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Ulrich Eibach 16 Oktober 1942 in Niederdresselndorf Kreis Siegen ist ausserplanmassiger Professor fur Systematische Theologie und Ethik an der Evangelisch Theologischen Fakultat der Universitat Bonn Bis Ende 2007 war er Klinikpfarrer am Universitatsklinikum Bonn sowie Beauftragter der Evangelischen Kirche im Rheinland fur Fortbildung und Fragen der Ethik in Biologie und Medizin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 2 1 Bioethik Medizinethik und Krankenhausseelsorge 2 2 Tod und Sterben 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVon 1963 bis 1970 studierte und legte er sein Staatsexamen in Biologie Evangelische Theologie und Philosophie in Wuppertal Heidelberg und Bonn ab Danach absolvierte er Krankenpflegepraktika in verschiedenen Bereichen der Universitatskliniken Bonn Im Jahr 1973 promovierte er in Systematischer Theologie Sozialethik in Bonn zum Thema Recht auf Leben Recht auf Sterben Anthropologische Grundlegung einer medizinischen Ethik Als Vikar der Evangelischen Kirche im Rheinland EKiR war er um das Jahr 1974 schwerpunktmassig im Krankenhaus tatig Anschliessend folgte eine Beschaftigung als Wissenschaftlicher Assistent fur Systematische Theologie und Sozialethik an der Universitat Bonn bei Martin Honecker bis zum Jahr 1980 Von 1981 bis 2007 war er Klinikpfarrer am Universitatsklinikum Bonn Venusberg und Beauftragter der EKiR fur Fragen der Ethik in Biologie und Medizin Er habilitierte sich im Jahr 1991 an der Universitat Bonn im Fach Systematische Theologie und Ethik und wurde im Jahr 1997 zum apl Professor fur Systematische Theologie ernannt Bis heute ist er beteiligt an der arztlichen Ausbildung in Medizinischer Psychologie und Medizinischer Soziologie am Universitatsklinikum Bonn Daruber hinaus ist er Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft fur Theologie und der Akademie fur Ethik in der Medizin Gottingen 1 Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Deutschen Institutes fur Jugend und Gesellschaft DIJG 2 Wirken BearbeitenBioethik Medizinethik und Krankenhausseelsorge Bearbeiten Schwerpunkte von Eibachs Arbeit sind theologische Fragen der Krankenseelsorge das Verhaltnis von Naturwissenschaft und Theologie und vor allem Fragen der Bio und Medizinethik Er gehort zu den ersten Ethikern die sich eingehend mit Fragen der Bio und Medizinethik befasst haben Schon seine Promotion 1973 befasste sich mit Fragen des Sterbens 1976 erschien sein umfangliches Buch Medizin und Menschenwurde Ethische Probleme in der Medizin aus christlicher Sicht 5 Auf 1997 in dem er sich ausfuhrlich mit Fragen der Sterbehilfe der Todeszeitbestimmung der Organentnahme und Organspende u a befasst 1978 und 1985 erschienen die ersten Veroffentlichungen zu ethischen Fragen der Gentechnik Gentechnik Der Griff nach dem Leben 1985 1983 zur kunstlichen Befruchtung und Forschung an Embryonen Er hat zu fast allen wesentlichen Fragen der medizinischen Ethik schriftlich Stellung genommen Eibachs Arbeiten sind gekennzeichnet durch seine umfassende Erfahrung als Klinikseelsorger und den stetigen Dialog mit Pflegepersonal und Arzten in der Klinik sowie im Bereich der Forschung auch mit Biologen Er ist bemuht ethische Fragen im klinischen Alltag wie in der Forschung am Universitatsklinikum Bonn zu thematisieren Seit mehreren Jahren befasst er sich intensiv mit philosophischen theologischen und ethischen Aspekten die Neurowissenschaften aufwerfen siehe Gott im Gehirn Ich eine Illusion 2006 Eibach ist in bio und medizinethischen Fragen beratend in mehreren kirchlichen und politischen Gremien tatig Tod und Sterben Bearbeiten Auf dem Hintergrund wissenschaftlicher Studien und einer 30 jahrigen Erfahrung als Krankenhausseelsorger ist Ulrich Eibach hervorgetreten durch eine Vielzahl von Monographien und Schriften zu den Themen Ethik Tod und Sterben Hierbei betont Eibach dass der Sterbeprozess nicht nur eine objektive Dimension hat sondern vor allem auch durch das subjektive Erleben gepragt ist Da die subjektive Seite des Sterbens in den Institutionen des Gesundheitswesens oft zu wenig Berucksichtigung findet wird die Entwicklung der Palliativmedizin immer wichtiger Zugange zur subjektiven Seite des Sterbens findet Eibach in den Traumen der Sterbenden sie seien pastoral sehr bedeutsam Siehe auch BearbeitenSystematische Theologie Bioethik Medizinethik Sterbehilfe Praimplantationsdiagnostik EmbryonenforschungWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ulrich Eibach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website der Universitat Bonn mit vollstandiger PublikationslisteEinzelnachweise Bearbeiten Akademie fur Ethik in der Medizin Das Deutsche Institut fur Jugend und Gesellschaft hat einen wissenschaftlichen Beirat Deutsches Institut fur Jugend und Gesellschaft Januar 2010 abgerufen am 29 April 2010 Normdaten Person GND 12012646X lobid OGND AKS LCCN n89636452 VIAF 13130563 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eibach UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe evangelisch und BioethikerGEBURTSDATUM 16 Oktober 1942GEBURTSORT Niederdresselndorf Kreis Siegen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Eibach amp oldid 214263493