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Der Steinbach ist ein nicht ganz zwei Kilometer langer Bach im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der kurz vor dem Weiler Mistlau der Kleinstadt Kirchberg an der Jagst von rechts und Osten in den dortigen Muhlkanal neben der mittleren Jagst mundet SteinbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 238819162Lage Kocher Jagst Ebenen Bartenstein Langenburger Platten Mittleres JagsttalBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Gemeinde Satteldorf Stadt Kirchberg an der JagstFlusssystem RheinAbfluss uber Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle am Sudrand des Anhauser Waldes nordnordostlich von Satteldorf Bolgental49 11 49 N 10 2 2 O 49 196816666667 10 033816666667 450Quellhohe ca 450 m u NHN LUBW 1 Mundung kurz vor Kirchberg Mistlau von rechts und Osten in den Muhlkanal rechts der Jagst49 197344444444 10 011880555556 350 2 Koordinaten 49 11 50 N 10 0 43 O 49 11 50 N 10 0 43 O 49 197344444444 10 011880555556 350 2Mundungshohe ca 350 2 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied ca 99 8 mSohlgefalle ca 58 Lange 1 7 km LUBW 3 Einzugsgebiet ca 1 5 km LUBW 4 Rund viereinhalb Kilometer weiter flussabwarts lauft der Jagst im selben Stadtgebiet ein grosserer Steinbach ebenfalls von rechts zu Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Steinbach entspringt unbestandig etwa 1 1 km nordostlich der Ortsmitte des Satteldorfer Weilers Bolgental am Sudrand des Anhauser Waldes zum Feldgewann Langenloh auf etwa 450 m u NHN und lauft bestandig ungefahr westwarts Nach rund 500 Metern etwa westlichen Laufs fliesst an einer Querung des Bachs durch eine Strasse von Bolgental zu den Aussiedlerhofen Im Morgen von Kirchberg an der Jagst aus dem nordlichen Anhauser Wald ein zweiter etwa ein Drittel langerer Quellast sudwestwarts zu Hier erreicht der Bach auch die Gemeindegrenze zur Stadt Kirchberg und hier beginnt auch die Kerbe der Muschelkalk klinge des Bachs In dieser waldbewachsenen engen Schlucht fallt der Bach auf seinem ebenfalls etwa 500 Meter langen Mittellauf von etwa 440 3 m u NHN LUBW 5 auf etwa 390 m u NHN LUBW 1 Dann durchlauft der Bach zunachst noch von Ufergeholz begleitet den unteren Teil des offenen flacher abfallenden Talbodens einer alten Jagstschlinge zwischen dem etwa 20 Meter hohen Umlaufberg links und dem 50 Meter hoheren alten Prallhang Kropfberg rechts die beide mit Wald bewachsen sind Nach etwa 700 Metern auf diesem Unterlaufabschnitt mundet der Steinbach wenig unterhalb des Stauwehrs auf etwa 350 2 m u NHN in den dort abgehenden Kanal der Mistlauer Muhle rechts der mittleren Jagst der weniger als 300 Meter abwarts vor der Flussbrucke des Weilers zurucklauft Der Steinbach ist 1 7 km lang und hat auf seinem Gesamtlauf ein mittleres Sohlgefalle von rund 58 Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des Steinbachs umfasst etwa 1 5 km Im Norden grenzt das Nachbareinzugsgebiet eines namenlosen Baches an der in einer Doline versinkt und letztlich uber die nachste Nebenklinge des Flusses in der Ortsmitte von Mistlau in die Jagst entwassert Im Osten laufen zwei Bache im Bereich der Ruine des Klosters Anhausen ostwarts zum Flinsbach der in den grosseren Jagst Zufluss Gronach weiter oben am Fluss mundet An der Sudostseite fuhrt der Rotbach den Abfluss jenseits der Wasserscheide ebenfalls zur Gronach Zwischen der sudlichen Einzugsgebietsgrenze und Bolgental lauft das Bolgentalbachlein durch die Weilersklinge der Jagst zu Der uberwiegende ostliche Einzugsgebietsteil liegt naturraumlich gesehen im Unterraum Bartenstein Langenburger Platten der westliche nur mit der alten Jagstschlinge im Unterraum Mittleres Jagsttal der Kocher Jagst Ebenen 1 Der etwas grossere Teil des Einzugsgebiets im Sudosten gehort zur Gemeinde Satteldorf der Rest zur Kleinstadt Kirchberg an der Jagst Der einzige Siedlungsplatz darin ist die Aussiedlerhofgruppe Kirchberger Im Morgen nahe der nordlichen Wasserscheide Geologie BearbeitenDer Bach entsteht zwischen einer recht hohen Restlage alten Flussschotters im Anhauser Wald und einer angrenzenden Losssediment Schicht die beide quartaren Ursprungs sind Bald wechselt er in den Lettenkeuper Erfurt Formation uber der in der Umgebung grosse Teile der Hochebene bedeckt die vom Oberen Muschelkalk aufgebaut ist in den sich der Bach anschliessend in seiner Klinge eingeschnitten hat Eine weitere Lage von Flussschotters durchquert er dann auf dem Grund der alten Jagstschlinge Auf dem niedrigen Umlaufberg steht wie an den Hangen bis ans heutige Jagsttal Oberer Muschelkalk an 2 In der Talschlinge gibt es zwei aufgelassene kleine Steinbruche am Umlaufberg und jagstnah am rechten Hang Kropfberg beide sind Geotope Am Steinbruch am Kropfbergfuss ist ein Bioherm von Muscheln und Crinoiden aufgeschlossen Die vor Jahrzehnten noch sehr haufigen und gut erhaltenen Bonifatiuspfennige lassen inzwischen starke Verwitterung und Zerstorungen durch Hammern erkennen LUBW 6 Natur und Schutzgebiete BearbeitenRund ein Drittel der Hochebene ist waldbestanden das Offenland besteht grosstenteils aus Ackern Die Steinbachklinge und der grosste Teil der alten Jagstschlinge gehoren zum Landschaftsschutzgebiet der kleinere Teil der Schlinge mit dem Umlaufberg und dem Kropfberghang zum Naturschutzgebiet Jagsttal mit Seitentalern zwischen Crailsheim und Kirchberg LUBW 7 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der JagstEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Steinbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Knappe Geotopbeschreibungen des Steinbruchs am Kropfbergs und des Umlaufbergs nach dem Layer Geotop Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Weitere Naturbeschreibungen nach dem Layer Biotope Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie grob nach Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6726 Rot am See und Nr 6826 CrailsheimWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Steinbachs auf Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Touristische Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Steinbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 6826 Crailsheim von 1938 in der Deutschen Fotothek nur sudliches Einzugsgebiet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinbach Jagst Mistlau amp oldid 227611480