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Theodor Niehaus 28 September 1820 in Barssel 4 September 1887 in Vechta war ein deutscher katholischer Priester und Bischoflicher Offizial des oldenburgischen Teils der Diozese Munster mit Dienstsitz in Vechta Theodor Niehaus Inhaltsverzeichnis 1 Lebensweg 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLebensweg BearbeitenNiehaus wurde in Barssel geboren und besuchte das Gymnasium Antonianum Vechta Im Anschluss studierte er von 1846 bis 1850 an der Universitat Munster Theologie Am 25 Mai 1850 empfing er die Priesterweihe In den folgenden Jahren war er als Vikar in Friesoythe und als Lehrer am Gymnasium in Vechta tatig Im Februar 1854 wurde er zum Pfarrer von Oldenburg ernannt Fur die wachsende Zahl der Katholiken in der Residenzstadt des Grossherzogtums begann unter Niehaus Leitung der Bau der neuen Pfarrkirche St Peter der 1876 unter seinem Nachfolger vollendet wurde Daneben tat sich Niehaus auch als Grunder des Pius Hospitals des ersten katholischen Krankenhauses der Stadt hervor Wahrend des Deutsch Franzosischen Krieges hielt sich Niehaus teilweise im Feld bei den Truppen des Grossherzogtums auf Am 12 Marz 1873 wurde Niehaus zum Bischoflichen Offizial der Diozese Munster im Grossherzogtum Oldenburg ernannt und am 23 April in sein Amt eingefuhrt Sein Dienstsitz war in Vechta Seine Ernennung hatte Niehaus vornehmlich dem Grossherzog zu verdanken der die Position aus dem einheimischen Klerus besetzt wissen wollte wahrend der Bischof von Munster den spateren Weihbischof Maximilian Gereon Graf von Galen bevorzugt hatte In Niehaus Amtszeit fielen die Jahre des Kulturkampfes sodass er sich hauptsachlich um den Erhalt der guten Beziehung zwischen Staat und katholischer Kirche kummern musste Dazu vermied er jegliche Storungen und war bemuht Forderungen seitens der grossherzoglichen Regierung schnell und widerspruchslos umzusetzen Immerhin konnte er dadurch vermeiden dass die grossherzogliche Regierung eigene Kulturkampfgesetze erliess was demnach allerdings keine Folge ihrer toleranten Haltung war sondern eher an der nachgiebigen Haltung des Offizials Niehaus lag Niehaus Nachfolger im Amt als Bischoflicher Offizial wurde Anton Stukenborg Auszeichnungen BearbeitenAm 17 Januar 1869 wurde Niehaus das mit dem Grossherzoglich Oldenburgischen Haus und Verdienstorden verbundene Ehrenkreuz ohne die Schwerter I Klasse und am 17 Januar 1882 das Capitular Ritterkreuz I Klasse verliehen Weiterhin wurde Niehaus mit der Deutschen Erinnerungsmedaille an den Feldzug 1870 1871 fur Nicht Combattanten ausgezeichnet Literatur BearbeitenWilli Baumann Niehaus Theodor In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 517 online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Theodor Niehaus im Katalog der Deutschen NationalbibliothekVorgangerAmtNachfolgerEngelbert Reismann nbsp Bischoflich Munsterscher Offizial im Offizialatsbezirk Oldenburg 1873 1887Anton StukenborgNormdaten Person GND 1035101653 lobid OGND AKS VIAF 302494281 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Niehaus TheodorKURZBESCHREIBUNG deutscher Priester und Bischoflicher OffizialGEBURTSDATUM 28 September 1820GEBURTSORT BarsselSTERBEDATUM 4 September 1887STERBEORT Vechta Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Niehaus amp oldid 208733388