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Die Vogtei Brembach war eine territoriale Verwaltungseinheit der Ernestinischen Herzogtumer Sie gehorte ab 1572 zum Herzogtum Sachsen Weimar Nach der Teilung im Jahr 1662 verblieb der grossere Teil beim Herzogtum Sachsen Weimar und wurde 1735 dem Amt Hardisleben angegliedert Der kleinere Teil kam an Herzog Johann Georg I und wurde 1664 dem Amt Grossrudestedt angegliedert welches ab 1672 zum Herzogtum Sachsen Eisenach gehorte Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Vogtei Brembach 3 Zugehorige Orte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Vogtei Brembach lag im ostlichen Teil des Thuringer Beckens zwischen Ettersberg im Sudwesten und Finne im Nordosten Flusse im Amtsgebiet waren die Vippach die Lossa und die Scherkonde Das Amtsgebiet liegt heute zum grossten Teil im Landkreis Sommerda im Nordosten des Freistaats Thuringen Buttelstedt Rohrbach Nermsdorf Vippachedelhausen und Niederreissen gehoren zum Landkreis Weimarer Land Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Einige Orte der spateren Vogtei Brembach gehorten im 14 Jahrhundert den Grafen von Orlamunde u a Fiedelhausen heute Vippachedelhausen genannt 1 Nermsdorf Olbersleben Rastenberg und Vogelsberg 2 Nach deren Aussterben im Jahr 1372 kamen diese Orte an die wettinische Landgrafschaft Thuringen Im Jahre 1421 ist Vogelsberg als Sitz einer Vogtei mit 8 Dorfern erwahnt 3 Sie gelangte bei der Leipziger Teilung 1485 an das ernestinische Kurfurstentum Sachsen Vogtei Brembach Bearbeiten Im 16 Jahrhundert wird in der Region die Vogtei Brembach als ein Teil des ernestinischen Kurfurstentums Sachsen erwahnt Zu ihr gehorten die Orte Grossbrembach Kleinbrembach Weimarischer Anteil Olbersleben Niederreissen Rohrbach Nermsdorf Vogelsberg Sprotau Fiedelhausen Vippachedelhausen und die Stadt Rastenberg 1544 geriet die Stadt Buttelstedt vom benachbarten gleichnamigen Amt durch Auslosung wieder in landesherrschaftlichten Besitz der Ernestiner Der Ort wurde nun zum Sitz der Vogtei Brembach bestimmt blieb jedoch unter der Gerichtsbarkeit des Amts Weimar 4 Nach der Wittenberger Kapitulation 1547 gehorte die Vogtei Brembach zu Buttelstedt weiterhin zum Besitz der Ernestiner Sie kam bei der Erfurter Teilung 1572 zum Herzogtum Sachsen Weimar Nach dem Tod des Herzogs Wilhelm IV von Sachsen Weimar wurde 1662 die Vogtei Brembach geteilt Der Grossteil der Vogtei Brembach mit den Orten Buttelstedt Grossbrembach Rastenberg Olbersleben Niederreissen Rohrbach und Nermsdorf verblieb bei Herzog Johann Ernst II von Sachsen Weimar und wurde 1735 dem Amt Hardisleben angegliedert Die brembachischen Orte Kleinbrembach Weimarischer Anteil 5 Vogelsberg Sprotau 6 und Fiedelhausen Vippachedelhausen kamen hingegen an Johann Georg I welcher seine Residenz in Marksuhl nahm Er vereinigte die vier Orte im Jahr 1664 mit der Vogtei Schwansee zum Amt Grossrudestedt Nachdem Herzog Johann Georg I im Jahr 1672 das Herzogtum Sachsen Eisenach zugefallen war gehorte das um das Amt Ringleben vergrosserte Amt Grossrudestedt seitdem zu diesem Zugehorige Orte BearbeitenNach 1662 zu Sachsen WeimarButtelstedt Stadt Grossbrembach Nermsdorf Niederreissen Olbersleben Rastenberg Stadt RohrbachNach 1672 zu Sachsen EisenachKleinbrembach Weimarischer Anteil Sprotau Vippachedelhausen bis ins 16 Jh Fiedelhausen genannt VogelsbergWeblinks BearbeitenGeschichte von Buttelstedt als Sitz der Vogtei Brembach Der Amtsgerichtsbezirk Grossrudestedt mit den vier brembachischen Orten in den Digitalen Sammlungen der Universitatsbibliothek Weimar Orte der Vogtei Brembach als Teile der Amter Hardisleben und Grossrudestedt im Buch Geographie aller Stande S 38f und 82fEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte von Vippachedelhausen Memento des Originals vom 29 November 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot vg berlstedt de Chronik der Gemeinde Vogelsberg Chronik der Gemeinde Vogelsberg Geschichte von Buttelstedt Chronik von Kleinbrembach Chronik von Sprotau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vogtei Brembach amp oldid 233259080