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The Gil Evans Orchestra Plays the Music of Jimi Hendrix ist ein Jazz Album des Gil Evans Orchestra Es wurde am 11 12 und 13 Juni 1974 in New York City aufgenommen und im selben Jahr bei RCA Victor veroffentlicht Auf Bluebird Records erschien 1988 eine um funf Bonus Tracks erweiterte Version auf Compact Disc The Gil Evans Orchestra Plays the Music of Jimi HendrixStudioalbum von Gil EvansVeroffent lichung en 1975Label s RCA Victor BluebirdFormat e LP CDGenre s JazzTitel Anzahl 9 12Besetzung Klavier E Piano Dirigent Gil EvansTrompete Lew Soloff Hannibal Marvin PetersonPosaune Bassposaune Flote Synthesizer Tom MaloneTuba Bassklarinette Howard JohnsonWaldhorn Synthesizer Peter GordonWaldhorn Pete LevinAltsaxophon Sopransaxophon Flote David SanbornTenorsaxophon Flote Billy HarperAltsaxophon Flote Tenorsaxophon Trevor KoehlerGitarre John Abercrombie Ryō Kawasaki Keith LovingKeyboards David HorowitzKontrabass Don PateBassgitarre Michael MooreSchlagzeug Bruce DitmasPercussion Susan Evans Warren SmithProduktion Mike LipskinStudio s RCA Studio B New York CityChronologie Svengali 1973 The Gil Evans Orchestra Plays the Music of Jimi Hendrix There Comes a Time 1975 Jimi Hendrix Inhaltsverzeichnis 1 Das Album 2 Rezeption 3 Wirkung 4 Titelliste 5 Literatur 6 EinzelnachweiseDas Album BearbeitenGil Evans war bereits 1968 auf die Musik des Rockgitarristen Jimi Hendrix aufmerksam geworden in diesem Jahr benutzte er dessen Song And the Wind Cries Mary fur die Eroffnungsakkorde von Mademoiselle Mabry das er mit Miles Davis fur dessen Album Filles de Kilimanjaro konzipiert hatte 1 Evans lernte Hendrix dann 1969 wahrend der Abmischung seines Albums Gil Evans im New Yorker Studio Record Plant kennen als dieser einige Raume entfernt mit eigenen Aufnahmen beschaftigt war Anita Evans erinnert sich There were a few dates when we were there simultaneously but it didn t get personal He came in a few times to hear what we were mixing 2 Die Idee fur eine vertiefte Zusammenarbeit von Evans und Jimi Hendrix entstand im Fruhjahr 1970 als sowohl Miles Davis als auch Evans von Hendrix Musik stark beeinflusst waren Beide hatten harmonische Motive des Gitarristen fur ihre eigenen Kompositionen ubernommen und beide Bandleader hatten ausdrucksstarke Gitarristen in ihre Ensembles genommen Hendrix selbst wollte zu dieser Zeit seinen musikalischen Horizont mit seiner Band of Gypsys erweitern er weilte auch haufig in New York um mit Jazzmusikern wie John McLaughlin Tony Williams und Larry Young zu jammen Alan Douglas Musikproduzent und De facto Manager in Hendrix letzter Lebensphase konnte ihn zur Zusammenarbeit mit Gil Evans uberzeugen Nach seiner Tournee im August 1970 war dann geplant dass Hendrix ein Album mit dem Arrangeur einspielen sollte Hendrix legte die Titel fest doch kehrte er nicht mehr nach New York zuruck er starb am 18 September 1970 in London 3 Vier Jahre spater wollte Gil Evans mit seiner Band fur die New York Jazz Repertory Konzerte ein Konzert dem Gedenken an Jimi Hendrix widmen einige Musiker wie Tom Malone Trevor Koehler und Howard Johnson ubernahmen daraufhin Arrangements Das Konzert am 8 Juni 1974 verlief jedoch nicht reibungslos auch war die Akustik schlecht da sich die Carnegie Hall nicht fur eine Kombination akustischer und elektrisch verstarkter Instrumente eignet Evans hatte drei Gitarristen einen E Bassisten und drei Synthesizer Spieler zusatzlich zu den Keyboards eingesetzt Wenige Tage nach dem Konzert nahm Evans mit seinem neunzehnkopfigen Ensemble fur das Label RCA Victor auf das mit ihm einen Vertrag uber zwei Alben abgeschlossen hatte Lediglich zwei Arrangements der ursprunglichen Platte stammen von Evans selbst Castles Made of Sand und Up from the Skies die anderen schrieben Tom Malone Warren Smith Trevor Koehler und David Horowitz 3 Rezeption BearbeitenNach Ansicht der Evans Biographin Stephanie Stein Crease ist das Album ein Gemischtwarenladen auch wenn es eine grosse Herausforderung sei die einzigartige Stilistik von Hendrix in die Orchesterwelt von Evans zu ubersetzen klinge das Album uber weite Strecken doch leichtgewichtiger als irgendein Album von Hendrix oder Evans 4 Der Hendrix Forscher John Perry meinte ahnlich in seiner Monographie uber Electric Ladyland Evans Album zeige dass die Musik von Hendrix von seiner Umgebung benutzt werden konne dabei aber nicht genugend Raum bleibe den Hendrix hatte ausfullen konnen 5 Im AllMusic verlieh Scott Yanow dem Album 4 Sterne und konstatierte Evans arrangements uplift many of Hendrix s more blues oriented compositions and create a memorable set that is rock oriented but retains the improvisation and personality of jazz 6 Der Down Beat verlieh dem Album funf Sterne in seiner Besprechung fur die Zeitung Village Voice schrieb Peter Occhiogrosso das Album sei kommerziell in dem Sinne dass davon Platten verkauft wurden und es im Radio liefe Wenn es einen Gott im Himmel gibt wird sich das Album verkaufen nicht an Evans Fans die Band wird zur Abwechslung etwas Arbeit haben und wir werden dann bald ein richtiges Gil Evans Album bekommen statt dieser beinahe eleganten Kuriositat 7 Auch Ian Carr hob im Jazz Rough Guide das Album als eines der bedeutendsten in der Diskografie des Bandleaders hervor und meinte obwohl lediglich drei der neun Arrangements von Evans stammten sei es eine bemerkenswerte Fusion aus Rock und Jazz 8 Wirkung BearbeitenDurch sein Hendrix Album wurde Evans so etwas wie die grauhaarige Eminenz des Fusion Lagers 9 Auch wenn das Album nicht die kommerziellen Erwartungen vor allem ausserhalb des Jazzpublikums erfullte wurden die Hendrix Arrangements integraler Bestandteil seines Werks Ab 1974 hatte das Evans Orchester bei jedem Auftritt zwei Hendrix Titel in seinem Programm auch bei weiteren Plattenaufnahmen entstanden Versionen von Hendrix Kompositionen wie Voodoo Chile 10 Titelliste BearbeitenThe Gil Evans Orchestra Plays the Music of Jimi Hendrix APD1 0667 US LSA 3197 UK RCA CPLI 0667 LP CD ND88409 11 Angel 4 10 Crosstown Traffic Little Miss Lover 6 32 Castles Made of Sand Foxy Lady 11 23 Up From the Skies 6 36 Up From the Skies 7 29 Bonustrack 1983 A Merman I Should Turn to Be 5 03 Voodoo Child Slight Return 3 42 Gypsy Eyes 6 43 Angel 4 09 Bonustrack Castles Made of Sand 5 08 Bonustrack Up From the Skies 10 15 Bonustrack Gypsy Eyes 3 23 Bonustrack Alle Kompositionen stammen von Jimi Hendrix Die Arrangements stammen von Gil Evans 4 9 der auch ein Arrangement 3 gemeinsam mit Warren Smith schrieb sowie Tom Malone 1 2 David Horowitz 6 Howard Johnson 7 und Trevor Koehler 8 Der ebenfalls bei der Session in einem Evans Arrangement aufgenommene Titel Little Wing wurde auf dem Album There Comes a Time RCA APLI 1 1057 veroffentlicht Literatur BearbeitenIan Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zum Jazz 1800 Bands und Kunstler von den Anfangen bis heute 2 erweiterte und aktualisierte Auflage Metzler Stuttgart Weimar 2004 ISBN 3 476 01892 X Stephanie Stein Crease Gil Evans Out of the Cool His life and music A Cappella Books Chicago Review Press Chicago 2002 ISBN 1 55652 493 5 Einzelnachweise Bearbeiten Stein Crease S 267 Stein Crease S 269 f a b Stein Crease S 289 f Stein Crease S 290 The Album is a mixed bag Translating Hendrix s singular voice and style into Gil s orchestral terms is challenging and most of the album sounds more lightweight than either Hendrix s or Gil s music did on its own The album had neither Hendrix tossed off complexity cloaked in nonchalance as one reviewer describes it nor Gil s band at its most transcendent John Perry Electric Ladyland London 2002 S 128 Scott Yanow Besprechung des Albums The Gil Evans Orchestra Plays the Music of Jimi Hendrix bei AllMusic englisch Abgerufen am 15 September 2011 Zit nach Stein Crease S 290 Ian Carr Jazz Rough Guide S 202 Jack Chambers Milestones 2 The Music and Times of Miles Davis Since 1960 Beech Tree Books William Morrow New York 1985 S 219 Stein Crease S 291 The Gil Evans Orchestra Plays the Music of Jimi Hendrix Discogs Zu einer abweichenden Titelreihung und die Angabe der Solisten Gil Evans Discography Katsuji Sudo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title The Gil Evans Orchestra Plays the Music of Jimi Hendrix amp oldid 233394170