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Vitovka bis 1949 Vitberk deutsch Werdenberg ist ein Ortsteil der Stadt Odry in Tschechien Er liegt zweieinhalb Kilometer nordlich von Odry und gehort zum Okres Novy Jicin VitovkaVitovka Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Novy JicinGemeinde OdryFlache 180 haGeographische Lage 49 41 N 17 50 O 49 6875661 17 8286658 328 Koordinaten 49 41 15 N 17 49 43 OHohe 328 m n m Einwohner 152 2011 Postleitzahl 742 35Kfz Kennzeichen TVerkehrStrasse Odry VlkoviceDorfstrasseKapelle der hl Schutzengel Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVitovka erstreckt sich rechtsseitig des Baches Vitovka am Fusse der Vitkovska vrchovina Wigstadtler Bergland Nordostlich erhebt sich der Nad Vitovkou Taschendorfer Berg 447 m n m im Sudosten der Vladar 467 m n m westlich der Hermanicky kopec 469 m n m und im Nordwesten der Chrastavec 532 m n m Am ostlichen Ortsrand befindet sich der Teich Vitovka Das Dorf liegt im Naturpark Oderske vrchy Nachbarorte sind Veska und Slezske Vlkovice im Norden Moravske Vlkovice und Tosovice im Nordosten Hvezdova im Osten Kletne und Pohor im Sudosten Odry im Suden Loucky im Sudwesten Kolonka Nova Ves und Jakubcovice nad Odrou im Westen sowie Hermanky und Hermanice u Oder im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Meierhof Werdenberg wurde in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts durch den Besitzer der Herrschaft Odrau Peter Graf von Werdenberg angelegt Friedrich Carl Johann Amadeus Graf Lichnowsky liess 1766 einen Teil des Werdenberger Hofes parzellieren und die Kolonie Werdenberg grunden Die nordlich des Hofes entlang der Troppauer Strasse auf Dominikalgrunden entstandene Kolonie bestand aus 24 Hausern und einer Schenke Anfanglich gehorte Werdenberg zur Gemeinde Taschendorf bildete dann ab 1770 eine eigene Ortsgemeinde Das seit dieser Zeit verwendete Ortssiegel zeigte ein Pferd im Sprung Wegen der kurz darauf vorherrschenden Teuerung waren die Hausler nicht mehr in der Lage ihre Abgaben an die Herrschaft zu entrichten Graf Lichnowsky drohte deshalb 1773 die Einziehung der Grundstucke an Sechs der Hauser waren bereits wieder verlassen Im Jahre 1781 erfolgte die Hausnummerierung Im Jahre 1834 bestand die Kolonie Werdenberg aus 24 kleinen Hausern in denen 182 deutschsprachige Personen lebten Haupterwerbsquellen waren der Ackerbau die Viehzucht und der Obstbau Im Ort gab es einen Meierhof Pfarrort war Oderau die Kinder waren nach Lautsch eingeschult 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Werdenberg der Minderherrschaft Oderau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Werdenberg Vitberk ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Taschendorf im Gerichtsbezirk Odrau 1867 loste sich Werdenberg von Taschendorf los und bildete eine eigene politische Gemeinde Ab 1869 gehorte Werdenberg zum Bezirk Troppau Zu dieser Zeit hatte das Dorf 235 Einwohner und bestand aus 25 Hausern 1886 erfolgte der Abbruch des baufalligen Glockenturmes an seiner Stelle entstand die Kapelle Den Werdenberger Hof erwarb zu dieser Zeit Franz Graf von Sickingen Im Jahre 1900 lebten in Werdenberg Vitberk 171 Personen 1910 waren es 192 Auf Grund der gestiegenen Zahl der Kinder erfolgte 1912 der Bau einer eigenen Schule Beim Zensus von 1921 lebten in den 26 Hausern der Gemeinde 157 Menschen darunter 154 Deutsche und ein Tscheche 2 Im Jahre 1930 bestand Werdenberg aus 27 Hausern und hatte 179 Einwohner 1939 waren es 185 3 Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugesprochen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Neu Titschein Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Vitberk zur Tschechoslowakei zuruck die meisten der deutschsprachigen Bewohner wurden 1946 vertrieben und das Dorf neu besiedelt 1949 erfolgte die Umbenennung in Vitovka 4 Im gleichen Jahr wurde Vitovka dem neu gebildeten Okres Vitkov zugeordnet der bei der Gebietsreform von 1960 wieder aufgehoben wurde Im Jahre 1950 hatte das Dorf nur noch 140 Einwohner Ab 1961 gehorte Vitovka wieder zum Okres Novy Jicin mit Beginn des Jahres 1963 wurde das Dorf nach Odry eingemeindet Beim Zensus von 2001 lebten in den 43 Hausern von Vitovka 123 Personen Im Jahre 2017 hatte der Ortsteil 200 Einwohner Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Vitovka ist Teil des Katastralbezirkes Odry 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle der hl Schutzengel errichtet 1886 anstelle eines holzernen Glockenturmes 1995 wurde sie saniert Steinernes Kreuz an der Kreuzung am Hof Marterl an der Strasse nach Vlkovice Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges er wurde 1993 wiederhergestellt Teich Vitovka er dient als BadegewasserLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 724Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vitovka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteile von Odry Werdenberg auf kuhlaendchen deEinzelnachweise Bearbeiten Faustin Ens Das Oppaland oder der Troppauer Kreis nach seinen geschichtlichen naturgeschichtlichen burgerlichen und ortlichen Eigenthumlichkeiten Band 3 Beschreibung des Oppalandes und seiner Bewohner im Allgemeinen Wien 1836 S 289 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1383 Visnova Vitin Michael Rademacher Landkreis Neu Titschein Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Vyhlaska c 3 1950 Sb Vyhlaska ministra vnitra o zmenach urednich nazvu mist v roce 1949 Cast obce Vitovka podrobne informace uir cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vitovka amp oldid 235295153