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In der Geometrie ist ein Toroidales Polyeder ein Polyeder welches auch ein Toroid ist ein g gelochter Torus wahrend es einen Topologischen Genus Flache g von 1 oder mehr hat Erwahnenswerte Beispiele sind das Csaszar und das Szilassi Polyeder Dieser Artikel wurde auf der Qualitatssicherungsseite des Portals Mathematik eingetragen Dies geschieht um die Qualitat der Artikel aus dem Themengebiet Mathematik auf ein akzeptables Niveau zu bringen Bitte hilf mit die Mangel dieses Artikels zu beseitigen und beteilige dich bitte an der Diskussion Artikel eintragen Ein polyedrischer Torus kann zur Annaherung an eine Torusoberflache aus einem Netz viereckiger Flachen konstruiert werden wie in diesem 6x4 Beispiel Inhaltsverzeichnis 1 Variationen in der Definition 2 Csaszar und Szilassi Polyeder 3 Stewart Toroiden 4 Selbst kreuzende Polyeder 4 1 Kronen Polyeder 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 7 WeblinksVariationen in der Definition BearbeitenToroidale Polyeder werden definiert als Sammlungen von Polygonen die sich an ihren Kanten und Scheitelpunkten treffen wobei sie eine Mannigfaltigkeit erstellen Das heisst jede Kante sollte von genau zwei Polygonen gemeinsam genutzt werden und an jedem Scheitelpunkt sollten die Kanten und Flachen die sich am Scheitelpunkt treffen in einem einzigen Zyklus abwechselnder Kanten und Flachen miteinander verbunden sein die Verbindung einfacher Komplex des Scheitelpunkts Fur toroidale Polyeder ist diese Mannigfaltigkeit eine orientierbare Oberflache Einige Autoren beschranken den Ausdruck toroidale Polyeder auf die spezifischere Bezeichnung von Polyedern die dem genus 1 Torus topologisch aquivalent sind In diesem Bereich ist es wichtig eingebettete toroidale Polyeder deren Flachen flache Polygone im dreidimensionalen Euklidischen Raum sind die sich selbst oder einander nicht kreuzen von abstrakten Polyedern topologischen Flachen ohne festgelegte geometrische Realisierung zu unterscheiden 1 Zwischen diesen beiden Extremen liegen Polyeder die aus geometrischen Polygonen oder Sternpolygonen im euklidischen Raum bestehen und sich kreuzen durfen In all diesen Fallen kann die toroidale Natur eines Polyeders durch seine Orientierungsfahigkeit und die Tatsache dass seine Euler Charakteristik nicht positiv ist uberpruft werden Die Euler Charakteristik verallgemeinert sich zu V E F 2 2N wobei N die Anzahl der Locher ist Csaszar und Szilassi Polyeder Bearbeiten nbsp Interaktives Csaszar Polyeder Modell In der SVG kann das Model gedreht werden 2 nbsp Interaktives Szilassi Polyeder Modell In der SVG kann das Model gedreht werden 3 Zwei der einfachsten eingebetteten toroidalen Polyeder sind die Csaszar und Szilassi Polyeder Das Csaszar Polyeder ist ein toroidales Polyeder mit sieben Ecken 21 Kanten und 14 dreieckigen Flachen 4 Es und das Tetraeder sind die einzigen bekannten Polyeder bei denen jedes mogliche Liniensegment das zwei Eckpunkte verbindet eine Kante des Polyeders bildet 4 Sein Dual das Szilassi Polyeder hat sieben sechseckige Flachen die alle aneinander angrenzend sind 4 und liefert damit die Existenzhalfte des Theorems dass die maximale Anzahl von Farben die fur eine Karte auf einem Torus Genus 1 benotigt werden sieben betragt 4 Das Csaszar Polyeder hat die wenigsten moglichen Eckpunkte aller eingebetteten toroidalen Polyeder und das Szilassi Polyeder hat die wenigsten moglichen Flachen aller eingebetteten toroidalen PolyederStewart Toroiden BearbeitenEine besondere Kategorie toroidaler Polyeder besteht ausschliesslich aus regelmassigen Polygonflachen ohne Kreuzungen und mit der weiteren Einschrankung dass benachbarte Flachen nicht in derselben Ebene liegen durfen Diese werden Stewart Toroide genannt 5 benannt nach Bonnie Stewart die sie intensiv untersucht hat 5 Sie sind analog zu den Johnson Korpern im Fall konvexer Polyeder Im Gegensatz zu den Johnson Korpern gibt es jedoch unendlich viele Stewart Toroide 5 Dazu gehoren auch toroidale Deltaeder Polyeder deren Flachen alle gleichseitige Dreiecke sind Eine eingeschrankte Klasse von Stewart Toroiden die ebenfalls von Stewart definiert wurden sind die quasikonvexen toroidalen Polyeder Dies sind Stewart Toroide die alle Kanten ihrer konvexen Hulle umfassen Bei einem solchen Polyeder liegt jede Flache der konvexen Hulle entweder auf der Oberflache des Toroids oder es handelt sich um ein Polygon dessen Kanten alle auf der Oberflache des Toroids liegen 6 Stewart toroids by augmentation of a single polyhedron Genus 1 1 Bild nbsp nbsp Polyeder 6 Sechseckige Prismen 8 Oktaeder Eckpunkte 48 24 Kanten 84 72 Flachen 36 48 Quasi convex Stewart toroids Genus 1 3 11 3 5 7 11 Bild nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Polyeder 4 Quadratische Kuppeln8 tetrahedra 6 Dreieckskuppeln6 Quadratische Pyramiden 4 Dreieckskuppeln6 Quadratische Pyramiden 24 Dreieckige Prismen6 Quadratische Pyramiden8 Tetraeder 6 Quadratische Kuppeln4 Dreieckskuppeln12 Wurfel 8 Dreieckskuppeln12 Wurfel 6 Quadratische Kuppeln12 Wurfel 6 Quadratische Kuppeln8 Dreieckskuppeln Konvexe Hulle Hexaeder Strumpf Oktaederstumpf Oktaederstumpf Erweiterter Kuboktaeder Grosses Rhombenkuboktaeder Grosses Rhombenkuboktaeder Grosses Rhombenkuboktaeder Grosses Rhombenkuboktaeder Eckpunkte 32 30 30 62 72 72 72 72 Kanten 64 60 72 168 144 168 168 168 Flachen 32 30 38 86 68 88 84 76Selbst kreuzende Polyeder Bearbeiten nbsp Oktahemioktaeder nbsp Kleines Kububoktaeder nbsp Grosses Dodekaeder Ein Polyeder das durch ein System sich kreuzender Polygone gebildet wird entspricht einer abstrakten topologischen Mannigfaltigkeit die aus seinen Polygonen und ihrem System gemeinsamer Kanten und Eckpunkte besteht wodurch die Gattung des Polyeders aus dieser abstrakten Mannigfaltigkeit bestimmt werden kann Beispiele hierfur sind das Oktahemioktaeder der Gattung 1 das kleine Kubikuboktaeder der Gattung 3 und das grosse Dodekaeder der Gattung 4 Kronen Polyeder Bearbeiten nbsp Funfeckiges Stephanoid Dieses Stephanoid weist eine funfeckige Diedersymmetrie auf und hat die gleichen Eckpunkte wie das gleichmassige funfeckige Prisma Ein Kronenpolyeder oder Stephanoid ist ein toroidales Polyeder das ebenfalls edel ist und sowohl isogonal gleiche Eckpunkte als auch isoedrisch gleiche Flachen ist Kronenpolyeder uberschneiden sich selbst und sind topologisch selbst dual Siehe auch BearbeitenProjektiver Polyeder Spharisches Polyeder Toroidaler GraphEinzelnachweise Bearbeiten Walter Whiteley Realizability of polyhedra In Structural Topology Nr 1 1979 S 46 58 73 englisch upc edu PDF Akos Csaszar A Polyhedron Without Diagonals Bolyai Institute University of Szeged 1949 Branko Grunbaum Lajos Szilassi Geometric Realizations of Special Toroidal Complexes In Contributions to Discrete Mathematics 4 Jahrgang Nr 1 2009 ISSN 1715 0868 S 21 39 doi 10 11575 cdm v4i1 61986 englisch a b c d Akos Csaszar A polyhedron without diagonals In Acta Sci Math Szeged 13 Jahrgang 1949 S 140 142 englisch a b c Robert Webb Stella polyhedron navigator In Symmetry Culture and Science 11 Jahrgang Nr 1 4 2000 S 231 268 englisch software3d com Stewart 1980 Quasi convexity and weak quasi convexity pp 76 79 Weblinks BearbeitenEric W Weisstein Toroidal polyhedron In MathWorld englisch Stewart Toroids Toroidal Solids with Regular Polygon Faces englisch Stewart s polyhedra englisch Toroidal Polyhedra englisch Stewart toroids englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Toroidales Polyeder amp oldid 241637553