www.wikidata.de-de.nina.az
Die Orientierung ist ein Begriff aus der linearen Algebra und der Differentialgeometrie In einem n displaystyle n dimensionalen Raum haben zwei geordnete Basen die gleiche Orientierung wenn sie durch lineare Abbildungen mit positiver Determinante der Abbildungsmatrix zum Beispiel Streckungen und Drehungen auseinander hervorgehen Sind zusatzlich Spiegelungen erforderlich so ist die Determinante negativ und die Basen sind nicht gleich orientiert Es gibt zwei mogliche Orientierungen ein Wechsel zwischen den Orientierungen ist durch Drehungen nicht moglich Anschauliche Beispiele Eindimensional Leserichtung von Zeichenketten siehe auch Palindrome oder Einzelstrang Nukleinsauren In der Ebene Spiegelschrift hat eine andere Orientierung als Schrift Uhren drehen sich rechtsherum im Uhrzeigersinn und nicht linksherum Im Raum Mein Spiegelbild hat eine andere Orientierung als ich Schrauben mit Rechtsgewinde haben eine andere Orientierung als Schrauben mit Linksgewinde Dabei ist zu beachten dass die Beispiele der Ebene im Raum keine verschiedene Orientierung haben weil sie keine raumliche Tiefe besitzen Inhaltsverzeichnis 1 Orientierung eines Vektorraums 1 1 Definitionen 1 2 Beispiel 1 3 Homologische und kohomologische Orientierung 2 Orientierung einer Mannigfaltigkeit 2 1 Definition mittels des Tangentialraums 2 2 Koordinatenfreie Definition 2 3 Homologische Orientierung einer Mannigfaltigkeit 2 4 Verallgemeinerte Homologietheorien 3 Orientierung eines Vektorbundels 3 1 Kohomologische Orientierung Verallgemeinerte Kohomologietheorien 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseOrientierung eines Vektorraums BearbeitenDefinitionen Bearbeiten Sei V displaystyle V nbsp ein endlichdimensionaler R displaystyle mathbb R nbsp Vektorraum mit zwei geordneten Basen A displaystyle A nbsp und B displaystyle B nbsp Dazu gibt es eine Basiswechselsmatrix T B A displaystyle T B A nbsp die den Ubergang von der einen Basis in die andere beschreibt Ist genauer A a 1 a n displaystyle A a 1 dotsc a n nbsp und B b 1 b n displaystyle B b 1 dotsc b n nbsp so kann man die a j displaystyle a j nbsp bezuglich der Basis B displaystyle B nbsp als Linearkombinationen a j l 1 j b 1 l n j b n displaystyle a j lambda 1 j b 1 dotsb lambda n j b n nbsp darstellten T B A displaystyle T B A nbsp ist dann die aus den l i j displaystyle lambda i j nbsp gebildete Matrix Diese ist als Basiswechselmatrix immer bijektiv und hat daher eine von 0 verschiedene Determinante das heisst es ist det T B A gt 0 displaystyle det T B A gt 0 nbsp oder det T B A lt 0 displaystyle det T B A lt 0 nbsp Ist die Determinante positiv so sagt man die Basen A displaystyle A nbsp und B displaystyle B nbsp haben dieselbe Orientierung Den Basiswechsel selbst nennt man bei positiver Determinante orientierungserhaltend anderenfalls orientierungsumkehrend Da hier von der Anordnung der reellen Zahlen Gebrauch gemacht wurde kann diese Definition nicht auf Vektorraume uber beliebigen Korpern ubertragen werden sondern nur auf solche uber geordneten Korpern Die Orientierung ist uber eine Aquivalenzrelation zwischen geordneten Basen eines R displaystyle mathbb R nbsp Vektorraumes definiert Zwei Basen A displaystyle A nbsp und B displaystyle B nbsp sind aquivalent wenn sie dieselbe Orientierung haben Bezuglich dieser Aquivalenzrelation gibt es zwei Aquivalenzklassen Dass diese Aquivalenzrelation wohldefiniert ist und es tatsachlich nur zwei Aquivalenzklassen gibt sichert der Determinantenmultiplikationssatz sowie die Tatsache dass Basistransformationen umkehrbar sind Man nennt nun jede dieser beiden Aquivalenzklassen eine Orientierung Eine Orientierung eines Vektorraums wird also angegeben indem man eine Aquivalenzklasse von Basen angibt zum Beispiel indem man eine zu dieser Aquivalenzklasse gehorende Basis angibt Jede zu der ausgewahlten Aquivalenzklasse gehorende Basis heisst dann positiv orientiert die andern heissen negativ orientiert Beispiel Bearbeiten In R 2 displaystyle mathbb R 2 nbsp sind sowohl e 1 e 2 displaystyle e 1 e 2 nbsp als auch e 2 e 1 displaystyle e 2 e 1 nbsp geordnete Basen Die Basistransformationsmatrix ist somit M 0 1 1 0 displaystyle M left begin matrix 0 amp 1 1 amp 0 end matrix right nbsp Die Determinante von M displaystyle M nbsp ist det M 1 displaystyle det M 1 nbsp Also sind die beiden Basen nicht gleich orientiert und Reprasentanten der beiden verschiedenen Aquivalenzklassen Das lasst sich leicht veranschaulichen Die erste Basis entspricht einem gewohnlichen x y displaystyle x y nbsp Koordinatensystem bei dem die x displaystyle x nbsp Achse nach rechts und die y displaystyle y nbsp Achse nach oben zeigt Vertauscht man die beiden Achsen zeigt also die x displaystyle x nbsp Achse nach oben und die y displaystyle y nbsp Achse nach rechts dann erhalt man eine zweite Basis mit anderer Orientierung Ahnlich kann man auch im dreidimensionalen Anschauungsraum mit einem festgelegten Koordinatensystem von Rechts und Linkssystemen sprechen die sich mit der Drei Finger Regel unterscheiden lassen Homologische und kohomologische Orientierung Bearbeiten Mit V displaystyle V nbsp wird weiterhin ein reeller n displaystyle n nbsp dimensionaler Vektorraum bezeichnet und mit H n V V 0 Z displaystyle H n V V setminus 0 mathbb Z nbsp die relative Homologie des Raumpaars V V 0 displaystyle V V setminus 0 nbsp In der Homologietheorie wurde gezeigt dass ein Isomorphismus H n V V 0 Z Z displaystyle H n V V setminus 0 mathbb Z simeq mathbb Z nbsp existiert Die Wahl einer Orientierung fur V displaystyle V nbsp entspricht daher der Wahl eines der beiden Erzeuger von H n V V 0 Z displaystyle H n V V setminus 0 mathbb Z nbsp Dafur betrachtet man eine Einbettung des n displaystyle n nbsp dimensionalen Standardsimplex nach V displaystyle V nbsp welche das Baryzentrum nach 0 displaystyle 0 nbsp und demzufolge die Seitenflachen nach V 0 displaystyle V setminus 0 nbsp abbildet Eine solche Abbildung ist ein relativer Zykel und reprasentiert einen Erzeuger von H n V V 0 Z displaystyle H n V V setminus 0 mathbb Z nbsp Zwei solcher Einbettungen reprasentieren genau dann denselben Erzeuger wenn sie beide orientierungserhaltend oder beide nicht orientierungserhaltend sind Weil H n V V 0 Z displaystyle H n V V setminus 0 mathbb Z nbsp dual zu H n V V 0 Z displaystyle H n V V setminus 0 mathbb Z nbsp ist wird durch eine Orientierung und die zugehorige Wahl eines Erzeugers von H n V V 0 Z displaystyle H n V V setminus 0 mathbb Z nbsp auch ein Erzeuger von H n V V 0 Z displaystyle H n V V setminus 0 mathbb Z nbsp festgelegt Orientierung einer Mannigfaltigkeit Bearbeiten nbsp Eine nichtorientierbare Mannigfaltigkeit Das MobiusbandDefinition mittels des Tangentialraums Bearbeiten Eine Orientierung O O p p M displaystyle mathcal O left mathcal O p right p in M nbsp einer n displaystyle n nbsp dimensionalen differenzierbaren Mannigfaltigkeit M displaystyle M nbsp ist eine Familie von Orientierungen O p displaystyle mathcal O p nbsp fur jeden einzelnen Tangentialraum T p M displaystyle T p M nbsp die in folgendem Sinne stetig vom Fusspunkt p displaystyle p nbsp abhangt Zu jedem Punkt p M displaystyle p in M nbsp existiert eine auf einer offenen Umgebung U displaystyle U nbsp von p displaystyle p nbsp definierte Karte f U V R n displaystyle varphi colon U to V subset mathbb R n nbsp mit Koordinatenfunktionen x 1 U R displaystyle x 1 colon U to mathbb R nbsp x n U R displaystyle x n colon U to mathbb R nbsp so dass an jedem Punkt q U displaystyle q in U nbsp die durch die Karte im Tangentialraum T q M displaystyle T q M nbsp induzierte Basis x 1 q x n q displaystyle left left frac partial partial x 1 right q dotsc left frac partial partial x n right q right nbsp bezuglich O q displaystyle mathcal O q nbsp positiv orientiert ist Eine Mannigfaltigkeit ist orientierbar falls eine solche Orientierung existiert Eine aquivalente Charakterisierung von Orientierbarkeit liefert der folgende Satz M displaystyle M nbsp ist genau dann orientierbar wenn ein Atlas A displaystyle mathcal A nbsp von M displaystyle M nbsp existiert so dass fur alle Karten f ps displaystyle varphi psi nbsp mit nichtleerem Schnitt U f U ps displaystyle U varphi cap U psi neq emptyset nbsp und fur alle x displaystyle x nbsp im Definitionsbereich ps U f U ps displaystyle psi U varphi cap U psi nbsp von f ps 1 displaystyle varphi circ psi 1 nbsp gilt det D x f ps 1 gt 0 displaystyle det left D x varphi circ psi 1 right gt 0 nbsp Hierbei bezeichnet D x displaystyle D x nbsp die Jacobi Matrix Koordinatenfreie Definition Bearbeiten Sei M displaystyle M nbsp eine glatte n displaystyle n nbsp dimensionale Mannigfaltigkeit Diese Mannigfaltigkeit ist genau dann orientierbar wenn auf M displaystyle M nbsp eine glatte nicht degenerierte n displaystyle n nbsp Form a displaystyle alpha nbsp existiert Homologische Orientierung einer Mannigfaltigkeit Bearbeiten Sei M displaystyle M nbsp eine n displaystyle n nbsp dimensionale topologische Mannigfaltigkeit und R displaystyle R nbsp ein Ring Mit Hilfe des Ausschneidungsaxioms fur eine Homologietheorie erhalt man H n M M x H n R n R n 0 R displaystyle H n M M setminus x cong H n mathbb R n mathbb R n setminus 0 cong R nbsp Eine R displaystyle R nbsp Orientierung auf M displaystyle M nbsp ist eine Auswahl von Erzeugern m x H n M M x x M displaystyle mu x in H n M M setminus x x in M nbsp mit folgender Kompatibilitatsbedingung Fur jedes x M displaystyle x in M nbsp gibt es eine offene Umgebung U M displaystyle U subset M nbsp und ein Element m U H n M M U displaystyle mu U in H n M M setminus U nbsp so dass fur alle y U displaystyle y in U nbsp die von der Inklusion von Raumpaaren induzierte Abbildung auf der Homologie H n M M U H n M M y displaystyle H n M M setminus U to H n M M setminus y nbsp das Element m U displaystyle mu U nbsp auf m y displaystyle mu y nbsp abbildet 1 Beispielsweise stimmt der Begriff der Z displaystyle mathbb Z nbsp Orientierung mit dem gewohnlichen Orientierungsbegriff uberein Fur andere Ringe kann man allerdings andere Ergebnisse erhalten so ist zum Beispiel jede Mannigfaltigkeit Z 2 displaystyle mathbb Z 2 nbsp orientierbar Verallgemeinerte Homologietheorien Bearbeiten Sei h displaystyle tilde h nbsp eine durch ein Ringspektrum gegebene reduzierte verallgemeinerte Homologietheorie Wir bezeichnen mit s n h n S n displaystyle s n in tilde h n S n nbsp das Bild von 1 h 0 S 0 displaystyle 1 in tilde h 0 S 0 nbsp unter dem iterierten Einhangungs Isomorphismus Fur eine geschlossene n displaystyle n nbsp Mannigfaltigkeit M displaystyle M nbsp einen Punkt m M displaystyle m in M nbsp und eine offene Umgebung m U D n displaystyle m in U simeq D n nbsp sei ϵ m U M S n displaystyle epsilon m U colon M to S n nbsp eine stetige Abbildung die ein Homoomorphismus auf U displaystyle U nbsp und konstant auf dem Komplement von U displaystyle U nbsp ist Dann heisst eine Homologieklasse M h n M displaystyle M in tilde h n M nbsp eine h displaystyle h nbsp Orientierung oder h displaystyle h nbsp Fundamentalklasse wenn ϵ m U M s n displaystyle epsilon m U M pm s n nbsp fur alle m U displaystyle m U nbsp gilt Fur die singulare Homologie stimmt diese Definition mit der obigen uberein Orientierung eines Vektorbundels BearbeitenEine Orientierung O O b b B displaystyle mathcal O left mathcal O b right b in B nbsp eines Vektorbundels p E B displaystyle p colon E to B nbsp ist eine Familie von Orientierungen O b displaystyle mathcal O b nbsp fur jede einzelne Faser F b p 1 b displaystyle F b p 1 b nbsp die in folgendem Sinne stetig vom Fusspunkt b B displaystyle b in B nbsp abhangt Zu jedem Punkt b B displaystyle b in B nbsp existiert eine offene Umgebung U displaystyle U nbsp von b displaystyle b nbsp mit lokaler Trivialisierung h U R n p 1 U displaystyle h colon U times mathbb R n to p 1 U nbsp so dass fur jedes b B displaystyle b in B nbsp die durch x h b x displaystyle x mapsto h b x nbsp definierte Abbildung von R n displaystyle mathbb R n nbsp nach F b displaystyle F b nbsp orientierungserhaltend ist Eine Mannigfaltigkeit ist also genau dann orientierbar falls ihr Tangentialbundel orientierbar ist Kohomologische Formulierung Fur ein orientierbares n displaystyle n nbsp dimensionales Vektorbundel E B displaystyle E to B nbsp mit Nullschnitt E 0 displaystyle E 0 nbsp gilt H i E E E 0 Z 0 displaystyle H i E E E 0 mathbb Z 0 nbsp fur 0 lt i lt n displaystyle 0 lt i lt n nbsp und es gibt einen Erzeuger von u H n E E E 0 Z Z displaystyle u in H n E E E 0 mathbb Z simeq mathbb Z nbsp dessen Einschrankung auf H n F b F b 0 Z displaystyle H n F b F b 0 mathbb Z nbsp fur jedes b B displaystyle b in B nbsp der gewahlten Orientierung der Faser F b displaystyle F b nbsp entspricht Die einer gewahlten Orientierung entsprechende Kohomologieklasse u H n E E E 0 Z displaystyle u in H n E E E 0 mathbb Z nbsp heisst Thom Klasse oder Orientierungsklasse des orientierten Vektorbundels Alternativ kann man auch den Thom Raum T h E displaystyle Th E nbsp verwenden dessen Kohomologie H T h E Z displaystyle H Th E mathbb Z nbsp zu H E E E 0 Z displaystyle H E E E 0 mathbb Z nbsp isomorph ist Die Thom Klasse entspricht dann dem Bild des bzgl Cup Produkt neutralen Elementes 1 H 0 B Z displaystyle 1 in H 0 B mathbb Z nbsp unter dem Thom Isomorphismus H n T h E Z H B Z displaystyle H n Th E mathbb Z simeq H B mathbb Z nbsp Kohomologische Orientierung Verallgemeinerte Kohomologietheorien Bearbeiten Sei h displaystyle tilde h nbsp eine durch ein Ringspektrum gegebene reduzierte verallgemeinerte Kohomologietheorie mit neutralem Element 1 h 0 S 0 displaystyle 1 in tilde h 0 S 0 nbsp Wir bezeichnen mit s n h n S n displaystyle sigma n in tilde h n S n nbsp das Bild von 1 displaystyle 1 nbsp unter dem iterierten Einhangungs Isomorphismus Fur jedes b B displaystyle b in B nbsp induziert die Inklusion R n F b E displaystyle mathbb R n F b to E nbsp eine Abbildung j b S n T h E displaystyle j b colon S n to Th E nbsp Eine kohomologische Orientierung bzgl der Kohomologietheorie h displaystyle tilde h nbsp ist per definitionem ein Element u h n T h E displaystyle u in tilde h n Th E nbsp mit j b u s n displaystyle j b u pm sigma n nbsp fur alle b B displaystyle b in B nbsp Beispiele Im Falle singularer Kohomologie mit Z displaystyle mathbb Z nbsp Koeffizienten h X H X Z displaystyle tilde h X tilde H X mathbb Z nbsp entspricht das der obigen Definition und u displaystyle u nbsp ist die Thom Klasse Jedes Vektorbundel ist bzgl singularer Kohomologie mit Z 2 Z displaystyle mathbb Z 2 mathbb Z nbsp Koeffizienten orientierbar Ein Vektorbundel ist bzgl reeller K Theorie genau dann orientierbar wenn es eine Spinstruktur besitzt also wenn die erste und zweite Stiefel Whitney Klasse verschwinden Ein Vektorbundel ist bzgl komplexer K Theorie genau dann orientierbar wenn es eine SpinC Struktur besitzt Eine kohomologische Orientierung einer Mannigfaltigkeit ist per definitionem eine kohomologische Orientierung ihres Tangentialbundels Milnor Spanier Dualitat liefert eine Bijektion zwischen homologischen und kohomologischen Orientierungen einer geschlossenen Mannigfaltigkeit bzgl eines gegebenen Ringspektrums Literatur BearbeitenGerd Fischer Lineare Algebra 14 durchgesehene Auflage Vieweg Verlag Wiesbaden 2003 ISBN 3 528 03217 0 Ralph Abraham Jerrold E Marsden Tudor Ratiu Manifolds Tensor Analysis and Applications Applied Mathematical Sciences 75 2 Ausgabe Springer Verlag New York u a 1988 ISBN 0 387 96790 7 Auch Nachdruck dieser Auflage 2009 Klaus Janich Vektoranalysis 2 Auflage Springer Verlag Berlin u a 1993 ISBN 3 540 57142 6 S 70ff Weblinks BearbeitenOrientation of manifolds Manifold Atlas Orientation of manifolds in generalized cohomology theories Manifold Atlas Einzelnachweise Bearbeiten Allen Hatcher Algebraic Topology University Press Cambridge 2000 ISBN 0 521 79540 0 S 231 Online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orientierung Mathematik amp oldid 202284578