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Unterafferbach ist Gemeindeteil des Marktes Goldbach im bayerischen Landkreis Aschaffenburg UnterafferbachMarkt GoldbachKoordinaten 50 1 N 9 10 O 50 019597222222 9 1737166666667 188 Koordinaten 50 1 11 N 9 10 25 OHohe 188 mEingemeindung 1 Juli 1971UnterafferbachUnterafferbach Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Name 3 Geschichte 4 Baudenkmaler 5 Bodendenkmaler 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Kirchdorf liegt am westlichen Rand des Spessarts in der bebauungsgunstigen Talebene des Afferbachs Der topographisch hochste Punkt der Dorfgemarkung befindet sich am Fockenberg westlich von Breunsberg mit 320 m u NN der niedrigste liegt am Afferbach auf 173 m u NN 1 Name BearbeitenIm Ortsnamen hat sich das althochdeutsche Wort affoldra westgermanisch apuldro angelsachsisch apuldr erhalten welches Apfelbaum bedeutet Mittelhochdeutsch heisst es affolter Das hohe Alter des Wortes ist also sprachwissenschaftlich erwiesen mit ihm der Ortsname selbst Geschichte BearbeitenDie Hugelgraber im Wald zwischen Goldbach und Unterafferbach geben Hinweise auf eine fruhe Besiedelung von Unterafferbach wahrend der Jungsteinzeit erstmals urkundlich erwahnt wird Unterafferbach jedoch erst unter dem Namen Affalderbach in der Mainzer Heberolle in der Zeit um 1260 1812 gehorte der Ort Unterafferbach mit 32 Feuerstellen und 180 Seelen Einwohnern zur Districtsmairie Kaltenberg im Departement Aschaffenburg des Grossherzogtums Frankfurt die das Kurmainzische Vogteiamt Kaltenberg abgelost hatte Maire war Valentin Kraus Adjunct Michel Kraus Nach dem Ubergang an die Krone Bayern gehorte Unterafferbach zu dem am 1 Oktober 1814 errichteten Landgericht zweiter Klasse Kaltenberg Nach den Entschliessungen vom 30 Juni 1828 sowie vom 8 und 14 Januar 1829 wurde das Landgericht Kaltenberg aufgelost Unterafferbach kam zum Landgericht Aschaffenburg Im Jahr 1833 bestand Unterafferbach aus 32 Hausern 226 Einwohnern und einer Muhle Am 1 Juli 1862 wurde das Bezirksamt Aschaffenburg gebildet auf dessen Verwaltungsgebiet Unterafferbach lag 1939 wurde wie uberall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingefuhrt Unterafferbach war nun eine der 33 Gemeinden im Altkreis Aschaffenburg Dieser schloss sich am 1 Juli 1972 mit dem Landkreis Alzenau in Unterfranken zum neuen Landkreis Aschaffenburg zusammen Bereits im 14 Jahrhundert besass Unterafferbach eine eigene Kapelle Die heutige Kirche unter dem Patronat des heiligen Wendelin wurde 1928 eingeweiht 1812 wurde das erste Schulhaus erbaut Schullehrer war damals Herr Anton Kraus Zuvor mussten die Kinder zum Unterricht nach Goldbach gehen 1879 wurde die Freiwillige Feuerwehr Unterafferbach gegrundet Den ersten Telefonanschluss erhielt der Ort am 6 Juni 1906 1922 erfolgte der Anschluss an das Stromnetz Unterafferbach war bis weit in das 20 Jahrhundert hinein sehr landlich gepragt mittlerweile gibt es allerdings kaum noch landliche Hofe Am 1 Juli 1971 wurde Unterafferbach im Rahmen der Gebietsreform nach Goldbach eingemeindet 2 Baudenkmaler Bearbeiten nbsp St Wendelin in Unterafferbach Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Goldbach Unterfranken Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Goldbach Unterfranken Personlichkeiten BearbeitenHans Kraus 1879 1952 in Unterafferbach geborener Volkswirt und Politiker Bayerischer Staatsminister der FinanzenLiteratur BearbeitenUnterafferbach Dorf am Spessartrand Gemeinde GoldbachWeblinks BearbeitenUnterafferbach in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 19 November 2022 Einzelnachweise Bearbeiten BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 422 Normdaten Geografikum GND 7530396 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Unterafferbach amp oldid 228356885