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Die Union Valdotaine franzosisch fur Vereinigung des Aostatals ist eine Regionalpartei in Italien Union ValdotainePrasident Cristina MachetGrundung 13 September 1945Hauptsitz Aosta Avenue des maquisards 29Zeitung Le Peuple valdotainSitze Abgeordnetenkammer 1 400 0 2 Sitze Senat 0 200 0 0 Internationale Verbindungen keineSitze EU Parlament 0 76 0 0 Europapartei keineWebsite www unionvaldotaine orgSie regiert in der Region Aostatal und ist derzeit mit einem Senator im italienischen Parlament vertreten Auf europaischer Ebene war die Partei dem Bundnis Europaische Freie Allianz angeschlossen wurde jedoch von diesem 2007 ausgeschlossen Inhaltsverzeichnis 1 Zielsetzung 2 Entstehung 3 Die Jahre von 1949 bis 1966 4 Krise und Abspaltungen 5 Die Wiederlangung der Macht 6 Heute 7 WeblinksZielsetzung BearbeitenArt 1 des ParteistatutsL Union Valdotaine Mouvement politique qui se rattache aux principes du federalisme global a comme finalite d assurer l epanouissement du caractere ethnique et linguistique du peuple valdotain d en servir les interets culturels politiques sociaux et economiques de favoriser la cooperation entre les communautes ethniques Die Union Valdotaine eine politische Bewegung die sich auf die Grundsatze des globalen Foderalismus beruft setzt sich als Ziel die Entfaltung der ethnischen und sprachlichen Eigenschaft des Volkes des Aostatales zu gewahrleisten dessen kulturellen politischen sozialen und wirtschaftlichen Interessen zu dienen die Kooperation zwischen den ethnischen Gemeinschaften zu begunstigen Entstehung BearbeitenDie Partei entstand am 13 September 1945 einen Tag nachdem die italienische Regierung unter Ferruccio Parri zwei Dekrete verabschiedet hatte das dem Aostatal erste Autonomierechte zugestand Die Union verstand sich als Sammelbewegung von autonomistischen Politikern die sich auf die politischen ideale des getoteten Antifaschisten Emile Chanoux beriefen Konkret wollte man einen Ausbau der noch sehr bescheidenen Autonomie sowie deren internationale Absicherung erreichen Am 19 Oktober wurde die Partei von den alliierten Besatzern zugelassen Das provisorische Fuhrungskomitee bildeten Albert Deffeyes Lino Binel Paul Alphonse Farinet Ernest Page Victor Rosset Jean Joconde Stevenin Robert Berton Amedee Berthod Felix Ollietti Severin Caveri Maria Ida Viglino Flavien Arbaney und Aime Berthet Severino Caveri wurde zum ersten Vorsitzenden Albert Deffeyes zu seinem Stellvertreter bestellt 1946 organisierte die Partei Grossdemonstrationen in Pont Saint Martin Morgex und Aosta um die Autonomiebestrebungen zu untermauern Die Jahre von 1949 bis 1966 BearbeitenBei den ersten Regionalwahlen 1949 trat die Union Valdotaine zusammen mit der Democrazia Cristiana an Die gemeinsame Liste erreichte 43 6 erhielt aufgrund des Mehrheitswahlrechtes 28 von 35 Sitzen Severino Caveri wurde vom Regionalrat zum Prasidenten der Regionalregierung gewahlt Die Allianz scheiterte jedoch und bei den nachfolgenden Wahlen 1954 konnte die Union nur mehr einen Sitz im Regionalrat fur sich beanspruchen Danach bewegte sich die Union Valdotaine zunehmend auf das linke Parteienspektrum hinzu und konnte so bei den Parlamentswahlen 1958 sowohl den Senats als auch den Kammersitz der kleinen Region fur sich gewinnen Bei den Regionalwahlen ein Jahr spater gewann die Koalition aus Union Valdotaine Partito Socialista Italiano und Partito Comunista Italiano sog Lista del leone dt Lowenliste die Mehrheit im Regionalrat Oreste Marcoz wurde neuer Prasident der Region Bei den italienischen Parlamentswahlen am 18 April 1963 wurden wieder beide Sitze von der UV erobert Bei den Regionalwahlen im Oktober desselben Jahres konnte die Parte 20 4 auf sich vereinen erlangte aufgrund des neuen Verhaltniswahlrechts 7 Sitze Severin Caveri wurde wieder Regierungsprasident 1966 zerbrach die Koalition als die Sozialisten die Seiten wechselten und mit der Democrazia Cristiana ein Bundnis eingingen Krise und Abspaltungen BearbeitenDanach sturzte die Union Valdotaine in eine tiefe Krise Zuerst spaltete sich der konservative Flugel ab und grundete den Rassemblement Valdotain RV Zusammentreffen des Aostatals der sich zwischenzeitlich Mouvement Autonomiste Valdotain nannte und mit den italienischen Christdemokraten im Regionalrat eine Koalition schmiedete 1973 verliess ebenfalls der sozialdemokratische Flugel die Union um die Union Valdotaine Progressiste UVP zu grunden Bei den Regionalwahlen 1973 kam die UV dann auf massige 11 5 Selbst die Democrazia Cristiana wurde von der Spaltungswelle uberrollt Aus ihr gingen die Democratici Popolari DP hervor die 1973 22 4 der Stimmen bekamen In dieser turbulenten Zeit schaffte es die Union 1970 erstmals den Burgermeister von Aosta zu stellen Oreste Marcoz musste aber nach nur einem Jahr aufgeben Die Wiederlangung der Macht BearbeitenDie Union Valdotaine konnte 1974 mit Mario Andrione den Vorsitz der Regionalregierung wiederlangen in dem sie sich mit ihren abgespalteten Schwesterparteien zusammentat und sich von DC und PSI tolerieren liess Bei den Regionalwahlen 1978 konnte die wiedererstarkte Partei 24 7 erreichen wuchs 5 Jahre spater auf 27 1 Nachdem Mario Andrione aufgrund der Casino Affaire 1984 zurucktreten musste ubernahm Augusto Rollandin die Regierung die von UV DC DP UVP und PRI unterstutzt wurde Bei den Regionalwahlen 1988 kam die Union dann auf 34 2 Rollandin regierte mit einer dennoch um die Sozialisten erweiterte Koalition fort Die Legislaturperiode 1988 1993 war eine besonders turbulente 1990 wurde die UV aus der Regierung gedrangt und der Christdemokrat Giovanni Bondaz neuer Regierungsprasident auch unter Beteiligung der Autonomistes Democrates Progressistes die gemeinsame Liste von DP und RV Bei den Parlamentswahlen 1992 konnten sich beide Kandidaten der Union Luciano Caveri und Cesare Dujany gegen das Kartell der in der Region regierenden Parteien durchsetzen Daraufhin kam es zu einer neuen Regierungskrise woraufhin die UV wieder in die Regierungsverantwortung kam neuer Regionalprasident wurde Ilario Lanivi von der kurzlebigen Partei Autonomisti Indipendenti AI 1993 eroberte die Union Valdotaine 37 3 der Stimmen 13 Regionalratssitze und mit Dino Vierin die Prasidentschaft Bei den Wahlen 1998 baute sie ihre Stimmen aus und erlangte mit 17 Sitzen nur einen weniger als die absolute Mehrheit Von 2000 bis 2003 konnte die Partei zum ersten und bis heute einzigen Mal einen Abgeordneten ins Europaparlament zu entsenden Luciano Caveri der allerdings auf der Liste von Prodis Democratici stand Bei den Wahlen 2003 gelang ihr schliesslich erstmals die absolute Mehrheit zu erreichen Carlo Perrin wurde zum Prasidenten der Region gewahlt zwei Jahre danach musste er den Posten an Luciano Caveri abtreten Die daraufhin von Perrin gegrundete Liste Autonomie Liberte Democratie konnte der Union bei den Parlamentswahlen 2006 beide Sitze wegnehmen Heute BearbeitenBei den Parlamentswahlen 2008 konnte die Union mit dem Wahlkartell Vallee d Aoste den Senatssitz zuruckerobern Bei den Regionalwahlen im selben Jahr hat sie die absolute Mehrheit verloren 44 4 und bildet zusammen mit der Stella Alpina und der Federation Autonomiste eine Regierung die wieder einmal von Augusto Rollandin angefuhrt wird Weblinks BearbeitenOffizielle Webseite von Union Valdotaine Le Peuple ValdotainVPolitische Parteien in Italien Italienische Republik Parteien in Parlament Parteien mit Listen Fratelli d Italia FDI Partito Democratico PD Movimento 5 Stelle M5S Lega per Salvini Premier LSP Forza Italia FI Azione AZ Italia Viva IV Europa Verde EV Sinistra Italiana SI Piu Europa Eu Noi con l Italia NcI Unione di Centro UDC Coraggio Italia CI Sud chiama Nord SCN Centro Democratico CD Sudtiroler Volkspartei SVP Union Valdotaine UV Movimento Associativo Italiani all Estero MAIE Parteien in andere Listen Gruppen Cambiamo C Identita e Azione IdeA Centristi per l Europa CpE Democrazia Solidale Demos Nuovo PSI NPSI Cantiere Popolare CP Diventera Bellissima DB Nationalparteien ausserhalbdes Parlaments Parteien mit Listen Italexit PCI PAI PdFParteien in andere Listen Gruppen PSI MRE Possibile PaP PRC PC IdVAndere Parteien AP FT FN PCL PLI Pens Pirati PRI PSDI PpI Verdi Verdi VoltHistorische Nationalparteienin Parlament durch Wahl nach Auflosungsperioden 1946 1948 PDL UQ PDI CNDL PdA CDR MUI PCS1948 1995 DC PCI PSI MSI PLI PdCI PNM PMP PDIUM PSIUP PDUP DP PR LV VASeit 1995 AD CS SR FL CU Rete UdC PPI RI DEM CCD CDU DE PDS DS DL PS SDI FI AN DCA PdL UDEUR PdCI FLI SEL SC FdV Art 1Wahlgruppen Foderationen AVS UP DSP IaCHistorische Wahlbundnisse UDN BNL FDP US BN PSU PSPUP Biancofiore Il Girasole AS RnP La Sinistra l Arcobaleno Rivoluzione Civile AET LeUHistorische Koalitionen Alleanza dei Progressisti Polo delle Liberta Polo del Buon Governo Patto per l Italia L Ulivo Polo per le Liberta Casa delle Liberta L Unione Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Union Valdotaine amp oldid 238307228