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Sulislav deutsch Solislau ist eine Gemeinde mit 220 Einwohnern Stand 1 Januar 2023 in Tschechien Sie liegt 6 km ostlich von Stribro in einer Hohe von 458 m u M SulislavSulislav Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk TachovFlache 957 9424 1 haGeographische Lage 49 45 N 13 4 O 49 749166666667 13 074444444444 458 Koordinaten 49 44 57 N 13 4 28 OHohe 458 m n m Einwohner 220 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 349 74Kfz Kennzeichen PVerkehrBahnanschluss Plzen ChebStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Milan Strohschneider Stand 2006 Adresse Sulislav 42349 74 StribroGemeindenummer 561231Website www sulislav czDie Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste Erwahnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1193 Solislau war zunachst die Wiege zweier Rittergeschlechter dem ersten gehorten Ulrich 1193 Johann 1197 und Ubislaw von Solislau 1212 1248 an Das zweite Solislauer Rittergeschlecht trat mit Johann Jeschek von Solislau 1368 hervor der dann 1378 auch Pfleger und Landrichter in Eger war Zwar gehorte Solislau 1379 mehreren Besitzern unter denen Jeschek 1 Mark ein Zbinko 5 Bierdunge Konigssteuer zahlten aber ersterer besass auch das jetzt verschwundene Dorf Vracovice in der Gegend von Nedraschitz Sein altester Sohn Prkosch wurde schon 1360 Pfarrer in Lhota bei Rokitzan aber wurde 1362 abgesetzt weil er sich nicht weihen liess 1368 aber gleichwohl Kaplan des jungen Konigs Wenzel und Pfarrer in Pischtin bei Frauenberg kam er 1396 nach Mogolzen bei Bischofteinitz Die zwei anderen Sohne Jescheks Johann der Altere und Johann der Jungere unterschieden sich seit 1400 durch die Beinamen Polak bzw Ptace der erste Beiname kehrte dann in der Familie so oft wieder dass die Johann Polak von Solislau im 15 Jahrhundert nicht immer auseinanderzuhalten sind Ein Jeschek von Sulislaw zahlte 1382 zu den 40 Mitgliedern einer Hammergilde Bruderschaft in Prag Die drei Bruder von Solislau Pfarrer Prkosch Johann genannt Ptace sowie Johann genannt Polak setzten am 24 Mai 1400 einen Pfarrer Johann in Solislau ein Nach dem Tode des einen Bruders und des Vaters widmeten Prkosch und Johann Polak am 24 April 1406 der genannten Patronatspfarre reichliche Stiftungen zu Gunsten des Pfarrers und zweier Vikare Aus den Zuweisungen in den Dorfern Mlinetz bei Klattau Libejitz bei Retolitz Wojtieschitz bei Prestitz und Metzling bei Bischofteinitz erkennt sich die Ausbreitung ihres Besitzes wenn er auch weit zerstreut und namentlich in Solislau zersplittert war So erscheinen am 10 Juni 1416 neben dem Pfarrer Prkosch von Mogolzen noch die Witwe Herka und deren Sohne Johann Polak II Budiwoj Johann und Wenzel auch noch am 7 Feber 1427 die Mutter Herka Johann Polak und Johann von Solislau als Patronatsinhaber in Solislau In Privaturkunden so 1409 mit einer Stiftung fur die Mieser Minoriten und im offentlichen Leben traten die Solislauer Ritter ofter hervor Johann Polak gehorte 1420 zur katholischen Adelspartei Westbohmens Das Kloster Kladrau verpfandete ihm 1438 Zinse Johann Polak d J 1448 1466 ofter genannt war noch 1465 Patron in Solislau Bald darauf verschwand das Geschlecht Auf der Feste Solislau sassen dann von 1482 1505 die Ritter von Prestawlk uberliefert sind Wlach 1482 1490 und Racek 1508 von 1505 1575 die Cehnice von Rican seit 1505 Johann seit 1543 Johann und Wilhelm Als Johann von Rican kinderlos starb verkaufte seine Schwester Barbara Bejcek von Nespecov geb von Rican am 3 Mai 1575 die Feste Solislau samt Dorf Meierhof Kirche und anderes Zugehor um 13 150 Schock Meissner Groschen bzw 15 341 Gulden 40 Kreuzer rheinisch an die Stadt Mies der nach der Aufhebung des Untertanigkeitsverhaltnisses das Kirchenpatronat und ein umfangreicher Waldbesitz verblieben Der ehemalige Meierhof mass 1180 Joch 824 Quadratklafter darunter 878 Joch 1094 Quadratklafter Wald und Hutweiden ausserdem gab es noch 354 Joch 298 Quadratklafter Rustikalgrunde Das Dorf gehorte von 1575 bis 1848 zum Weichbild der Koniglichen Stadt Mies dorthin war es auch gepfarrt Die Bevolkerung von Solislau bestand etwa je zur Halfte aus Tschechen und Deutschsprachigen Im Jahre 1910 betrug der tschechische Bevolkerungsanteil 55 5 wahrend 44 5 deutschsprachig waren 1939 lebten in dem Ort 267 Menschen Zum 1 Juli 1980 wurde Sulislav in die Stadt Stribro eingemeindet Seit 24 November 1990 ist sie wieder eine eigenstandige Gemeinde Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in SulislavLiteratur BearbeitenGeorg Schmidt Mieser Dorfer In Georg Schmidt Hrsg Festschrift der Bergstadt Mies 1931 zur 800 Jahrfeier 11 13 Juli 1931 Verlag der Stadtgemeinde Mies Mies 1931 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sulislav Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 561231 Sulislav Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Tachov Bezirk Tachau Benesovice Bezdruzice Bor Brod nad Tichou Broumov Cebiv Ctibor Castkov Cernosin Dlouhy Ujezd Erpuzice Halze Horni Kozolupy Hostka Chodova Plana Chodsky Ujezd Kladruby Kocov Kokasice Konstantinovy Lazne Kostelec Ksice Lesna Lestkov Lom u Tachova Milire Obora Olbramov Oselin Plana Prostibor Primda Rozvadov Skapce Stare Sedliste Stare Sedlo Straz Stribro Studanka Sulislav Svojsin Sytno Tachov Tisova Trpisty Tremesne Unehle Vranov Zadni Chodov Zachlumi Zhor Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sulislav amp oldid 179138225