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Veitriedhausen ist ein Ortsteil der Stadt Lauingen Donau im schwabischen Landkreis Dillingen an der Donau Er wurde am 1 Mai 1978 in die Stadt Lauingen eingemeindet 1 Veitriedhausen liegt vier Kilometer nordwestlich von Lauingen auf der Hochterrassenebene VeitriedhausenStadt Lauingen Donau Koordinaten 48 35 N 10 23 O 48 584897 10 389619 439 Koordinaten 48 35 6 N 10 23 23 OHohe 439 m u NNEingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 89415 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Religionen 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Wustungen 5 Baudenkmaler 6 Bodendenkmaler 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenZwischen 1252 und 1264 wurde Veitriedhausen zur Unterscheidung von Frauenriedhausen als secundum Rithhousen und ab 1269 als Riethusen superius bezeichnet 1310 tauchte erstmals der Ortsname in Verbindung mit dem Kirchenpatrozinium als Riethusen da sant Vit huswirt ist auf was als Beleg fur das Bestehen einer Kirche angesehen werden kann Im Hochmittelalter gehorte der Ort zur Grafschaft Dillingen die 1261 an das Herzogtum Bayern kam Bayern konnte die Landeshoheit bis zum Spatmittelalter durchsetzen da es im Ort begutert war Ansonsten war der Grundbesitz sehr zersplittert Die niedere Obrigkeit lag ab dem fruhen 16 Jahrhundert bei der Stadt Lauingen Veitriedhausen war nun eine Hofmark unter pfalz neuburgischer Landeshoheit In Veitriedhausen das bis 1808 unter der stadtischen Gerichtsbarkeit von Lauingen stand sass ein Vogt der Stadt Der Ort kam 1809 zum Landgericht Lauingen Religionen Bearbeiten nbsp St Veit in VeitriedhausenEine erste Kirche wird in Veitriedhausen bereits fur das Hochmittelalter angenommen und auf die Ortsgrundung zuruckgefuhrt da im 10 und 11 Jahrhundert der hl Veit oder Vitus haufig zum Schutzpatron von Kirchen gewahlt wurde 1393 wurde die Kirche von Veitriedhausen zum ersten Mal schriftlich erwahnt Man nimmt an dass die alte Kirche eine Chorturmkirche war und der Turmunterbau im 15 Jahrhundert errichtet wurde Im Dreissigjahrigen Krieg erlitt das Gebaude grosse Schaden und erst 1684 war der Bau der heutigen Kirche St Veit abgeschlossen Bis 1928 gehorte Veitriedhausen zur Pfarrei Gundelfingen danach wurde es eine Filiale von Frauenriedhausen 1987 wurde die Kirche aussen und 1999 innen renoviert 2017 machte der Fund eines Abendmahlskelches aus dem 16 Jahrhundert Schlagzeilen 2 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten1840 127 Einwohner 1939 145 Einwohner 1950 213 Einwohner 1961 181 Einwohner 1 1970 194 Einwohner 1 2000 211 EinwohnerWustungen BearbeitenAuf der Jurahohe uber dem Pfannental befand sich der Ort Grafenhofen erste Nennung im Jahre 1266 als Grauenhouen der wust wurde Westlich von Veitriedhausen nahe der Landstrasse von Gundelfingen nach Haunsheim lag der Ort Sailheim der 1264 erstmals uberliefert wird Um 1270 existierten laut Quellenlage mindestens zwei Hofe am Ort Hier hatten die Kloster Echenbrunn und Obermedlingen Besitz Die letzte urkundliche Nennung datiert aus dem Jahr 1468 Das eine zu dieser Zeit verbliebene Gut am Ort wechselte damals in die Lauinger Almosenpflege Die Siedlung wurde im Spatmittelalter aufgelassen Baudenkmaler BearbeitenSiehe Liste der Baudenkmaler in VeitriedhausenBodendenkmaler BearbeitenSiehe Liste der Bodendenkmaler in Lauingen Donau Literatur BearbeitenGeorg Worishofer Alfred Sigg Reinhard H Seitz Stadte Markte und Gemeinden In Der Landkreis Dillingen a d Donau in Geschichte und Gegenwart Herausgegeben vom Landkreis Dillingen an der Donau 3 neu bearbeitete Auflage Dillingen an der Donau 2005 S 347 349 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Veitriedhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Veitriedhausen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 770 Jahrhundertealter protestantischer Abendmahlskelch gefunden BR24 vom 19 April 2017 Ortsteile der Stadt Lauingen Birkackerhofe Faimingen Frauenriedhausen Haidhof Helmeringen Katharinenhof Lauingen Ludwigsau Nenningshof Obere Haidhofsiedlung St Leonhard Untere Haidhofsiedlung Veitriedhausen Normdaten Geografikum GND 7596120 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Veitriedhausen amp oldid 210558452