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Surheide niederdeutsch Suurheid ist ein Stadt und Ortsteil im Stadtbezirk Sud der Stadtgemeinde Bremerhaven im deutschen Land Bremen SurheideStadtgemeinde BremerhavenKoordinaten 53 31 N 8 38 O 53 519733333333 8 6391333333333 3 Koordinaten 53 31 11 N 8 38 21 OHohe 3 m u NHNFlache 3 01 km 1 Einwohner 2901 31 Dez 2018 1 Bevolkerungsdichte 964 Einwohner km Postleitzahl 27574Vorwahl 0471Karte Lage von Surheide in Bremerhaven Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Name 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Politik 4 Offentliche Einrichtungen 5 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Stadtteil Surheide liegt im Sudosten der Stadt und grenzt im Westen an die Stadtteile Wulsdorf und Geestemunde im Norden an den Stadtteil Schiffdorferdamm sowie im Osten und Suden an die niedersachsischen Gemeinden Schiffdorf und Loxstedt Die Hohe 7 5 m u NHN wird an der Schule erreicht 2 Der Dullhamm ist ein 4 3 Hektar grosses Naturschutzgebiet im Landschaftsschutzgebiet Surheide Sud Ahnthammsmoor Sudlich grenzt es an die Bahnstrecke Bremerhaven Buxtehude Geschichte Bearbeiten nbsp SiedlungshauserAm 19 Dezember 1937 wurde am Vielander Weg der Grundstein fur die ersten 175 Siedlungshauser der nach dem NS Gauleiter Otto Telschow benannten Otto Telschow Stadt gelegt 3 Die Grundstucke hatten Schiffdorfer Bauern der Niedersachsischen Heimstatte erst unter Androhung einer Enteignung verkauft Die Siedler waren Werft und Fischereihafenarbeiter sowie Seeleute die als Siedlergemeinschaften gute Kontakte pflegten Die Siedlung Surheide war Teil des Barackenraumprogramms Die ersten Familien die ein Haus bekamen waren die kinderreichen Familien die auf der Bult wohnten Sie wohnten hinter den Drahtseilwerken wo jetzt Schule und Hauser stehen in selbstgezimmerten Hausern Nur ein Feldweg fuhrte in die Gegend Ansonsten befanden sich dort nur Garten und Wiesen etwas weiter das Ausflugslokal Imelspark 4 Die 1938 angelegten Strassen wurden nach Flussen in Bayern Iller Inn Isar Lech benannt 1939 nach Orten und Landschaften in Osterreich und dem Sudetenland Egerland Salzburg Tirol Ostmark Sudeten und Steiermark was an den Anschluss Osterreichs und die Zerschlagung der Rest Tschechei erinnern sollte Weitere Strassen wurden nach bekannten Nationalsozialisten benannt Die Schule nahm 1940 den Unterricht auf 1945 wurde der Name der Siedlung in Surheide geandert Die nach Nationalsozialisten benannten Strassen wurden umbenannt Donauplatz fruher Platz der Alten Garde Illerstrasse Arthur Wiegels Strasse Wiegels war ein SA Mann aus der Elbmarsch Innstrasse Albert Leo Schlageter Strasse Isarstrasse Dietrich Eckart Strasse Lechstrasse Wilhelm Gustloff Strasse Durch den Zweiten Weltkrieg war die Siedlung in ihrer Entwicklung steckengeblieben und fast vergessen worden Bis 1948 zur Wahrungsreform war Surheide auch in Mitteldeutschland bekannt denn hier konnten Tran und Fisch gegen Zucker Alkohol und wichtige Lebensguter getauscht werden Danach begann der sukzessive Ausbau Die Bewohner in Siedlergemeinschaften zweckmassig organisiert wurden fur ihre vorbildliche Gemeinschaftsarbeit und ihre ansehnliche Siedlung im Land Bremen und auf Bundesebene mehrfach ausgezeichnet Das Jugendrotkreuz erhielt von hier aus wichtige Impulse Bernhard Lohmuller erster Bundestagsabgeordneter Bremerhavens bewohnte in Surheide ein Siedlungshaus 5 Die Blutezeit der Siedlung war in den 1950er und 1960er Jahren 1957 wurde die Altmuhl und 1958 die Allgauer Strasse neu angelegt Damals hatte Surheide drei Schlachter funf Kaufladen zwei Friseure zwei Schuster zwei Backer Post Sparkasse Fischraucherei Gemuse und Kohlenhandel Schlosser Glaser Zahnarzt Gartnerei 6 Der Tuspo wurde 1952 gegrundet und am Dullmannsweg heute Wulsbergen entstand in den 1950er Jahren eine Sportanlage die in den 1980er Jahren einen Rasenplatz erhielt Die ev luth Auferstehungskirche Surheide mit dem freistehenden Glockenturm und seinem sehr spitzen Helm entstand 1968 1971 wurde Surheide durch eine Neueinteilung der Ortsteile in Bremerhaven zum Stadtteil Name Bearbeiten Surheide ist der jungste Ortsteil von Bremerhaven Eine mogliche Deutung des Ortsnamens Sur kommt von Sud Der fruhere Flurname bedeutet also sudliche Heide Eine andere Deutung besagt Surheide komme aus dem Plattdeutschen und bedeute saure Heide weil der Acker der Schiffdorfer Bauern saurer Boden gewesen sei 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Quelle1978 3700 5 2000 3156 7 2005 3135 8 2010 2971 9 2015 2934 10 2018 2901 1 Politik BearbeitenAlle Burger auch Initiativen Gruppen Vereine Schulen Kindergarten die Kirchgemeinde und andere Einrichtungen konnen in der offentlichen Stadtteilkonferenz Surheide STK an der Gestaltung des Stadtteils mitwirken und diese durch ihre Sprecher gegenuber dem Magistrat der Seestadt Bremerhaven und der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung vertreten Die erste Stadtteilkonferenz fand am 14 April 1994 statt Offentliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp SchuleSurheider Grundschule Isarstrasse 58 Freizeitheim Lucke Carsten Lucken Strasse 18 Ev luth Kindertagesstatte Surheide Carsten Lucken Strasse 125 Evangelisch lutherische Auferstehungskirche Surheide Carsten Lucken Strasse 127 gebaut 1968 von Ludwig Franzius und seinem Sohn Jan Niklas Franzius Turn und Sportverein Surheide von 1952 Tuspo Sportanlage Wulsbergen 14Verkehr Bearbeiten nbsp Endhaltestelle mit Gelenkbus 1990 1951 verband die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven VGB den Ort kurzzeitig mit einer Omnibuslinie 1955 wurde eine standige Omnibusverbindung Linie H nach Surheide eingerichtet Es verkehren die Linien 503 509 und 517 der BremerhavenBus in Surheide In den Wochenendnachten bindet die Ringlinie ML den Stadtteil u a an den Hauptbahnhof und die Stadtmitte an 11 Der Stadtteil liegt an der Anschlussstelle Bremerhaven Geestemunde der Bundesautobahn 27 Literatur BearbeitenRosemarie Blum 75 Jahre Surheide Von der Siedlung zum Stadtteil Bremerhaven 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Surheide Sammlung von Bildern Internetseite des TUSPO Surheide 1952 e V Internetseite des Auferstehungskirche Surheide Internetprasentation des Verbands Wohneigentum Siedlergemeinschaft Surheide Seebeck Stadtteil Surheide Geschichte auf www bremerhaven deEinzelnachweise Bearbeiten a b c Statistischer Kurzbericht PDF 191 kB 4 Quartal 2018 In Webseite Stadt Bremerhaven Magistrat Bremerhaven Burger und Ordnungsamt 31 Dezember 2018 S 2 abgerufen am 4 April 2020 Statistisches Landesamt Bremen Hrsg Statistisches Jahrbuch 2008 Eigenverlag Dezember 2008 ISSN 0942 9883 S 22 S 2 290 S Digitalisat PDF 1 8 MB abgerufen am 4 April 2020 Vom Leben in den spaten 50er Jahren Eine Hausfrau aus Surheide berichtet In dhb bremerhaven de Archiviert vom Original am 31 Oktober 2016 abgerufen am 4 April 2020 Informationen laut Leserbrief einer Zeitzeugin In Nordsee Zeitung 15 Januar 2013 a b Harry Gabcke 150 Jahre Bremerhaven 1827 1977 Bremerhaven fruher und heute Ditzen amp Co Verlag Bremerhaven 1978 168 S a b Susanne Schwan Die Siedler auf der sauren Heide Heute vor 75 Jahren Urgesteine erinnern an die Grundsteinlegung der Siedlung Otto Telschow Stadt am 19 Dezember 1937 In Nordsee Zeitung 19 Dezember 2012 Digitalisat Memento vom 24 Dezember 2015 im Internet Archive Statistischer Kurzbericht PDF 59 kB September 2001 In Webseite Stadt Bremerhaven Magistrat Bremerhaven Statistisches Amt und Wahlamt 31 Dezember 2000 S 2 abgerufen am 4 April 2020 Statistischer Kurzbericht PDF 153 kB Februar 2006 In Webseite Stadt Bremerhaven Magistrat Bremerhaven Statistisches Amt und Wahlamt 31 Dezember 2005 S 2 abgerufen am 4 April 2020 Statistischer Kurzbericht PDF 104 kB Oktober 2011 In Webseite Stadt Bremerhaven Magistrat Bremerhaven Burger und Ordnungsamt 31 Dezember 2010 S 2 abgerufen am 4 April 2020 Statistischer Kurzbericht PDF 113 kB Oktober 2016 In Webseite Stadt Bremerhaven Magistrat Bremerhaven Burger und Ordnungsamt 31 Dezember 2015 S 2 abgerufen am 4 April 2020 Paul Homann Bremerhavener Streckennetze Abgerufen am 12 Juli 2023 Gliederung von Bremerhaven Stadtbezirk Nord Weddewarden Weddewarden Leherheide Konigsheide Fehrmoor Leherheide West Lehe Speckenbuttel Eckernfeld Twischkamp Goethestrasse Klushof Schierholz Buschkampen Mitte Mitte Sud Mitte Nord Stadtbezirk Sud Geestemunde Geestemunde Nord Geestendorf Geestemunde Sud Burgerpark Grunhofe Schiffdorferdamm Schiffdorferdamm Surheide Surheide Wulsdorf Dreibergen Jedutenberg Fischereihafen Fischereihafen Luneplate Stadtbremisches Gebiet Stadtbremisches Uberseehafengebiet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Surheide Bremerhaven amp oldid 235426811