www.wikidata.de-de.nina.az
Todenhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Frielendorf im nordhessischen Schwalm Eder Kreis TodenhausenKoordinaten 50 58 N 9 18 O 50 974166666667 9 3013888888889 253 Koordinaten 50 58 27 N 9 18 5 OHohe 253 247 279 mFlache 6 46 km 1 Einwohner 590 31 Dez 2017 HW NW 2 Bevolkerungsdichte 91 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 34621Vorwahl 05684 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Historische Religionszugehorigkeit 3 4 Historische Erwerbstatigkeit 4 Politik 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt westlich des nur wenig entfernten Hauptortes am Westrand des Knullgebirges in Nordhessen am Fusse des Sendberges 339 m u NN auf dem bis gegen Ende des 13 Jahrhunderts das Gericht auf dem Sendberg tagte am Rehbach 3 Im Osten verlauft die Bundesstrasse 254 Die Kreisstrasse 63 fuhrt durch den Ort Geschichte Bearbeiten nbsp JohanneskapelleDie alteste bekannte schriftliche Erwahnung von Todenhausen erfolgte unter dem Namen Deidenhusen im Jahr 1197 1 In diesem Jahre hatte das nahegelegene Kloster Spieskappel das bis spatestens 1522 das gesamte Dorf in seinen Besitz brachte dort Einkunfte Auch die Herren von Bischhausen waren wichtige Grundbesitzer vor Ort aber sie verzichteten im Laufe der Zeit zugunsten der Kloster Haina bzw Spieskappel auf ihre dortigen Guter so ist beurkundet dass Wernher II von Bischhausen und seine Sohne im Jahre 1254 gegenuber dem Kloster Haina auf ihre Guter in Thudenhusen verzichteten 4 und dass Werner von Lowenstein Westerburg 1317 auf Guter in der Gemarkung Thodenhusen die der verstorbene Reinhard von Todenhausen besessen hatte verzichtete und sie dem Kloster Spieskappel ubergab Spieskappel vermehrte seinen Besitz im Ort zielstrebig durch Kauf Schenkungen und Erbschaften und 1522 war das gesamte Dorf mit allen Rechten in seiner Hand damals an acht Bauern und acht Katner Kodener verpachtet Auch der Zehnt war bald im Besitz des Klosters Spieskappel Bereits 1301 ubertrug ihm Graf Gottfried VI von Ziegenhain die Halfte des Zehnten am Ort und 1341 42 erhielt das Kloster die andere Halfte die bisher die Herren von Holszadel ganerbschaftlich als ziegenhainisches Lehen besessen hatten Eine Kapelle ist schon fur 1383 genannt sie war nach Spieskappel eingepfarrt und das Patronat gehorte dem Chorfrauenstift Oberkappel Die heutige Johanneskapelle ist eine Fachwerkkirche aus dem 19 Jahrhundert Sie wurde 1987 88 renoviert und wird seit 1988 wieder als evangelische Kirche genutzt Im Zuge der hessische Verwaltungs und Gebietsreform schlossen sich die Gemeinden Frielendorf Gebersdorf Lenderscheid seit 15 September 1968 mit der Gemeinde Lanertshausen und seit 1 Juli 1970 mit der Gemeinde Siebertshausen vereinigt Linsingen und Todenhausen zur neuen Grossgemeinde Frielendorf zusammen Fur die ehemals eigenstandigen Gemeinden von Frielendorf wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet 5 Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Todenhausen 609 Einwohner Darunter waren 12 2 0 Auslander Nach dem Lebensalter waren 141 Einwohner unter 18 Jahren 254 zwischen 18 und 49 114 zwischen 50 und 64 und 90 Einwohner waren alter 6 Die Einwohner lebten in 234 Haushalten Davon waren 57 Singlehaushalte 48 Paare ohne Kinder und 106 Paare mit Kindern sowie 18 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften In 45 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 165 Haushaltungen lebten keine Senioren 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 um 1510 8 wehrhafte Manner 1537 21 Hausgesesse 1585 25 Hausgesesse 1639 14 Manner funf Witwen 1681 21 Hausgesesse zwei Ausschuss ein Junggeselle 1748 29 Wohnhauser 170 MenschenTodenhausen Einwohnerzahlen von 1834 bis 2017Jahr Einwohner1834 3211840 3421846 3231852 3201858 3251864 2861871 2921875 2881885 3031895 3941905 2991910 2941925 3321939 3121946 4671950 4261956 3651961 2551967 3261980 1990 2000 2011 6092017 590Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 Gemeinde Frielendorf 2 Zensus 2011 6 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1861 303 evangelisch reformierte zwei evangelisch lutherische katholische zwei Einwohner 1885 301 evangelische 99 34 zwei katholische 0 66 Einwohner 1961 333 evangelische 93 80 22 katholische 6 20 EinwohnerHistorische Erwerbstatigkeit Bearbeiten 1749 ein Schmied ein Leineweber ein Wirt ein Wagner zwei Tagelohner ein Maurer 1838 Familien 18 Ackerbau 18 Gewerbe 20 Tagelohner 1961 Erwerbspersonen 104 Land und Forstwirtschaft 62 produzierendes Gewerbe 11 Handel und Verkehr 5 Dienstleistungen und SonstigesPolitik BearbeitenFur Todenhausen besteht ein Ortsbezirk Gebiete der ehemaligen Gemeinde Todenhausen mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung Der Ortsbeirat besteht aus neun Mitgliedern 5 Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat Todenhausen 54 3 Alle Kandidaten gehorten der Liste Wir fur Todenhausen an 7 Der Ortsbeirat wahlte Beate Reckziegel zur Ortsvorsteherin 8 Personlichkeiten BearbeitenStefan Marx 1979 Kunstler wuchs in Todenhausen aufLiteratur BearbeitenLiteratur uber Todenhausen nach Register In Hessische Bibliographie Suche nach Todenhausen Frielendorf In Archivportal D der Deutschen Digitalen BibliothekWeblinks BearbeitenOrtsteile In Webauftritt der Gemeinde Frielendorf Private Webseite zum Dorf Todenhausen Todenhausen Schwalm Eder Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Todenhausen Schwalm Eder Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 1 April 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Zahlen und Fakten Nicht mehr online verfugbar In Internetauftritt Gemeinde Frielendorf archiviert vom Original am 23 Marz 2018 abgerufen am 8 Oktober 2018 Matthias Haass Der Rehbach in Todenhausen Hessisch Niedersachsische Allgemeine 13 Juni 2021 abgerufen am 14 Juni 2021 Mit Ausnahme der Guter Alberts von Brungershausen dessen Rechtsstreit sie zu gegebener Zeit anhoren und entscheiden wollten Hist Ortslexikon Hessen a b Hauptsatzung PDF 91 kB 4 In Webauftritt Gemeinde Frielendorf abgerufen im Marz 2023 a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 32 und 88 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Februar 2023 Ortsbeiratswahl Todenhausen In Votemanager Kommunales Gebietsrechenzentrum abgerufen im April 2023 Ortsbeirat Todenhausen In Webauftritt SPD Frielendorf abgerufen im April 2023 Ortsteile der Gemeinde Frielendorf Allendorf Gebersdorf Grossropperhausen Lanertshausen Leimsfeld Lenderscheid Leuderode Linsingen Obergrenzebach Schonborn Siebertshausen Spieskappel Todenhausen Verna Welcherod Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Todenhausen Frielendorf amp oldid 232954124