sitzung des 5 Thuringer Landtags zur Landtagsprasidentin gewahlt wurde ubernahm Sklenar am 29 September 2009 kommissarisch das Amt des stellvertretenden Ministerprasidenten Dem neuen Kabinett unter Ministerprasidentin Christine Lieberknecht gehorte Sklenar dann nicht mehr an Nach knapp 19 Jahren schied er somit zum 4 November 2009 aus der Regierung aus als zu diesem Zeitpunkt dienstaltester Minister einer deutschen Landesregierung Volker Sklenar war bis 31 Dezember 2007 Mitglied im Verwaltungsrat der Landwirtschaftlichen Rentenbank Im Mai 2017 verlieh Ministerprasident Bodo Ramelow ihm den Thuringer Verdienstorden Siehe auch BearbeitenKabinett Duchac Kabinett Vogel I Kabinett Vogel II Kabinett Vogel III Kabinett Althaus I Kabinett Althaus IILiteratur BearbeitenHelmut Muller Enbergs Sklenar Volker In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Bernhard Post Volker Mahl Dieter Marek Thuringen Handbuch Territorium Verfassung Parlament Regierung und Verwaltung in Thuringen 1920 bis 1995 Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1999 ISBN 3 7400 0962 4 S 631Weblinks BearbeitenWebsite Volker Sklenar Memento vom 27 April 2009 im Internet Archive CDU Thuringen Zur Person Volker Sklenar Memento vom 29 Juni 2007 im Webarchiv archive today Biographie auf der Seite des Min f Landwirtsch Naturschutz und Umwelt Die Thuringer Landesregierung gesamtEinzelnachweise Bearbeiten Zweckverband Wirtschaftsforderung Nordliches Weimarer Land Memento vom 31 August 2014 im Internet Archive Kurzinfo zur AIV Berlstedt Nicht mehr online verfugbar In zweckverband wirtschaft de Archiviert vom Original am 31 August 2014 abgerufen am 5 Februar 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zweckverband wirtschaft de Vgl Uwe Muller Grit Hartmann Vorwarts und vergessen Kader Spitzel und Komplizen Das gefahrliche Erbe der SED Diktatur Berlin 2009 S 113f Umweltminister von Thuringen Hartmut Sieckmann Volker Sklenar Jurgen Reinholz Anja Siegesmund Bernhard StengeleLandwirtschaftsminister von Thuringen Volker Sklenar 1990 2009 Jurgen Reinholz 2009 2014 Birgit Keller 2014 2019 Benjamin Immanuel Hoff 2019 2021 geschaftsfuhrend Susanna Karawanskij seit 2021 Normdaten Person GND 109462599 lobid OGND AKS VIAF 25173339 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sklenar VolkerKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 6 November 1944GEBURTSORT Mittweida Sachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volker Sklenar amp oldid 231172821