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Der Veilchenstein polnisch Labski Szczyt tschechisch Violik oder Labsky stit ist ein 1472 m hoher Berg auf dem westlichen Teil des Riesengebirge Hauptkamms Er ist auch als Veilchenkoppe bekannt 1 und liegt an der tschechisch polnischen Grenze zwischen dem Reiftrager poln Szrenica tschech Jinonos im Westen und den Karkesseln der Schneegruben poln Sniezne Kotly am Hohen Rad poln Wielki Szyszak tschech Vysoke Kolo im Osten VeilchensteinVeilchenspitzeGipfelfelsen des VeilchensteinsHohe 1472 m n m Lage Grenze Polen TschechienGebirge RiesengebirgeDominanz 0 8 km Hohes Rad Riesengebirge Koordinaten 50 46 50 N 15 32 44 O 50 780556 15 545556 1472 Koordinaten 50 46 50 N 15 32 44 OVeilchenstein Sudeten Gestein Granit Inhaltsverzeichnis 1 Nahegelegene Gipfel 2 Merkmale 3 Flora Fauna und Naturschutz 4 Tourismus 5 Bildgalerie 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseNahegelegene Gipfel BearbeitenOstroga Barlocher Szrenica Reiftrager nbsp Vysoka plan Tafelsteinplatte Lysa hora Kahleberg Goldhohe Medvedin Schlusselberg Merkmale BearbeitenDer eigentliche Gipfel wird durch eine Felsformation aus bis zu zehn Metern hohen Granitfelsen gebildet und liegt ganz auf der polnischen Seite Er konnte problemlos von Westen erstiegen werden was jedoch aufgrund der geltenden Naturschutzbestimmungen nicht erlaubt ist Der polnische bzw tschechische Name deutsch Elbspitze bezieht sich auf das Quellgebiet der Elbe Das befindet sich auf der Hochebene mit dem polnischen Namen Labska Laka tschech Labska louka deutsch Elbwiese in einer Entfernung von weniger als einem Kilometer sudwestlich des Gipfels Der deutsche Name hangt moglicherweise mit dem Veilchenmoos Trentepohlia iolithus zusammen Diese zur Familie Trentepohliaceae zahlende Grunalge die bei bestandig hoher Luftfeuchtigkeit aerophytisch an den Felsen wachst verbreitet einen an Veilchen erinnernden Duft wenn sie feucht wird 2 Flora Fauna und Naturschutz BearbeitenDer Veilchenstein liegt auf dem Gebiet von Nationalparks In Polen im Karkonoski Park Narodowy KPN und in Tschechien im Krkonossky narodni park KRNAP die grenzuberschreitend seit 1992 zur Liste der UNESCO Biospharenreservate gehoren Die Flora entspricht der subalpinen Vegetationsstufe mit Flechten Grasern und Latschen als vorherrschende Pflanzen Der Gipfel ist waldlos an den Hangen gibt es Felsenmeere die von Borstgras und Latschen durchbrochen werden Eine charakteristische Pflanze hier ist die Landkartenflechte Rhizocarpon geographicum welche die Felsen mit einer weithin leuchtenden gelbgrunen Kruste bedeckt Die ausgesetzte Lage und die damit verbundenen klimatischen Verhaltnisse gestatten es nur pflanzenfressenden Wanzen Spinnen und Holz bewohnenden Kafern sich hier auf Dauer zu halten denn nur sie finden ausreichend Schutz vor Wind und Wetter Die Insekten aber sind Nahrung fur verschiedene Vogelarten wie z B Alpenbraunelle Bergpieper oder Rotschwanzchen Tourismus BearbeitenDer Berg ist von Szklarska Poreba Schreiberhau aus uber mehrere Wanderwege erreichbar Dicht am Gipfel fuhrt der Kammweg Weg der polnisch tschechischen Freundschaft entlang Am Nordhang auf der polnischen Seite steht auf einer Hohe von 1168 m am Rand des Talkessels Labske jamy deutsch Elbkessel die Schronisko PTTK Pod Labskim Szczytem Alte Schlesische Baude eine der altesten Bergbauden im Riesengebirge deren Grundung auf die Zeit des 30 jahrigen Kriegs zuruckgeht Auf tschechischer Seite und damit am Sudhang wurde 1975 in einer Hohe von 1340 m die Labska bouda Elbfallbaude erbaut ein achtstockiger Betonblock im Architekturstil des Brutalismus Zehn Jahre zuvor war die aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts stammende ursprungliche Bergbaude ausgebrannt Bildgalerie Bearbeiten nbsp Blick auf den Gipfel aus sudlicher Richtung nbsp Geroll am Gipfel mit Landkartenflechten nbsp Veilchenstein von Nordosten im Hintergrund der ReiftragerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Labski Szczyt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Natur des Riesengebirges Memento vom 11 Dezember 2014 im Internet Archive In der Nahe aufgenommene Fotos und Videos auf flickr comEinzelnachweise Bearbeiten Historische S W Fotos aus dem Jahr 1913 mit der Veilchenkoppe abgerufen am 17 Januar 2023 Riesengebirgssaison S 5 Memento vom 11 Dezember 2014 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Veilchenstein amp oldid 229930008