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Die Stammstrecke I ist eine von drei Stammstrecken der Stadtbahn in Dortmund Die offizielle Aufnahme des Stadtbahnbetriebs fand bei Eroffnung des Innenstadtabschnittes am 2 Juni 1984 statt obwohl bereits am 27 Mai 1983 ein Aussenabschnitt eroffnet worden war Sie fuhrt grob vom Norden und Nordwesten nach Suden und Sudosten ausserdem bedient sie den Hauptbahnhof Stammstrecke I Dortmund Zug der U49 im Bahnhof KampstrasseZug der U49 im Bahnhof KampstrasseSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem Oberleitung 750 V Hochstgeschwindigkeit 80 km hEroffnung 2 Juni 1984Linien U 41 U 45 U 47 U 49Unterirdische Stationen 8 Stammstrecke 7 andere Tunnel Stammstrecke Innenstadttunnel U 41 NordU 47 Nord6 3 LeopoldstrasseWendeanlage Hbf5 9 Hauptbahnhof U 45 U 49 S 1 S 2 S 5 RB RE IC ICE5 5 Kampstrasse U 43 U 444 9 Stadtgarten U 42 U 464 4 DO Stadthaus S 4Wendeanlage Stadthaus3 8 MarkgrafenstrasseWestfalenparkU 45 Sud U 49 SudAbstellanlage Markische StrasseMarkische StrasseU 41 SudU 47 Sud Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Betrieb 2 1 Linien 2 2 Fahrzeuge 2 3 Barrierefreiheit 3 U41 Nord 3 1 Als Stadtbahnstrecke 3 2 Strassenbahn als Vorlaufer 4 U47 Nord 4 1 Als Stadtbahnstrecke 4 2 Strassenbahn als Vorlaufer 5 U45 Sud und U49 Sud 5 1 Als Stadtbahnstrecken 5 2 Strassenbahn als Vorlaufer 6 U41 Sud 6 1 Als Stadtbahnstrecke 6 2 Strassenbahn als Vorlaufer 7 U47 Sud 7 1 Als Stadtbahnstrecke 7 2 Strassenbahn als Vorlaufer 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Geschichte der ersten Stammstrecke begann am 7 Juli 1969 als Dortmund der Stadtbahngesellschaft Ruhr mbH spater Stadtbahngesellschaft Rhein Ruhr mbH beitrat Diese Gesellschaft hatte das Ziel aus dem engmaschigen Strassenbahnnetz des Rhein Ruhrgebiets ein kreuzungsfreies stadteverbindendes U Bahn Netz zu entwickeln Wegen der stadteverbindenden Funktion dieses U Bahn Netzes wurde das geplante Netz Stadtbahn genannt In Dortmund sollte ein Netz mit drei Strecken die sich in der Innenstadt in einem Dreieck kreuzen ahnlich den Metros in osteuropaischen Stadten bspw Metro Prag gebaut werden Die Bauarbeiten an der ersten Stammstrecke begannen am 22 Oktober 1969 Der erste Tunnelabschnitt wurde 1983 im sudlichen Stadtteil Horde eroffnet dieser wurde jedoch bis zur Eroffnung der Innenstadtstrecke 1984 von den Strassenbahnlinien 401 und 406 befahren Nahezu der gesamte Tunnel wurde am 2 Juni 1984 zwischen Leopoldstrasse und Westfalenpark mit einer abzweigenden Tunnelrampe zur damals noch an der Oberflache befindlichen Haltestelle Markische Strasse eroffnet ebenso wurden die ersten drei Stadtbahnlinien in Betrieb genommen Tabelle Stadtbahnlinien ab 2 Juni 1984 Linie Linienweg Tunnelstationen fett U 41 Brambauer Brechten Fredenbaum Leopoldstrasse Hauptbahnhof Kampstrasse Stadtgarten Stadthaus Markgrafenstrasse Markische Strasse Willem van Vloten Strasse Horde Bf ClarenbergU 45 Mengede Nette Huckarde Hafen Schutzenstrasse Leopoldstrasse Hauptbahnhof Kampstrasse Stadtgarten Stadthaus Markgrafenstrasse Westfalenpark Hacheney bei Veranstaltungen im Stadion ab Westfalenpark nach Westfalenstadion U 47 Huckarde Hafen Schutzenstrasse Leopoldstrasse Hauptbahnhof Kampstrasse Stadtgarten Stadthaus Markgrafenstrasse Markische Strasse Hauptfriedhof Aplerbeck Wegen Einspruchen im Planungsverfahren wurde der fehlende Tunnelabschnitt zwischen Markgrafenstrasse und Horde Bahnhof erst 1986 in Betrieb genommen zusatzlich wurde in diesem fur die Strecke nach Aplerbeck hinter Markische Strasse eine kreuzungsfreie Ausfadelung gebaut Die provisorische Rampe vor der Station Markische Strasse blieb vorerst zum Erreichen des Betriebshofs Westfalendamm erhalten nbsp HauptbahnhofZunachst wurde die Strecke mit Strassenbahnwagen des Typs N befahren da die ersten Stadtbahnwagen B erst 1986 eintrafen Erst 1999 konnten die letzten N Wagen auf der Stammstrecke I aus dem Verkehr gezogen werden nachdem die traditionellen Strassenbahnstrecken an der Oberflache fur den Einsatz der B Wagen umgebaut wurden Nachdem 1991 eine neue Wendeanlage an der Station Hafen eroffnet wurde wurde das bereits geringfugig geanderte Stadtbahnnetz besonders im Nordteil neugeordnet dabei ubernahm u a die Stadtbahnlinie U49 den Ast nach Brambauer Tabelle Stadtbahnlinien ab 1991 Linie Linienweg Tunnelstationen fett U 41 Hafen Schutzenstrasse Leopoldstrasse Hauptbahnhof Kampstrasse Stadtgarten Stadthaus Markgrafenstrasse Markische Strasse Karl Liebknecht Strasse Willem van Vloten Strasse Horde Bf ClarenbergU 45 Brambauer Brechten Fredenbaum Munsterstrasse Leopoldstrasse Hauptbahnhof Kampstrasse Stadtgarten Stadthaus Markgrafenstrasse Westfalenpark WestfalenstadionU 47 Westerfilde Nette Huckarde Hafen Schutzenstrasse Leopoldstrasse Hauptbahnhof Kampstrasse Stadtgarten Stadthaus Markgrafenstrasse Markische Strasse Hauptfriedhof AplerbeckU 49 Fredenbaum Munsterstrasse Leopoldstrasse Hauptbahnhof Kampstrasse Stadtgarten Stadthaus Markgrafenstrasse Westfalenpark Hacheney 2005 wurden die aktuellen Linienverlaufe eingefuhrt siehe nachster Abschnitt Betrieb BearbeitenLinien Bearbeiten Linie Linienweg Tunnelstationen in fetter Schrift Anmerkungen Takt Mo Fr U 41 Brambauer Verkehrshof1 Brambauer Krankenhaus Lunen Herrentheystrasse Dortmund Oetringhauser Strasse Brechten Zentrum2 Wittichstrasse Maienweg Waldesruh Gravingholz Externberg Amtsstrasse Zeche Minister Stein Guterstrasse Fredenbaum Immermannstrasse Klinikzentrum Nord Lortzingstrasse U Munsterstrasse U Leopoldstrasse U Dortmund Hbf nbsp nbsp U Kampstrasse nbsp U Stadtgarten nbsp U DO Stadthaus nbsp U Markgrafenstrasse U Markische Strasse U Karl Liebknecht Strasse U Willem van Vloten Strasse U DO Horde Bahnhof nbsp U Dortmund Clarenberg3 20 min 1 2 10 min 2 3 U 45 Dortmund Fredenbaum Immermannstrasse Klinikzentrum Nord Lortzingstrasse U Munsterstrasse U Leopoldstrasse U Dortmund Hbf nbsp nbsp U Kampstrasse nbsp U Stadtgarten nbsp U DO Stadthaus nbsp U Markgrafenstrasse U Westfalenpark Remydamm U WestfalenhallenWahrend der HVZ wird die Linie bis zur Haltestelle Fredenbaum verlangert Bei Veranstaltungen wird sie ab dem bis zum Haltepunkt Stadion eingesetzt ab Westfalenhallen verkehrt sie weiter als U46 in Richtung Brunnenstrasse 10 minU 45E U Dortmund Hbf nbsp nbsp U Kampstrasse nbsp U Stadtgarten nbsp U DO Stadthaus nbsp Markgrafenstrasse U Westfalenpark Dortmund Stadion U 47 DO Westerfilde nbsp Obernette Buschstrasse Parsevalstrasse Huckarde Bushof nbsp Huckarde Abzweig Insterburger Strasse Hafen U Schutzenstrasse U Leopoldstrasse U Dortmund Hbf nbsp nbsp U Kampstrasse nbsp U Stadtgarten nbsp U DO Stadthaus nbsp U Markgrafenstrasse U Markische Strasse Kohlgartenstrasse Vosskuhle Lubkestrasse Max Eyth Strasse Stadtkrone Ost Hauptfriedhof Allerstrasse Westfalische Klinik fur Psychiatrie Westendorfstrasse Schurbankstrasse DO Aplerbeck 10 minU 49 Dortmund Hafen U Schutzenstrasse U Leopoldstrasse U Dortmund Hbf nbsp nbsp U Kampstrasse nbsp U Stadtgarten nbsp U DO Stadthaus nbsp U Markgrafenstrasse U Westfalenpark Rombergpark DO HacheneyWahrend der HVZ wird die Linie bis zur Haltestelle Hafen verlangert 10 minDie Linien U45 und U46 werden jeweils an den Westfalenhallen zu einer Linie durchgebunden Werktags in der HVZ setzen die Zuge der U45 am Hauptbahnhof aus um dort als U49 Richtung Hacheney wieder einzusetzen wahrend die Zuge der U49 am Hafen aussetzen und dort wieder als U45 Richtung Westfalenhallen einsetzen Werktags in der SVZ und am Wochenende findet dieser Linienwechsel ausschliesslich am Hauptbahnhof statt Fahrzeuge Bearbeiten Nach dem Abziehen der Stadtbahnwagen N im November 1999 werden auf allen Linien fast ausschliesslich Fahrzeuge des Typs B80C eingesetzt Die aus Bonn ubernommenen Fahrzeuge des Typs B100S verkehren zum Ein und Ausrucken in ausserst seltenen Fallen uber den Linienweg der U45 Barrierefreiheit Bearbeiten Bis auf vier Stationen auf der U47 Sud sind samtliche Stationen mit Hochbahnsteigen ausgestattet sie sind barrierefrei zuganglich U41 Nord BearbeitenU41 Nord nbsp Brambauer Verkehrshof U 41 nbsp Brambauer Krankenhaus nbsp Herrentheystrasse nbsp Stadtgrenze Dortmund Lunen nbsp Oetringhauser Strasse nbsp Brechten Zentrum U 41 nbsp Wittichstrasse nbsp Maienweg nbsp Waldesruh nbsp Gravingholz nbsp Externberg nbsp Amtsstrasse nbsp Zeche Minister Stein nbsp Guterstrasse nbsp Schleife Fredenbaum nbsp Fredenbaum U 45 nbsp Immermannstrasse nbsp Lortzingstrasse nbsp nbsp Munsterstrasse nbsp weiter als Innenstadttunnel siehe oben Als Stadtbahnstrecke Bearbeiten Mit der Eroffnung des Innenstadttunnels wurden die Linien 401 und 403 durch die U41 ersetzt Der neue Tunnel endet nach der unterirdischen Haltestelle Munsterstrasse kurz vor der Haltestelle Lortzingstrasse um von dort wieder auf die traditionelle Strecke zu wechseln Anschliessend fuhrt die Strecke entlang der Bundesstrasse 54 durch Eving nach Brechten wo die B 54 verlassen wird Nach einem Halt an der Oetringhauser Strasse wird die Stadt Dortmund und damit das Gebiet des VRR verlassen Sie erreicht schliesslich den Luner Stadtteil Brambauer Auf dem Luner Gebiet gilt im Binnenverkehr jetzt der Westfalentarif WT In den Hauptverkehrszeiten fahrt die Linie U45 auf diesem Abschnitt bis Fredenbaum Strassenbahn als Vorlaufer Bearbeiten Dieser Streckenast hat eine lange Geschichte als Strassenbahn Als erster Abschnitt ging bereits am 1 Juni 1881 die Strecke vom Steinplatz durch die Munsterstrasse zum Fredenbaum in Betrieb zunachst als Pferdebahn und eingleisig mit Ausweichen betrieben von der privaten Dortmunder Strassenbahn fur Pferde und Dampfbetrieb schon ab 4 Oktober 1881 von einem neuen Betreiber Deutsche Lokal und Strassenbahn Gesellschaft ubernommen diese schliesslich 1891 umbenannt in Allgemeine Lokal und Strassenbahngesellschaft ALSAG von der 1893 die Elektrifizierung mit Oberleitung beschlossen wurde Der langste Teil der Strecke wurde am 14 Dezember 1904 vom Fredenbaum uber Eving und Brechten nach Brambauer als Teil der damaligen Elektrischen Strassenbahnen des Landkreises Dortmund eroffnet komplett auf der heutigen Streckenfuhrung der U41 Die Stammstrecke hatte zeitweise zwei Abzweigungen Ab Januar 1905 eine Strecke von Minister Stein uber Kemminghausen Schulte Rodding Kirchderne und Altenderne nach Lunen Markt genauer gesagt von Minister Stein uber die heutige Deutsche Strasse Preussische Strasse Bayrische Strasse Schulte Rodding Derner Strasse Altenderner Strasse Gahmener Strasse Bahnstrasse Jagerstrasse Bebelstrasse Kurt Schumacher Strasse und Lange Strasse zum Markt Lunen Der Abschnitt dieser Strecke bis Schulte Rodding wurde schon 1914 wieder stillgelegt die Reststrecke uber die Bornstrasse heute U42 Stammstrecke 2 angeschlossen In den spaten 1920er Jahren gab es nie verwirklichte Plane die Verbindungsstrecke Minister Stein Schulte Rodding durch Kemminghausen wieder aufzubauen Im amtlichen Messtischblatt Dortmund von 1927 ist eine gegenuber 1905 leicht veranderte nordlichere Streckenfuhrung uber Deutsche Strasse und Bayrische Strasse dargestellt wobei unklar ist ob sie bloss geplant oder schon tatsachlich gebaut wurde ohne in Betrieb zu gehen 1 Auch nach dem Zweiten Weltkrieg und in den 1960er Jahren gab es solche Plane 2 Wahrscheinlich war das an der Haltestelle Schulte Rodding am Ende der Bayrischen Strasse gebaute vollstandige Gleisdreieck als Vorleistung dafur gedacht diente dann aber nur als Wendedreieck fur die Linie 16 Horde Schulte Rodding 1927 kam eine Zweigstrecke von Minister Stein nach Lindenhorst dazu die 1973 stillgelegt wurde In Brambauer konnte vom 23 Dezember 1924 bis zum 6 September 1953 in eine meterspurige Strassenbahn der Vestischen Kleinbahnen ab 1940 Vestische Strassenbahnen uber Waltrop nach Meckinghoven umgestiegen werden Mit Einfuhrung des einheitlichen VRR Tarifs 1980 wurden die auf dem heutigen Nordast der U41 verkehrenden Linien 1 und 3 zu den Linien 401 und 403 Tabelle Strassenbahnlinien auf der heutigen U41 Nord ab 1980 Linie Linienweg Tunnelstationen fett 401 Brambauer Brechten Externberg Fredenbaum Hauptbahnhof Westentor Kampstrasse Stadttheater Neutor Westfalendamm Horder Bruckenplatz Brucherhofstrasse403 Fredenbaum Hauptbahnhof Westentor Kampstrasse Stadttheater Westfalenhalle Stadion Rote ErdeU47 Nord BearbeitenU47 Nord nbsp nbsp nbsp Mengede bis 1989 nbsp nbsp Wodanstrasse bis 1989 nbsp nbsp Haberlandstrasse bis 1989 nbsp nbsp Wachteloh bis 1989 nbsp nbsp Bodelschwingher Strasse bis 1989 nbsp nbsp DO Westerfilde Bf U 47 nbsp S2 nbsp nbsp Obernette nbsp nbsp Guterumgehungsbahn niveaugleich nbsp nbsp Buschstrasse nbsp nbsp Parsevalstrasse nbsp nbsp Huckarde Bushof nbsp nbsp geplanter Abzweig nach Kirchlinde nbsp nbsp Huckarde Abzweig nbsp nbsp Insterburger Strasse nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Betriebshof Dorstfeld nbsp nbsp Stammstrecke III nbsp nbsp Hafen U 49 nbsp nbsp nbsp nbsp Schutzenstrasse nbsp nbsp weiter als Innenstadttunnel siehe oben Als Stadtbahnstrecke Bearbeiten Gleich mit der Eroffnung des Innenstadttunnels zum Hafen 1984 wurde die ganze Strecke als U45 bezeichnet obwohl sie jenseits des Hafens alles andere als stadtbahnmassig ausgebaut war Am 31 Mai 1989 wurde wegen des S Bahn Baus S 2 auf der Bahnstrecke Welver Sterkrade sowie der ungunstigen Streckenfuhrung der Abschnitt Westerfilde Mengede stillgelegt Ab dem 12 Januar 1992 wurde die Linie auf eine Neubaustrecke uber die verlangerte und als Stadtautobahn ausgebaute Mallinckrodtstrasse verlegt die auch einen kurzen Tunnel unter der Abfahrtsrampe zur Huckarder Strasse mit dem Abzweig einer Betriebsstrecke zum Betriebshof in Dorstfeld umfasst und uber die Haltestelle Insterburger Strasse am Dorstfelder Pumpwerk wieder in die Bestandsstrecke mundet Kurzzeitig von der U49 befahren fuhrt seit 1990 die regular U47 dorthin zudem fuhr zeitweise die U41 in der Hauptverkehrszeit bis Hafen seit 2003 endet die U49 zeitweise dort Gelegentlich finden wie auch auf allen anderen Strecken ublich von bzw nach Westerfilde ausserplanmassige Fahrten anderer Linien statt beispielsweise bei Betriebsbeginn und schluss oder zwecks Fahrzeugwechsel Strassenbahn als Vorlaufer Bearbeiten Der Streckenast zum Hafen nach Huckarde und Westerfilde hat eine Vorlauferin als Strassenbahn lange Zeit als Linie 5 nach Einfuhrung des VRR Tarifs 1980 als 405 Deren erstes Teilstuck ging bereits 1898 in Betrieb vom Steinplatz durch die Steinstrasse Rossstrasse Schutzenstrasse und Mallinckrodtstrasse zum Hafen Nachdem 1910 das Gelande des Hauptbahnhofs und seiner Zulaufstrecken Coln Mindener und Bergisch Markische Eisenbahn mit Aufschuttungen und Bahndammen hoher gelegt worden war konnte 1911 die Strassenbahn durch die neuen Unterfuhrungen im Zuge der Schutzenstrasse und die Bahnhofstrasse zum stadtseitigen Bahnhofsvorplatz heute Konigswall gefuhrt werden 1916 folgte eine Verlangerung durch die Westfaliastrasse und den Fleischerhaken eine mit scharfen und engen Kurven gefuhrte Folge von Uber und Unterfuhrungen mehrerer Eisenbahnstrecken im Zuge der Franziusstrasse nach Huckarde Markt 1923 wurde die Strecke als Schnellstrassenbahn nach Mengede verlangert Diese fuhrte wie heute noch die U47 abseits der Strassen durch damals weitgehend unbebautes Gebiet uber Obernette nach Westerfilde folgte dann der damaligen Guterbahn im grossen Bogen weiter ausholend als heute die S Bahn Strecke westlich am kleinen Friedhof Bodelschwingh am Wachteloh vorbei nach Nette Oestrich Kreuzungsbereich Haberlandstrasse Kathe Kollwitz Strasse vorbei am Werksgelande der Zeche Adolf von Hansemann und durch die Donnstrasse zur ursprunglichen Umsetz Endstelle die man am damaligen nordlichen Ortsausgang Einmundung Mengeder Strasse Mengeder Schulstrasse angelegt hatte weil eine kunftige weitere Verlangerung nach Waltrop sicher erschien Dem kamen allerdings am 28 Dezember 1924 die Vestischen Kleinbahnen ab 1940 Vestische Strassenbahnen zuvor mit der Eroffnung einer meterspurigen Strassenbahn von Brambauer uber Waltrop nach Datteln Meckinghofen stillgelegt am 6 September 1953 Danach erschien eine Verlangerung der Schnellstrassenbahn nicht mehr wirtschaftlich In den 1950er Jahren wurde die Endstelle deshalb ins Ortszentrum zuruckgenommen Fur den Zweck einer angedachten Verlangerung war diese Strecke zeitweise auf 1200 Volt Fahrspannung elektrifiziert wofur extra darauf ausgelegte vierachsige Triebwagen zum Einsatz kamen die nach Beschadigungen aufgrund des Zweiten Weltkriegs zunachst mit neuen Wagenkasten wiederaufgebaut jedoch bereits bis in die fruhen 1960er Jahren ausgemustert und verschrottet wurden U45 Sud und U49 Sud BearbeitenU45 Sud nbsp nbsp weiter als Innenstadttunnel siehe oben nbsp nbsp Remydamm nbsp nbsp nbsp nbsp Stadion U 45E nur bei Veranstaltungen nbsp nbsp Westfalenhallen U 45 U 46 nbsp nbsp Wendeanlage Westfalenhallen nbsp nbsp weiter als Stammstrecke IIU49 Sud nbsp weiter als Innenstadttunnel siehe oben nbsp Rombergpark nbsp Hacheney U 49 nbsp Preinstrasse Zillestrasse geplant nbsp Markt geplant nbsp Godekindstrasse geplant Als Stadtbahnstrecken Bearbeiten Als 1990 der Abzweig zum Stadion auch regelmassig befahren werden sollte wurde die U45 geteilt nach Hacheney fuhr nun die U49 wahrend zum Stadion die U45 fuhr Zeitgleich wurde ein Haltepunkt am Remydamm eingerichtet Als am 24 Mai 1998 die zur Stammstrecke II gehorende Stadtbahnstrecke Stadtgarten Polizeiprasidium zu den Westfalenhallen verlangert wurde wurde die U45 ebenfalls dorthin umgeleitet und mit der dort verkehrenden Linie U46 verbunden Die Haltestelle am Stadion wird seitdem nur noch bei Veranstaltungen bedient Geplant ist eine Verlangerung der U49 nach Wellinghofen mit drei neuen Stationen Strassenbahn als Vorlaufer Bearbeiten Von allen heutigen Stadtbahnstrecken hat die U49 Sud die kurzeste Vorgeschichte als Strassenbahn Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in den fruhen 1950er Jahren zwei etwa 30 m breite Verkehrsschneisen durch die noch weitgehend zerstorte Innenstadt geschlagen Eine Nord Sud Achse Bornstrasse Kuckelke Kleppingstrasse 3 Ruhrallee und eine Ost West Achse Hamburger Strasse Bruderweg Kampstrasse 4 Rheinische Strasse Man konnte dabei auf fruhere Uberlegungen aus der Zeit vor und nach 1933 aufbauen u a auf Studien von 1929 Architekten Pinno und Grund und von 1938 Hermann Jansen zur Verbreiterung von Bruderweg und Kampstrasse 5 sowie von 1939 zur Neuanlage der heutigen Kleppingstrasse und einer weiteren Achse zum Nazi Gauzentrum Da nur noch wenige Gebaude im Weg standen das Aufbaugesetz von 1950 6 solche Planungen begunstigte und weil Dortmund in der Wiederaufbauzeit des beginnenden Wirtschaftswunders als Industriestadt finanziell vergleichsweise gut dastand waren die Planungen innerhalb des Wallringes schon bis Mitte der 1950er Jahre vollendet und dienten dann naturlich auch als wichtige Strassenbahntrassen Die von Derne uber die Bornstrasse kommende damalige Strassenbahnlinie 6 wurde durch Kuckelke und Kleppingstrasse zunachst bis zum nordlichen Ende der Ruhrallee am Neutor verlangert dann ab dem 1 November 1957 uber die neu ausgebaute Ruhrallee zum provisorischen Gleisdreieck Markgrafenstrasse und schliesslich am 30 April 1959 als kreuzungsfreie Schnellstrassenbahnstrecke uber den Westfalenpark nach Hacheney entlang der Bundesstrasse 54 Dazu gehorte auch die Strassenbahnstrecke entlang dem Remydamm zum Stadion mit ursprunglich ebenerdiger Kreuzung der Ardeystrasse Dorthin ging es damals nur zu Veranstaltungen 7 1965 bedienten die Strassenbahnlinien 6 und 13 die Strecke 1974 waren es dann die Linien 5 und 5E Bei Einfuhrung des VRR Tarif 1980 wurde daraus die Linie 405 und bei Eroffnung des Innenstadttunnels und Stilllegung des Strassenbahn Vorlaufs durch die innere Ruhrallee die U45 U41 Sud BearbeitenU41 Sud nbsp nbsp weiter als Innenstadttunnel siehe oben nbsp Karl Liebknecht Strasse nbsp Wendeanlage Karl Liebknecht Strasse nbsp Willem van Vloten Strasse nbsp Horde Bf RE RB nbsp Clarenberg U 41 nbsp Wendeanlage Clarenberg nbsp Rampe geplant nbsp Ringstrasse geplant nbsp Overgunne geplant Als Stadtbahnstrecke Bearbeiten Die Strecke nach Horde besitzt den altesten Stadtbahntunnel in Dortmund er wurde am 27 Mai 1983 eroffnet und zunachst von Strassenbahnlinien befahren Er ersetzte die Strecke an der Oberflache zur Brucherhofstrasse und fuhrte zunachst nur von Horde Bahnhof nach Clarenberg An verkehrsschwachen Tagen wird die Strecke nach Horde zeitweise im eingleisigen Verkehr betrieben die Zuge Richtung Clarenberg wechseln an der Markischen Strasse oder an der Karl Liebknecht Strasse auf das Gleis Richtung Norden Geplant ist eine Verlangerung der Strecke um etwa 900 Meter nach Benninghofen mit einer Haltestelle sudlich der Strasse Overgunne und einer Zwischenhaltestelle Ringstrasse im Bereich zwischen den Einmundungen der Bojerstrasse Strassenbahn als Vorlaufer Bearbeiten Die Stadtbahn hat auf dieser Strecke eine bereits 1881 eingeweihte Strassenbahnlinie ersetzt die ursprunglich als Pferde und Dampfbahn betrieben wurde und vom Burgtor durch Bruckstrasse Gegenrichtung spater Reinoldistrasse Betenstrasse Markische Strasse Willem van Vloten Strasse damals Dortmunder Strasse und Fassstrasse dieser Abschnitt fruher Seekante zur ersten Horder Endhaltestelle am Markt im Kreuzungsbereich der heutigen Horder Hafenstrasse mit der heutigen Seekante fuhrte Im Zuge der Elektrifizierung bis 1896 wurde eine neue Strecke durch die Semerteichstrasse damals Viktoriastrasse zur Schlanken Mathilde Haltestelle Post gebaut aber auch die alte Strecke zum Markt wurde noch eine Zeit lang elektrisch betrieben wie ein historisches Postkartenfoto beweist Auf vor 1910 datiert zeigt es eine elektrische Strassenbahn beim Lokal Bollhoff auf dem ostlichen Abschnitt der heutigen Willem van Vloten Strasse jenseits der Kreuzung mit der Semerteichstrasse 8 Das bestatigt auch ein Stadtfuhrer von 1905 9 Auch auf einem historischen Stadtplan von 1912 10 sind noch beide Streckenaste verzeichnet An der Schlanken Mathilde gab es ab 1899 die Moglichkeit in die meterspurige Strassenbahn der Horder Kreisbahn in Richtung Aplerbeck Schwerte oder Hombruch umzusteigen zum Beispiel fur Aplerbecker Heimkehrer von einem abendlichen Sinfoniekonzert in der Kronenburg an der Markischen Strasse 11 12 Nach der Eingemeindung des grossten Teiles des Landkreises Horde 1929 und der Ubernahme der Horder Kreisbahn durch die Dortmunder Strassenbahn wurde die Meterspurstrecke nach Wellinghofen stillgelegt und der Abschnitt bis zur Brucherhofstrasse auf Normalspur umgebaut Der Innenstadtabschnitt der Linie 1 erhielt nach dem Zweiten Weltkrieg ab Mitte der 1950er Jahre eine neue Fuhrung vom Burgtor uber den Freistuhl eroffnet 1955 die Kampstrasse die drastisch verbreiterte Ost West Achse zur Reinoldikirche und weiter durch die Kleppingstrasse neue Nord Sud Achse zum Neutor siehe Abschnitt U45 Sud und U49 Sud Zwischen der Horder Brucke und der Wellinghofer Strasse gab es fur rund 50 Jahre eine etwa 130 m lange Hinterhof Durchquerung 13 bis an dieser Stelle Anfang der 1960er Jahre der Schildplatz angelegt wurde und sich nach der Sperrung der Brucke fur den Kfz Verkehr zu einer wichtigen Umsteigestelle zu den sudlichen Horder Buslinien entwickelte Tabelle Strassenbahnlinien auf der heutigen U41 Sud ab 27 Mai 1983 Linie Linienweg Tunnelstationen fett 401 Brambauer Brechten Externberg Fredenbaum Hauptbahnhof Westentor Kampstrasse Stadttheater Neutor Westfalendamm Horde Bahnhof Clarenberg406 Kirchderne Schulte Roding Burgholz Reinoldikirche Neutor Westfalendamm Horde Bahnhof Clarenberg Nach Eroffnung des Innenstadttunnels wurde die Linie 401 in U41 umbenannt die Linie 406 wurde zum Westfalenstadion umgeleitet Die Zuge der U41 fuhren wegen Einspruchen beim Planungsverfahren jedoch weiterhin zwischen Markische Strasse und Horde Bahnhof an der Oberflache das verbindende Tunnelstuck mit den zwei U Bahnhofen Karl Liebknecht Strasse und Willem van Vloten Strasse wurde am 24 August 1986 eroffnet Zwischen Willem von Vloten Strasse und Horde Bahnhof wurde ein kurzer Abschnitt im Einschnitt realisiert U47 Sud BearbeitenU47 Sud nbsp weiter als Innenstadttunnel siehe oben nbsp Kohlgartenstrasse nbsp Vosskuhle nbsp Max Eyth Strasse nbsp Stadtkrone Ost bis 28 Mai 2000 Am Rosenplatzchen nbsp Hauptfriedhof nbsp nbsp nbsp nbsp Bundesstrasse 1 nbsp nbsp Vahleweg bis 2016 nbsp nbsp nbsp Allerstrasse LWL Klinik Dortmund seit Oktober 2016 nbsp Westendorfstrasse nbsp Schurbankstrasse nbsp Aplerbeck U 47 nbsp Marktplatz bis 1971 nbsp Benediktinerstrasse bis 1971 nbsp DO Aplerbeck Sud Bf bis 1971 nbsp Erlenbachstrasse bis 1971 nbsp Aplerbeckermark bis 1971 nbsp Schwerter Wald bis 1971Als Stadtbahnstrecke Bearbeiten nbsp Zug in AplerbeckIm November 2016 wurde der Bahnubergang uber die Bundesstrasse 1 beim Abzweig aus dieser in die Marsbruchstrasse stillgelegt da er durch eine Unterfuhrung ersetzt wurde In diesem Zusammenhang wurden die ursprunglichen Haltestellen Vahleweg 14 und Allerstrasse durch eine neue Station Allerstrasse LWL Klinik Dortmund ersetzt Strassenbahn als Vorlaufer Bearbeiten Die Strassenbahnstrecke nach Aplerbeck wurde am 13 Juni 1913 durch damals noch nahezu unbebautes Land entlang dem gleichzeitig gebauten Westfalendamm 15 eroffnet einer reprasentativen baumbestandenen Prachtstrasse durch das beiderseitig entstehende Villenviertel Gartenstadt Sie fuhrte weiter entlang dem ab 1912 geplanten und nach 1919 gebauten Hauptfriedhof und der Marsbruchstrasse Sie wurde zunachst von der Linie 8 Hauptbahnhof Aplerbeck bedient Entlang des Nussbaumwegs im Bereich der heutigen B 236 gab es ab dem 31 August 1913 eine Zweigstrecke zur ebenfalls 1913 angelegten Rennbahn stillgelegt am 17 Oktober 1974 Bereits am 27 Marz 1902 hatten die Horder Kreisbahnen eine meterspurige Linie von Asseln uber Aplerbeck nach Schwerter Wald eroffnet diese wurde nach Ubernahme der Horder Kreisbahnen durch die Dortmunder Strassenbahn GmbH am 2 Mai 1929 eingestellt stattdessen wurde am 1 September 1929 die Aplerbecker Linie auf veranderter Strecke bis zum Schwerter Wald verlangert wo weiterhin Anschluss an meterspurige Linien Richtung Horde und Schwerte bestand In diesem Zusammenhang fuhr nun erstmals die 7 nach Aplerbeck wahrend die 8 nun zum Hauptfriedhof fuhr Bei dieser Linie 7 blieb es heute wobei es zeitweise Verstarkerlinien 17 und 27 gab und die 7 nach Einfuhrung des VRR Tarifs 1980 in 407 und dann nach Inbetriebnahme des Innenstadttunnels 1984 in U47 umbenannt wurde Der Abschnitt Aplerbeck Schwerter Wald wurde jedoch schon am 1 April 1971 eingestellt Siehe auch BearbeitenStadtbahn Rhein Ruhr Stadtbahn Dortmund Stammstrecke 2 Stadtbahn Dortmund Stammstrecke 3 Stadtbahn Dortmund DSW21 Verkehr Literatur BearbeitenDieter Holtge Strassen und Stadtbahnen in Deutschland Band 4 Ruhrgebiet EK Verlag Freiburg i Br 1994 ISBN 3 88255 334 0 R Schwandl P Lohkemper C Groneck Rhein Ruhr Stadtbahn Album 2 Gelsenkirchen Herne Bochum Dortmund Special Bielefeld Robert Schwandl Verlag Berlin 2006 ISBN 3 936573 08 5 Weblinks BearbeitenWebauftritt der Betreibergesellschaft DSW21 Gleisplan der Stadtbahn Infos und Netzplane zur Stadtbahn am 16 Februar 2019 nicht mehr abrufbar Stadtbahn Dortmund auf UrbanrailEinzelnachweise Bearbeiten dk 0010001 4410 Messtischblatt Dortmund 1927 abgerufen am 27 Mai 2021 Ausbauplanung des Dortmund Strassenbahnnetzes 1965 auf mein dortmund de abgerufen am 23 Marz 2019 Kleppingstrasse auf dortmund de abgerufen am 29 Marz 2019 Geschichte von Bruderweg und Kampstrasse 1 abgerufen am 29 Marz 2019 Studien zur Verbreiterung von Kampstrasse und Bruderweg 2 abgerufen am 31 Marz 2019 Aufbaugesetz NRW 3 abgerufen am 30 Marz 2019 Eroffnung Strecke nach Hacheney 4 abgerufen am 27 Februar 2019 Strassenbahn vor 1910 bei Bollhoff zweites Foto im ersten Beitrag Stenkelfelder Alt Horde auf drehscheibe online de abgerufen am 16 April 2019 Heinrich Lemberg Fuhrer durch Dortmund Mit einem Stadtplan und mehreren Abbildungen 15 Auflage Druck und Verlag von C L Kruger Dortmund 1905 S 31 Digitalisat Universitats und Landesbibliothek Munster abgerufen am 10 April 2020 Stadtplan 1912 Dortmund 1912 mit Horde abgerufen am 16 April 2019 Horder Volksblatt vom 7 Dezember 1899 Den hiesigen Besuchern der Kronenburg Sinfoniekonzerte Konzertbesucher aus Aplerbeck 5 abgerufen am 16 April 2019 Stadtplanausschnitt Horde 1938 auf pharus plan de abgerufen am 19 April 2019 Dortmund B1 Vahleweg auf tramtracks de abgerufen am 6 Marz 2023 Westfalendamm 6 abgerufen am 23 Marz 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stammstrecke 1 Stadtbahn Dortmund amp oldid 238954603