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47 448118 12 389413 Koordinaten 47 26 53 2 N 12 23 21 9 O Die romisch katholische Stadtpfarrkirche Kitzbuhel unter dem Patrozinium des heiligen Andreas befindet sich am Rande des steil abfallenden Lebenberges zu Kitzbuhel Nordtirol Es handelt sich um einen spatgotisch barocken dreischiffigen Bau Sie war einst der Mutterpfarre St Johann in Tirol zugehorig und gehort zum Dekanat St Johann in Tirol der Erzdiozese Salzburg Stadtpfarrkirche hl AndreasKonfession romisch katholischPatrozinium Apostel AndreasPfarrgemeinde Stadtpfarrkirche KitzbuhelAnschrift Pfarrau 2 6370 Kitzbuhel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Glocken 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Pfarrkirche Kitzbuhel wurde vermutlich im 8 Jahrhundert erstmals urkundlich erwahnt Damals gab es schon am heutigen Kirchenstandort auf 762 Meter Seehohe eine kleine Saalkirche Ein erstmaliger Neubau erfolgte im 12 Jahrhundert ein Jahrhundert spater ein weiterer gotischer Neubau der bis in das 15 Jahrhundert bestand Dabei wurde der heutige etwa 45 Meter hohe schlanke Turm errichtet Der Bevolkerungszuwachs machte im 15 Jahrhundert die Errichtung einer grosseren Kirche erforderlich Der Baumeister Stefan Krumenauer aus Salzburg wurde beauftragt Plane fur eine spatgotische dreischiffige Grosskirche zu konstruieren Baubeginn war im Jahre 1435 Bis 1506 dauerten die Arbeiten Der gotische Turm an der Nordseite blieb erhalten Ihm wurde spater ein barocker Abschluss mit einer Aussichtsplattform aufgesetzt Von 1661 bis 1663 errichteten Benedikt Faistenberger und Veit Rabl einen hohen vergoldeten Barockaltar der die Heilige Maria mit Kind zeigt 1739 stattete der Maler Simon Benedikt Faistenberger das Kircheninnere mit zahlreichen Deckenfresken aus Anno 1785 wurde der restliche Teil der gotischen Kirche barockisiert 1 Das Deckenfresko Verherrlichung des Altarsakraments sowie die Wandgemalde Mannaregen an der Nordwand und Eherne Schlange an der Sudwand wurden 1786 von Matthias Kirchner geschaffen 2 nbsp Altare und Kanzel nbsp Kreuzigung des heiligen Andreas Deckengemalde von Josef Gold 1896 nbsp Orgel daruber Jesus der MenschenfischerGlocken Bearbeiten nbsp Stadtpfarrkirche links und Liebfrauenkirche rechts Das Stadtgelaute von Kitzbuhel besteht aus funf lautbaren Glocken 3 Wegen des schlanken gotischen Turmes der Pfarrkirche hangen die beiden grossen im 48 Meter hohen Turm der unmittelbar benachbarten Liebfrauenkirche Besonders wertvoll ist die grosse Glocke die als klangschonste Glocke Tirols gilt Sie wurde 1845 von Josef Georg Miller ursprunglich fur den Innsbrucker Dom gegossen dort aber wegen eines Schonheitsfehlers eine Delle an der Haube und des etwas zu hoch geratenen Tones abgelehnt Schliesslich wurde sie fur Kitzbuhel erworben Spater wurde sie auf den Namen Kaiserglocke getauft da der Kaiser im Ersten Weltkrieg der Bitte nachkam sie von der Ablieferung zu Kriegszwecken zu verschonen Ihr Gewicht betragt 6374 kg ihr Durchmesser 215 cm und ihr Nominal ist ein erhohtes g0 manchmal wird bereits gis0 angegeben Die anderen Glocken stammen von der Glockengiesserei Grassmayr aus den Jahren 1953 d1 f1 g1 und 1970 b0 2988 kg Glocke 2 ist dem Heiligen Andreas geweiht Da der Turm der Pfarrkirche sehr schlank ist und nicht die gewunschte Statik aufweist mussen die drei kleineren Glocken gekropft und ohne Kloppelfanger lauten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stadtpfarrkirche Kitzbuhel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarre KitzbuhelEinzelnachweise Bearbeiten 1 Johannes Neuhardt Harald Rupert Die Kirchen von Kitzbuhel Christliche Kunststatten Osterreichs Nr 533 Verlag St Peter Salzburg 2011 S 9 online Memento des Originals vom 9 August 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kirchen fuehrer info Jorg Wernisch Glockenkunde von Osterreich Journal Verlag Lienz 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadtpfarrkirche Kitzbuhel amp oldid 229835333