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Dieser Artikel behandelt die Band Zum Album siehe The Stooges Album Zur Komikertruppe siehe The Three Stooges The Stooges auch bekannt als Iggy and the Stooges war eine US amerikanische Rockband die 1967 in Ann Arbor Michigan gegrundet wurde Die Band zahlt zu den spateren Vertretern des Garage Rock und Pionieren des Hard Rock Sie gelten als massgeblicher Einfluss auf den Punkrock was Iggy Pops Ruf als Godfather of Punk begrundete The StoogesThe Stooges 2010Allgemeine InformationenHerkunft Ann Arbor Michigan Vereinigte StaatenGenre s Garage Rock Protopunk Hard RockGrundung 1967 2003Auflosung 1974 2014Website iggyandthestoogesmusic comGrundungsmitgliederGesang Iggy PopGitarre Ron Asheton 2009 Schlagzeug Scott Asheton 2014 Bass Dave Alexander 1975 Letzte BesetzungGesang Iggy PopBass Mike Watt ab 2003 Gitarre James Williamson ab 1970 Schlagzeug Scott Asheton 2014 Saxophon Steve Mackay 2015 1970 71 ab 2003 Ehemalige MitgliederGitarre Bill Cheatham 1970 Bass Zeke Zettner 1973 1970 71 Bass Jimmy Recca 1971 Gitarre Warren Klein 1973 Piano Bob Sheff 1973 Piano Scott Thurston 1973 74 Inhaltsverzeichnis 1 Bandgeschichte 2 Bedeutung und Einfluss 3 Diskografie 3 1 Alben 3 2 Kompilationen 3 3 EPs 3 4 Singles 3 5 Videoalben 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBandgeschichte BearbeitenIggy Pop spielte in der Band The Iguanas als Schlagzeuger und Sanger in Ann Arbor Michigan Nach dem Mitwirken in der Blues Formation The Prime Movers und einem kurzen Aufenthalt in Chicago 1966 kehrte Iggy Pop nach Ann Arbor zuruck und grundete zusammen mit Ron Asheton Gitarre ehemals bei The Chosen Few und dessen Bruder Scott Asheton Schlagzeug im Jahr 1967 die Band The Psychedelic Stooges die Ende des Jahres vom Bassisten Dave Alexander komplettiert wurde Ihr erster Auftritt fand am Halloween Tag 1967 an der Universitat von Michigan statt Die Band tourte anschliessend vorwiegend in der Gegend um Michigan In der Zeit wurde der Name auf The Stooges verkurzt Die Auftritte der Band galten bald als skandalos und gewalttatig Besonders Iggy Pops provokatives Buhnenverhalten wurde zum Thema so beschmierte er sich auf der Buhne mit Hackfleisch oder Erdnussbutter schnitt sich die Brust mit Glasscherben auf oder zeigte seine Genitalien Die Stooges wurden 1968 von Elektra Records unter Vertrag genommen Deren A amp R Manager Danny Fields war auf einem Konzert der MC5 um diese unter Vertrag zu nehmen Dort band er die als Vorband auftretenden Stooges ebenfalls an Elektra 1969 wurde das selbstbetitelte Debutalbum veroffentlicht fur das man John Cale von The Velvet Underground als Produzenten gewinnen konnte Dieses erste Album verrat Einflusse der Rolling Stones vom spater als Sixties Punk bezeichneten US Untergrund Rock sowie von den formalen Experimenten von The Velvet Underground vor allem beim Titel We Will Fall bei dem Cale als Bratschist mitwirkte 1 Das Stuck I Wanna Be Your Dog thematisierte erstmals BDSM und gilt heute auch wegen des einpragsamen Gitarrenriffs als Klassiker 1969 fusst auf dem bekannten Bo Diddley Beat und kombiniert ihn mit verzerrten Wah Wah Gitarren Die Textzeilen It s 1969 ok War across the USA It s another year for me and you Another year with nothing to do werden oft als Abgesang auf die Hippie Bewegung und die Ideale von 1968 interpretiert Ahnlich wird das Stuck No Fun gerne gegen das Fun Fun Fun der Beach Boys gestellt Solche Positionen erklaren die breite Rezeption der Stooges in der Punk Szene Ende der 1970er 1970 wurde das zweite Album Fun House veroffentlicht Steve MacKay wirkte als Saxofonist mit Dave Alexander verliess die Stooges kurz nach den Aufnahmen zu Fun House Er starb 1975 an den Folgen seines Alkoholismus Insgesamt gilt Fun House als starker als ihr Debut weil die Bandmitglieder eingespielter und fokussierter waren 2 Die Texte des Albums zeichnen ein desolates dystopisches Stadtleben in der Sehnsucht und Verlangen immer wieder durch die von Iggy Pop oft artikulierte Todessehnsucht zerrissen werden wie etwa im Stuck 1970 Baby oh baby burn my heart Baby oh baby burn my heart Fall apart baby fall apart All night till we blow away In diesem Leben konnen nur harte Rocker uberleben die das Album in Stucken wie Loose oder Down on the Street feiert Der Titelsong spielt auf eine Jahrmarktsensation vielleicht aber auch auf Sex mit Kindern an Der fehlende Erfolg des Albums fuhrte zur Trennung der Band und zur Beendigung der Zusammenarbeit durch Elektra Nach dem Zerfall der Band traf Iggy Pop 1972 David Bowie in New York Bowie ermunterte ihn die Stooges zu reformieren und verhalf der wieder vereinten Band zu einem Plattenvertrag mit Columbia Records Als Iggy and the Stooges nahmen sie im Herbst 1972 ihr drittes Album Raw Power in der Besetzung Iggy Pop Ron Asheton Scott Asheton und James Williamson auf Die von Bowie produzierte Platte wurde 1973 veroffentlicht und gilt als bestes Album der Stooges 3 Zum ersten Mal enthalt das Album ausschliesslich kurze Songs die alle das Strophe Refrain Schema normaler Popmusik aufweisen Musikalisch ist es eher als die ersten beiden Platten dem klassischen Hardrock zuzuordnen James Williamson spielte nun Gitarre der vormalige Gitarrist Ron Asheton Bass Die Texte bleiben jedoch voller sexueller Energie Gimme Danger Nihilismus Your Pretty Face Is Going to Hell und Aggressivitat Raw Power wie man es von einem Album erwarten kann das mit der Zeile I m a streetwalking cheetah with a heart full of napalm beginnt Jahrelang erbittert gefuhrte Debatten uber das Zustandekommen und die Qualitat der Abmischung dieser LP zeigen wie wichtig diese LP bis heute genommen wird Nachdem dieses Album jedoch ebenfalls erfolglos geblieben war loste sich die Band abermals auf Iggy Pop begab sich fur langere Zeit in eine Nervenklinik um von seinem bisherigen Leben als Rockmusiker Abstand zu gewinnen Er fand jedoch die Zeit dabei gemeinsam mit James Williamson das Album Kill City aufzunehmen Es enthalt einige Stucke die ursprunglich fur die Stooges geplant waren Anschliessend zog Pop gemeinsam mit David Bowie nach Berlin wo er 1976 mit dessen Hilfe eine erfolgreiche Solokarriere begann nbsp Iggy Pop 1977Die Asheton Bruder grundeten eine kurzlebige Band namens The New Order in der auch Dennis Thompson von den MC5 mitwirkte Danach folgte fur Ron Asheton die Mitgliedschaft bei der Band New Race bei der neben anderen auch Ex Radio Birdman Mitglieder mitwirkten Spater stieg Asheton bei Destroy All Monsters ein Die Stooges formierten sich 2002 unter dem Namen Iggy and The Stooges neu und spielten auf dem Album Skull Ring in folgender Besetzung einige Songs ein Iggy Pop Scott Asheton und Ron Asheton der in dieser Formation sowohl Gitarre als auch Bass spielte Bei den anderen Songs auf Skull Ring wurde Iggy Pop von seiner damaligen Band The Trolls begleitet Sie hatten eine Reihe von Live Auftritten in den USA und in Europa absolviert wobei Mike Watt von den Minutemen und Firehose am Bass die Besetzung komplettierte Im Marz 2007 erschien ein neues Studioalbum The Weirdness das im Oktober 2006 von Steve Albini produziert wurde Im Januar 2009 wurde Ron Asheton tot in seinem Haus aufgefunden Am 7 November 2009 spielten Iggy and The Stooges mit James Williamson an der Gitarre auf dem Planeta Terra 2009 Festival in Sao Paulo Brasilien Am 15 Marz 2010 wurde die Band in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen Gitarrist Bassist Ron Asheton starb am 6 Januar 2009 an einem Herzinfarkt 4 Der Schlagzeuger Scott Asheton erlag dem gleichen Leiden am 15 Marz 2014 5 6 7 Bedeutung und Einfluss BearbeitenLieder der Stooges wurden mehrfach gecovert Die Sex Pistols coverten No Fun 1978 Coverversionen von Stooges Songs spielten u a auch The Damned Loose und The Dictators The Birthday Party coverten 1982 Loose auf Drunk on the Pope s Blood Sonic Youth coverten 1983 I Wanna Be Your Dog auf Confusion Is Sex Spacemen 3 coverten 1986 Little Doll auf Sound of Confusion Rage Against the Machine 2000 Down on the Street auf ihrem Album Renegades Guns n Roses coverten Raw Power 1993 auf ihrem Album The Spaghetti Incident Nebula I Need Somebody auf ihrem Album To the Center 1999 Auch Slayer coverten 1996 I Wanna be Your Dog Dakar amp Grinser coverten 2000 I Wanna Be Your Dog das auf dem Musiklabel Disko B erschien und so auch die Szene der Elektronischen Musik erreichte 2012 coverte Neneh Cherry zusammen mit dem norwegischen Jazz Trio The Thing Mats Gustafsson Ingebrigt Haker Flaten und Paal Nilssen Love den Song Dirt in einer Freejazzversion auf ihrem Album The Cherry Thing Der Rolling Stone listete die Stooges auf Rang 78 der 100 grossten Musiker aller Zeiten 8 Diskografie BearbeitenAlben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 9 10 11 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1969 The Stooges UK nbsp SilberUK US 106 11 Wo US Platz 185 der Rolling Stone 5001973 Raw Power UK nbsp GoldUK US 182 3 Wo US Iggy and the Stooges Platz 125 der Rolling Stone 5002007 The Weirdness DE 65 1 Wo DE US 130 1 Wo US2013 Ready to Die DE 62 1 Wo DE AT 26 2 Wo AT CH 50 1 Wo CH UK 77 1 Wo UK US 96 1 Wo US Iggy and the Stoogesgrau schraffiert keine Chartdaten aus diesem Jahr verfugbarWeitere Veroffentlichungen 1970 Fun House Platz 191 der Rolling Stone 500 1976 Metallic KO Live Mitschnitt unter anderem des letzten Konzerts der Stooges im Michigan Palace Detroit der im Nachhinein von Iggy Pop personlich als offizielles Stooges Album anerkannt wurde 1980 I m Sick of You 1988 Death Trip 1988 Live at the Whiskey a Gogo 1994 Rough Power 1997 California Bleeding 1999 1970 The Complete Funhouse Sessions 2000 Michigan Palace 10 6 73 2000 Double Danger 2001 Wild Love 2005 Telluric Chaos 2007 Escaped Maniacs 2009 You Don t Want My Name You Want My Action Box mit 4 CDs 2010 A Thousand Lights 2010 The Electric Circus 2010 Have Some Fun Live at Ungano s 2011 Sadistic Summer Live 2011 Iggy and the Stooges 2011 Raw Power Live In the Hands of the Fans Iggy and the Stooges 2011 Roadkill Rising The Bootleg Collection 1977 2009 Box mit 4 CDs 2012 Live at ATP 2010 Iggy and the Stooges Kompilationen Bearbeiten 1980 No Fun feat Iggy Pop 1987 Rubber Legs 1987 Kill City I m Sick of You 2 CDs 1988 Open Up and Bleed 1989 My Girl Hates My Heroin 1990 Iggy and the Stooges Box mit 5 Vinyl Singles limitiert auf 1500 Stuck 1991 Night of Destruction 1991 Till the End of the Night 1994 Kill City 1995 Your Pretty Face Is Going to Hell 1995 Open Up and Bleed 1997 Head On 1997 Year of the Iguana 1998 Rubber 1999 Search and Destroy The Detroit Studio Out Takes 2003 Back to the Noise 2004 My Girl Hates My Heroin Live and Rarities 2 CDs 2004 Penetration Iggy and the Stooges 2005 Detroit Rehearsals Spring 1973 2 LPs 2005 Morgan Sound Studios Ypsilanti Michigan March 1973 2 LPs 2005 Heavy Liquid Box mit 6 CDs 2005 Search and Destroy 2 CDs 2006 Original Punks 2 CDs 2007 Les Inrockuptibles Presentent Titres Rares Live Demos Iggy Pop James Williamson und The Stooges 2008 Gimme Some Skin 2008 The Stooges Fun House 2 CDs 2009 More Power 2010 Jesus Loves the Stooges 2010 Move Ass Baby 2010 Dirty Power 2 CDs 2010 Anthology Box The Stooges amp Beyond Iggy Pop The Stooges 2 CDs 2011 I Wanna Be Your Dog 2011 Collection Australian Tour Edition 2 CDs 2016 Playlist Best of The StoogesEPs Bearbeiten 1973 Play Back Iggy and the Stooges Jesse Ed Davis 1992 Siamese Dogs 1994 Rough Power EP 2005 Extended PlaySingles Bearbeiten 1969 I Wanna Be Your Dog 1969 1969 1970 Down on the Street 1973 Raw Power 1973 Search and Destroy 1977 I Got Nothing 1977 I Got a Right 1977 I m Sick of You 1988 Gimme Danger 1988 She Creatures of Hollywood Hills 1988 Raw Power 1988 Pure Lust 1998 What You Gonna Do 1988 Johanna 1989 Nowhere 1989 Till the End of the Night 1991 My Girl Hates My Heroin 2005 1970 2007 My Idea of Fun 2009 Cock in My Pocket 2010 Asthma Attack 2013 No Fun mit The Black Keys 2013 Burn Iggy and the Stooges Videoalben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 9 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US2017 Gimme Danger UK 3 33 Wo UK Erstveroffentlichung 7 September 2017Weitere Videoalben 2007 Live in Detroit 2007 Escaped Maniacs 2 Discs Audio CD 2010 Live at Glastonbury Festival 2011 Raw Power Live In the Hands of the FansWeblinks Bearbeiten nbsp Commons The Stooges Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Iggy Pop offizielle Website von Virgin Records Website von Mike Watt englisch abgerufen am 25 Marz 2010 The Stooges bei AllMusic englisch Iggy and the Stookes bei AllMusic englisch The Stooges bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten The Stooges The Stooges AllMusic 1 2 Daniel Kreps The Stooges Guitarist Ron Asheton Found Dead At 60 In Rolling Stone 6 Januar 2009 archiviert vom Original am 14 Januar 2009 abgerufen am 5 Mai 2016 Schlagzeuger Scott Asheton gestorben In Spiegel Online vom 17 Marz 2014 abgerufen am 17 Marz 2014 http www nytimes com 2014 03 19 arts music scott asheton drummer in the stooges dies at 64 html http www rollingstone com music news stooges drummer scott asheton dead at 64 20140316 100 Greatest Artists of All Time Nicht mehr online verfugbar Rolling Stone 2 Dezember 2010 archiviert vom Original am 8 August 2017 abgerufen am 8 August 2017 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rollingstone com a b Chartquellen DE AT CH US1 US2 Album The Stooges Album Raw Power Album Ready to Die The Billboard Albums von Joel Whitburn 6th Edition Record Research 2006 ISBN 0 89820 166 7 Auszeichnungen fur Musikverkaufe UKNormdaten Korperschaft GND 5505658 1 lobid OGND AKS LCCN n93112299 VIAF 121030575 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title The Stooges amp oldid 235114659